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Veröffentlicht am 12.11.2016

das Buch hat mich leider nicht überzeugt.

Blue Eyes - Für immer und dein
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Helena Grass – Blue Eyes, Besessen von dir

Sina, Iren und die Polizistin Sophie Bach wollen an der „Tour de France“ teilnehmen und sind mit dem Wohnmobil angereist, als eine der Freundinnen plötzlich ...

Helena Grass – Blue Eyes, Besessen von dir

Sina, Iren und die Polizistin Sophie Bach wollen an der „Tour de France“ teilnehmen und sind mit dem Wohnmobil angereist, als eine der Freundinnen plötzlich krank wird. Ausgerechnet Sina, die das Wohnmobil wieder nach hause fahren soll. Sophie hat während der Tour Gerome kennengelernt, einen verletzten Radsportprofi, der sich anbietet, die Mädels zurück nach Berlin zu fahren.
Vom ersten Augenblick an hat es zwischen Gerome und Sophie gefunkt, sodass sie schon wenig später heiraten.
Im Beruf hat es Sophie auch nicht leicht, die Kollegen lehnen sie ab und es gibt eine Tote Frau, die aussieht wie die junge Polizistin. Schon bald gibt es eine weitere Leiche und sie hat schnell einen Hauptverdächtigen. Doch was ist, wenn sie sich irrt?

„Blue Eyes, Besessen von dir“ ist das zweite Buch das ich bisher von Helena Grass gelesen habe.
Auch hier ist der Schreibstil locker und flüssig, größtenteils lässt es sich gut lesen. Aber während sich am Anfang die Story eher zieht und ausschweifend erzählt wird, wird dann später ziemlich viel überschlagen. Manchmal geht die Story im vier Wochen Takt weiter. An und für sich nicht schlimm, aber das hat bei mir doch zu der einen oder anderen Verwirrung geführt.
Die Charaktere sind detailreich beschrieben und gut aufeinander abgestimmt. Leider gab es kaum einen sympathischen Charakter und ich konnte einige Handlungen einfach nicht nachvollziehen.
Sophie, die eigentlich Polizistin ist, hätte ich mir gern etwas tougher gewünscht. Sie war schon sympathisch, aber zwischendurch hätte ich sie schütteln können. Einerseits sagt sie, dass sie grundsätzlich niemanden vertraut und dann lässt sie gleich zwei wildfremde Männer bei sich übernachten. Einer davon wird ja dann auch ihr Mann, aber dafür das sie ihn erst knappe 2 Tage kennt, fand ich das jetzt nicht sehr glaubwürdig.
Auch hat sie viele Probleme in der Arbeit, ständig Stress mit den Kollegen und wird generell von den Männern auf ihre enorme Oberweite runter reduziert.
Ihre Freundinnen sind aber der absolute Knaller und keine konnte mich überzeugen.
Gerome konnte bis zum Schluss wenig Sympathiepunkte von mir bekommen, obwohl er mir von den Herren noch der Sympathischste gewesen ist. Seine Anmachsprüche gleich zu Anfang waren sowas von platt und daneben, dass ich nicht nur einmal überlegt habe, das Buch zur Seite zu legen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt, auch der Mörder teilt seine Gedanken mit uns.
Leider hab ich das Gefühl das in diesem Buch zwei Dinge im Fokus stehen „Radsport“ und „Sophies Oberweite“ und da konnten mich solche Zitate wie: „... wie zwei eingeferchte Riesenflummis hüpften ihre Dinger in die Freiheit...“ leider überhaupt nicht überzeugen. Eigentlich schade, denn der Grundgedanke der Story finde ich richtig klasse.
Und dann kam das Ende, das irgendwie überhaupt kein Ende für mich war. Aber nun gut, es muss ja auch nicht immer alles geklärt werden.

Hier hat einfach die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir wirklich leid tut. Dennoch wird es viele Leser geben, die diesen Thriller mit einer riesigen Portion Erotik sehr gut finden werden.

Das Cover ist ansprechend, sinnlich und die blauen Augen stechen hervor. Ein schöner Blickfang.

Es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können, aber das Buch hat mich leider nicht überzeugt. Hier hat einfach die Chemie nicht gepasst. Das passiert ab und zu.
Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung und 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.11.2016

leider hat die Chemie nicht gestimmt

Highway 27: Geschundene Herzen
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Mia Brown – Highway 27, geschundene Herzen

Da ich das Buch ihm Rahmen einer Leserunde lesen durfte, möchte ich mich an dieser Stelle zuerst herzlich bei der Autorin Mia Brown, dem Romance Verlage und ...

Mia Brown – Highway 27, geschundene Herzen

Da ich das Buch ihm Rahmen einer Leserunde lesen durfte, möchte ich mich an dieser Stelle zuerst herzlich bei der Autorin Mia Brown, dem Romance Verlage und natürlich auch bei Lovelybooks für mein Exemplar bedanken.

Lesley Ann ist aus New York nach Kentucky, Cynthiana, regelrecht geflüchtet, als sie ihren langjährigen Partner Ben in eindeutiger Pose im gemeinsamen Bett erwischt hat. In Kentucky will sie sich ein neues Leben aufbauen und hat neben einer kleinen Wohnung auch einen Job als Journalistin bei der Ortsansässigen Zeitung. Als sie wegen einer Reportage das Gestüt von Robert Mason und seiner Familie aufsucht, fühlt sie sich gleich zu dem gutaussehenden Mann angezogen.

Das Cover ist ein sinnlicher Blickfang, in Grautönen gehalten, wirkt es erotisch und verspielt zu gleich. Das Cover und auch der Titel haben einen Bezug zum Inhalt des Buches, was mir gut gefällt.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass sich die Geschichte gut lesen lässt und die knappen 130 Seiten so dahin fliegen.
Auch die Grundidee der Handlung, habe ich bisher in dieser Konstellation noch nicht gelesen, sodass ich neugierig auf die Contemporary-Romance-Story gewesen bin.

Auch wenn ich natürlich weiß, dass man in knappen 130 Seiten, keine besondere Tiefe der Handlung und der Charaktere erwarten kann, so konnte mich die Story dennoch nicht wirklich fesseln. Der Funke wollte einfach nicht überspringen, was ich wirklich bedauerlich finde.
Lesley Ann, die Hauptfigur der Geschichte, hat es leider nicht geschafft, mich während der Geschichte zu überzeugen, auch verschiedenste Situationen machten sie mir leider nicht sympathischer.
Auch Robert, der zweite Protagonist, war nicht wesentlich sympathischer. Leider waren für mich einige Situationen nicht nachvollziehbar.
In der Story selbst, waren zu viele Nebensächlichkeiten und andere Handlungsstränge angeschnitten, die es mir als Leser, einfach zu schwer gemacht haben, der Geschichte zu folgen. Die eigentliche Liebesgeschichte verlief dagegen sehr sehr oberflächlich, sodaß ich mir nicht sicher war, ob es hier überhaupt ein Happy End geben würde.
Ich bin mir sicher, hätte die Story 100 Seiten mehr gehabt, so wäre ich sicherlich ein Fan der Geschichte geworden, da sie eine gewisse Tiefe und Emotionaliät bekommen, insgesamt sicherlich runder gewirkt hätte.

Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch in diesem Fall nicht gestimmt und es tut mir wirklich sehr leid, keine bessere Rezension schreiben zu können. Aber es wird sicherlich genügend andere Leser/Innen geben, die die Story toll finden, davon bin ich überzeugt.
Manchmal passt der Leser einfach nicht zum Buch oder das Buch zum Leser.

Von mir gibt es (ganz lieb gemeinte) 2 Sterne, einen fürs Cover und einen für die Idee.

Veröffentlicht am 09.11.2016

hatte viel mehr erwartet

Icarus
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Deon Meyer – Icarus

Der Gründer einer Internetfirma für Alibis wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass Ernst Richter bei seinen Mitmenschen absolut unbeliebt war, und dass nicht nur wegen seiner ...

Deon Meyer – Icarus

Der Gründer einer Internetfirma für Alibis wird ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass Ernst Richter bei seinen Mitmenschen absolut unbeliebt war, und dass nicht nur wegen seiner fragwürdigen Internetseite.
Bennie Griessel wird mit den Ermittlungen beauftragt, doch der willensstarke Cop muss einen schweren Rückschlag erleiden: einer seiner Kollegen hat seine Familie und im Anschluss sich selbst umgebracht.
Durch diese Beziehungstat total verunsichert und traurig, greift Bennie nach Monaten des „Trocken seins“ wieder zur Flasche. Er stellt sich gegen seine ebenfalls alkoholkranke Freundin Alexa und für seinen Partner Vaughn Cupido ist er keine besonders große Hilfe.
Doch wird er es schaffen, sich aufzuraffen, um den Fall abzuschließen?

Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Nach ungefähr dreiviertel des Buches habe ich aufgegeben und das Buch nicht beendet.

Der Roman ist vom Schreibstil her zwar locker, aber trotzdem eher langatmig und detailreich geschrieben. Die Handlung hat sich gezogen, war viel zu detailreich und ist überwiegend düster und beklemmend, mit den Problemen von Bennie Griessel nimmt es leider überhand und im Grunde genommen, so empfand ich es, wird dieses Buch davon beherrscht, dass Bennie seinen nächsten Schluck bekommt.
Dazu kommt noch, dass der Weingutbesitzer Francois Du Toit seiner Anwältin Susan Peires die Lebensgeschichte von sich und seiner Großfamilie erzählt, weil er angeblich Schuld am Tod von Ernst Richter ist.

Doch ich muss auch positives berichten: Die Charaktere waren allesamt gut ausgearbeitet, je nach Rolle sympathisch oder unsympathisch, man hatte das Gefühl sie bildlich vor sich zu sehen. Aufgrund der vielen außergewöhnlichen Details fühlte man sich ihnen Nahe.
Auch die Örtlichkeiten waren gut beschrieben und haben die Geschichte plastischer werden lassen.

Dennoch hat leider die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, hat mich gelangweilt, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen und die verworrene/teilweise sehr langweile Handlung konnte mich nicht überzeugen.
Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mit „Icarus“ das erste Mal in Bennie Griessels Welt abgetaucht bin und ich die Vorgänger-Romane nicht kenne, oder aber einfach, weil das Buch mich nicht gepackt hat.
Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Als eingefleischter Thriller/Krimi Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt.

Trotzdem bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir, für alle Leser, die Bennie Griessel Fans sind, die gerne Thriller mit detailreichem Wissen Spaß haben und die auch einen Thriller mögen, der etwas langsamer zur Sache kommt.

Ich werde sicherlich bei Gelegenheit mir den ersten Band in der Bibliothek leihen, wenn vorhanden um auszutesten, ob ich vielleicht doch noch ein Fan von Bennie werden kann.

Das Cover ist ein Blickfang, überwiegend dunkle Farben mit einer knallgelben Schrift laden ein, sich das Buch genauer anzusehen.
Von mir gibt es 2 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2016

da hätte man viel mehr draus machen können

zorneskalt
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Colette Mc Beth – Zorneskalt

Kriminalreporterin Rachel Walsh wird zu einer Vermisstenmeldung ins Polizeirevier geschickt, um darüber zu berichten. Erst dort wird ihr bewusst, um wen es geht: ihre beste ...

Colette Mc Beth – Zorneskalt

Kriminalreporterin Rachel Walsh wird zu einer Vermisstenmeldung ins Polizeirevier geschickt, um darüber zu berichten. Erst dort wird ihr bewusst, um wen es geht: ihre beste Freundin Clara O Connor. Am Wochenende zuvor hatten sie sich verabredet, aber Clara ist nicht aufgetaucht und hat seit dem auch nichts von sich hören lassen.
Tief bestürzt zieht sie sich von ihrem Job zurück, denn auch ihr Freund Johnny ist verschwunden, in Afghanistan, wo er beruflich sein sollte, ist er nie angekommen.

In der Freundschaft der beiden Frauen lief schon früher nicht alles rund, Intrigen, Liebe, Hass, Emotionen. Doch als weitere Bekannte behaupten, Clara hätte sich mit Rachel gestritten, gerät sie selbst ins Visier.

Der Roman ist beklemmend, bedrückend, düster, ausführlich und langatmig, fast schon langweilig geschrieben und hat mich gar nicht in seinen Bann ziehen können.
Der Schreibstil der Autorin war einfach nicht meins.
Das Buch ist in Form eines ca. 400 Seiten langen Briefes geschrieben, der einfach langweilig und emotionslos ist. Eine wirkliche Spannung konnte sich nicht aufbauen, da die Handlung meines Erachtens ziemlich vorhersehbar war.
Die Hauptperson Rachel macht einen naiven Eindruck, mit selbst zerstörerischen Tendenzen, die sich von einer Frau abhängig macht, die schon in ihrer Jugend zu Drogen und Gewalt gegriffen hat.
Bereits auf den ersten Seiten, kann man sich das Ende des Buches vorstellen.
Viele Handlungsstränge werden aufgebaut, es gibt ein paar Wendungen, die ich nicht vorher gesehen habe, aber alles in allem bin ich mit dem Roman und dem Schreibstil nicht warm geworden. Hier hat einfach die Chemie zwischen dem Buch und mir nicht gestimmt.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben.

Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Ich habe das Buch gewonnen und mich dazu verpflichtet eine Rezension zu schreiben. Auch wenn das Buch gar nicht mein Geschmack ist, hätte man aus der Story viel mehr rausholen können, sie um einiges interessanter und vor allem spannender machen können. Weder das Cover noch der Klappentext halten leider die hohe Erwartung, die ich hatte. Schade.
Von mir gibt es keine Leseempfehlung und 2 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2016

leider nicht meins

Die Rote Burg
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Oliver Schütte – Die rote Burg

1926, Berlin:
Kriminalkommissar Martin Forster und sein Kollege Gustav Roth werden zu einem Tatort in einem Zirkus gerufen. Eine unbekannte Person wurde von dem Löwen Jambo ...

Oliver Schütte – Die rote Burg

1926, Berlin:
Kriminalkommissar Martin Forster und sein Kollege Gustav Roth werden zu einem Tatort in einem Zirkus gerufen. Eine unbekannte Person wurde von dem Löwen Jambo in seinem Käfig gerissen und gefressen. Der Kuchenliebhaber und Chef von Forster und Roth will Ergebnisse sehen, und schon bald steht fest wer der Tote ist: Henschke ist ein stattbekannter Verbrecher, der in einer „Ringorganisation“ arbeitet. Ausgerechnet eine Prostituierte bringt die Ermittlungen in Gang und es stellt sich heraus, dass Henschkes Freundin vermisst wird. Forster geht davon aus, dass sie sich entweder gut versteckt hat oder auch ermordet wurde. Doch wie hängen die verschiedenen kriminellen Organisationen zusammen, und was hat das alles mit einer Hellseherin zu tun?

Der Roman ist locker und temporeich geschrieben. Ich hatte Anlaufschwierigkeiten mit der Geschichte, da sie für mich nicht ganz rund erscheint, eher wie Tagebucheinträge. Die Grundidee finde ich gut, aber ich hatte das Gefühl durch die Geschichte irgendwie zu hetzen.
Ich konnte mich in die Gefühlswelt der Hauptperson rein versetzen, die mir sofort sympathisch, aber ein bischen undurchsichtig und distanziert erschien, man verspürt zwar eine gewisse Nähe zu ihm, aber trotzdem war sie mir nicht ganz greifbar. Auch die weiteren Charaktere waren mir nicht fassbar genug.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich etwas besser in die Geschichte hinein finden lässt.

Die Grundidee der Geschichte finde ich gut, das Cover ist ansprechend gestaltet, düster, aber in einer Buchhandlung hätte es mich angesprochen.
Trotzdem stimmte die Chemie zwischen dem Buch und mir einfach nicht. Vielleicht lag es an dem Schreibstil des Autoren, vielleicht war es mir einfach nicht rund genug. Ich finde es wirklich schade, aber so ist das manchmal, dass ein Buch den Leser nicht packt.
Trotzdem für alle Leser, die gerne Krimis in der Zeit um 1926 mögen, ist das Buch sicher ein Lesegenuss.