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Veröffentlicht am 09.07.2017

Ein kurzweiliger, spannender und rasanter Thriller

Murder Park
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Jonas Winner – Murder Park

Seit seiner frühsten Jugend interessiert den 24jährigen Journalisten Paul Greenblatt alles was mit Serienkiller, Mörder und Sexualstraftäter zu tun hat. Da ist es auch nicht ...

Jonas Winner – Murder Park

Seit seiner frühsten Jugend interessiert den 24jährigen Journalisten Paul Greenblatt alles was mit Serienkiller, Mörder und Sexualstraftäter zu tun hat. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass er an einem Promo-Wochenende auf dem Zodiac-Island teilnimmt, auf dem nun ein neuer Vergnügungspark entstehen soll. „Murder Park“ ist der große Traum von Rupert Levin, der viel Zeit und Geld investiert hat, um den Mythos um den Zodiac-Killer Jeffrey Bohner auferstehen zu lassen.
Zwölf Teilnehmer, die drei Tage auf der Insel überstehen müssen, leichter gesagt als getan, denn schon bald taucht die erste Leiche auf und nur einer von ihnen kann der Killer sein.

Ich habe „Murder Park“ von Jonas Winner in der Hörbuchversion verschlungen.
Der Snychonsprecher Uve Teschner wird von Detlef Bierstedt, Vera Teltz und Oliver Brod unterstützt, die das Hörbuch zu einem wahren Hörgenuss machen.
Die lebendige, spannende und temporeiche Erzählung kombiniert mit der überraschenden, abwechslungsreichen und mitreißenden Story mit Gänsehautfeeling konnte mich schnell in ihren Bann ziehen.
Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit aufrecht erhalten und auch wenn mir persönlich das Ende jetzt nicht so gut gefallen hat, war es trotzdem durchaus stimmig und rund.
Im weitesten Sinne hat mich „Murder Park“ an den Film „Mindhunters“ mit Val Kilmer und Christian Slater erinnert: eine Insel, mehrere Menschen, ein Wochenende, ein Mörder geht um.
Wer den Film mochte, wird „Murder Park“ ebenfalls klasse finden.
Hier finde ich den Thrill besonders gelungen, ich hab mich nicht selten dabei erwischt, wie ich den Atem angehalten oder eine Gänsehaut bekommen habe.
Die Charaktere sind sehr gut und detailliert ausgearbeitet, sie wirken lebendig und facettenreich, durch die Interwievs bekommen sie eine Tiefe, sodass sie glaubhaft und authentisch wirken.
Im Vordergrund steht Paul Greenblatt, dessen Mutter vor über 20 Jahren dem Zodiac-Killer zum Opfer gefallen ist. Er ist eher der Einzelgänger, sympathisch aber auch distanziert. Mit seinen 24Jahren gehört er zu den jüngsten auf der Insel, und egal wie viel ich spekuliert habe, er hat mich in jeder Hinsicht überrascht.
Auch die anderen Figuren waren gut aufeinander abgestimmt, sodass die Story trotz oder gerade wegen ihres Thrill-Faktors stimmig wirkte.
Die Handlungsorte, die verschiedenen Zimmer, der Gästekomplex, die Szene im Riesenrad, waren allesamt bildhaft beschrieben, sodass ich mich noch besser in die Story fallen lassen konnte.

Eins ist sicher, es wird nicht das letzte Buch von Jonas Winner sein, da mich der Autor überraschen konnte und mir die Story sehr gut gefallen hat.

Das Cover ist im Negativ abgedruckt, was es interessant und gleichsam mystisch wirken lässt. Mit der gelben Schrift ist es ein gelungener Blickfang.

Fazit: Ein kurzweiliger, spannender und rasanter Thriller. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.07.2017

kurzweilige, spannende und mitreißende Fortsetzung zum „Genius Patent“

Der Genius Stratege
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Bernhard Regenfelder – Der Genius Stratege

Nico Rims und seine Freundin Tina sind in Indien untergetaucht nachdem sie eine der Teslaerfindungen, HAARP, zerstören konnten. Doch Nico lässt der Gedanke nicht ...

Bernhard Regenfelder – Der Genius Stratege

Nico Rims und seine Freundin Tina sind in Indien untergetaucht nachdem sie eine der Teslaerfindungen, HAARP, zerstören konnten. Doch Nico lässt der Gedanke nicht los, dass er der Enkel von Nicola Tesla sein soll. Tina ermuntert ihn, mehr über Tesla herauszufinden... mit ganz fatalen Folgen.
Plötzlich ist nicht nur das FBI und die CIA hinter ihm her, denn auch ein mysteriöser Orden will Nico aus dem Weg räumen.
Zuflucht findet er bei einem alten Bekannten. Paul und er versuchen die Geheimnisse aufzudecken und bringen sich permanent in Lebensgefahr. Doch was hat das alles mit Tesla zu tun?

Im Rahmen einer Buchverlosung habe ich den zweiten Band „Der Genius Stratege“ gewonnen, der zwar eigenständig gelesen werden kann, dennoch auf den ersten Band „Das Genius Patent“ aufgebaut wird.
Schon der erste Band war sehr faszinierend, mit einer guten Kombination aus Fakt und Fiction und auch diesmal hat Bernhard Regenfelder wieder einen spannenden, temporeichen mit einem Hauch Emotionen und actiongeladenen Thriller verfasst.
Die kurzen Kapitel jeweils aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erleichtern das lesen, ich persönlich konnte das Buch einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen.
Die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, die Charaktere wirken allesamt gut ausgearbeitet sind detailliert und facettenreich, besitzen eine gute Emotionale Tiefe, und obwohl man nie so genau weiß, wer zu den „Guten“ und wer zu den „Bösen“ gehört, harmonieren die Figuren allesamt in der Story, damit diese rund und stimmig wirkt.
Nico Rims ist charmant, auch wenn er sich nicht unbedingt an Gesetze hält, zähle ich ihn zu den Guten. Er will dem Geheimnis seiner Herkunft auf den Grund gehen, und tritt da hin und wieder in Wespennestern. Mir gefällt sein facettenreicher Charakter, die emotionale Seite steht im genauso gut der Überlebensmodus.
Mit dabei ist wieder FBI-Direktor Bennett, der nicht gerade erfreut darüber ist, dass Nico wieder auftaucht.

Mich hat die Story auf jeden Fall wieder schnell gefangen genommen, da sie mitreißend und spannend war. Kurzweilig wird ein Thriller aufgebaut, der kaum Ruhephasen benötigt und das Wichtigste ist, das ich kaum noch den dritten Band erwarten kann, der dann hoffentlich alles aufklärt.

Das Cover passt prima zum ersten Band, ist diesmal in rot gehalten. Auch diesmal ziert das Cover eine gesichtslose Gestalt und der Computercode.

Fazit: kurzweilige, spannende und mitreißende Fortsetzung zum „Genius Patent“. 4,5 Sterne. Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.07.2024

schöne Liebesgeschichte mit Crime-Anteil...

Forever Never
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Lucy Score – Forever never

Nach einem schweren Unfall flüchtet die Künstlerin Remi nach hause in das kleine Dorf Mackinack Island. Dort trifft sie auf den Polizisten Brick, in den sie schon seit Jahren ...

Lucy Score – Forever never

Nach einem schweren Unfall flüchtet die Künstlerin Remi nach hause in das kleine Dorf Mackinack Island. Dort trifft sie auf den Polizisten Brick, in den sie schon seit Jahren verliebt ist, doch der ist nicht nur misstrauisch sondern macht Remi mit seiner abweisenden Art auch wahnsinnig.
Bei Brick fühlt sie sich sicher, denn hinter dem Unfall und der schon baldigen Medienpräsenz mit allerlei Gerüchten steckt viel mehr.
Brick lässt nicht locker und will hinter Remis Geheimnisse kommen. Nichtsahnend, dass ein Monster aus ihrem früheren Leben nicht nur ihr, sondern auch den ihr nahestehenden Menschen schaden will.
Wird Brick sie beschützen können ohne sein Herz an ihr zu verlieren?
Denn er weiß, Remi wird wieder einmal weggehen und das würde ihn zerstören.

Ich habe von der Autorin bereits "Not my Type" und " Mr. Fixer Upper: Bauplan für die Liebe" gelesen. Die Bücher waren zwar seinerzeit kurzweilig, haben mich aber nicht ganz gefangen nehmen können, weshalb ich der Autorin eine weitere Chance geben wollte.
Mit ihrem neuen Buch "Forever Never" hat die Autorin es geschafft, mir ein paar schöne, oft kurzweilige Lesestunden zu bescheren, auch wenn es ein paar Längen gab.
Ich habe den beiden Hauptfiguren ihre Liebesgeschichte geglaubt und konnte mit den Figuren mitfiebern und mithoffen. Das war schön, und noch mehr freue ich mich, dass es der Autorin diesmal gelungen ist, mich mit ihrer Geschichte mitzuziehen.
Die Figurenausarbeitung ist lebendiger und vielseitiger. Mir gefällt, dass es hier eine gute Backstory gibt, bei Remi mehr als bei Brick, über den ich allerdings gerne noch ein bisschen mehr erfahren hätte.
Auch die Nebenfiguren wie Camille oder Spencer wurden gut in der Story präsentiert und ich konnte schnell eine Nähe zu ihnen aufbauen.
Remi ist auf der einen Seite ziemlich offen in ihren Gefühlen und sagt was sie will, auf der anderen Seite hat sie aber auch viele Geheimnisse. Diese sollen zwar die Menschen in ihrer Umgebung schützen, sie wirkt aber dadurch oft auch ein wenig naiv und sorglos, obwohl das ja eigentlich nicht der Fall ist.
Obwohl sie vor Jahren mit Bricks Bruder kurzzeitig zusammen war, ist sie schon lange in Brick verliebt, der sie aber immer wieder wegstößt und Überraschung... geheiratet hat.
Brick ist anfänglich etwas schwer zu durchschauen. Ich mochte ihn zwar, weil er eher der grummelige, schweigsame und dominante Typ ist, aber auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat.
Für mich hätte es ruhig etwas weniger hin und her geben dürfen, aber gut, trotzdem hat mich die Geschichte unterhalten und ich habe das Buch nicht zur Seite gelegt.

Die verschiedenen Schauplätze sind gut herausgearbeitet.

Ich mochte die Geschichte, insgesamt gab es zwar ein paar Längen, aber dennoch war die Geschichte unterhaltsam und kurzweilig. Ich kam gut an die beiden Hauptfiguren ran, die gegensätzlich sind, sich aber doch sehr gut ergänzen. Remi ist die laute, etwas chaotische Frau und Brick eher ruhig, etwas stoisch und braucht seine Routine. Ein paar weniger Twists wären wünschenswert gewesen, dennoch gab es ein paar spannende und überraschende Wendungen, die mir gut gefallen haben.
Ich bin froh, dass mir dieses Buch der Autorin deutlich besser gefallen hat, als die beiden Bücher, die ich bereits von der Autorin gelesen habe. Auch bei ihr habe ich eine deutliche Weiterentwicklung entdeckt, denn die Geschichte und die Figuren wirken lebendiger, vielseitiger und die Story insgesamt spannender, leidenschaftlicher und nahbarer.
Ich werde sicherlich weitere Bücher der Autorin lesen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist nett, aber wenig aussagekräftig für einen Romance/Romance Suspence Roman.

Fazit: schöne Liebesgeschichte mit Crime-Anteil und wenigen Längen. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 07.07.2024

interessante Fallbeispiele mit einer nachvollziehbaren Analyse der genannten Fälle

Psychopathinnen
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Lydia Benecke – Psychopathinnen, Die Psychologie des weiblichen Bösen

Warum werden Frauen zu Serienmörderinnen?
In "Psychopathinnen, Die Psychologie des weiblichen Bösen" widmet sich die Kriminalpsychologin ...

Lydia Benecke – Psychopathinnen, Die Psychologie des weiblichen Bösen

Warum werden Frauen zu Serienmörderinnen?
In "Psychopathinnen, Die Psychologie des weiblichen Bösen" widmet sich die Kriminalpsychologin Lydia Benecke genau dieser Frage und analysiert das verhalten mehrerer Serientäterinnen.
Diane Downs ist eine dieser Frauen. Von der Geburt an porträtiert die Autorin Dianes Lebensweg inklusive Missbrauch, mehreren Liebesbeziehungen/Hochzeiten und die Geburt der eigenen Kinder. Dabei werden die Gewalt und später auch die Morde zwar sachlich, aber detailliert beschrieben.
Es gibt kleinere Auszüge aus Interviews mit den Täterinnen.
Ein weiteres Beispiel ist der Lebensweg von Marybeth Tinning, die einen ähnlichen Weg wie Diane geht.
Es gibt Ähnlichkeiten in den auslösenden Ereignissen, was die Frauen dazu bewogen hat, ihre Kinder zu töten oder auch, in anderen Beispielen im Buch, krank zu machen und zu misshandeln, bis die Kinder den Tod fanden.
Dabei gehen die Frauen oft methodisch vor, scheinen einer eigenen inneren Logik zu folgen und sehen den Akt des Tötens oft als Gnadenakt oder als Mittel, um das eigene Ziel zu erreichen und sich in den Fokus zu rücken, sei es um Liebesbeziehungen zu retten oder sich in den Medien zu präsentieren.
Der Blick in die Psyche der Täterinnen war interessant, dazu die Erklärungen zu Cluster B Persönlichkeitsstörungen und/oder Münchhausen py proxy Syndrom, die einen weiteren Einblick gewähren.

Ich habe von der Autorin bereits "Auf dünnem Eis" gelesen. Mir gefällt der sachliche, nicht wertende Erzählstil. Zwar hätte man vielleicht in der Analyse noch tiefer gehen können, aber insgesamt konnte ich die Gedankengänge nachvollziehen und ein wenig hinter die Oberfläche der Täterinnen schauen.
Das Buch ist erschreckend, denn man muss die kalte Gewalt aushalten können.

Das Cover zeigt die Autorin.

Fazit: interessante Fallbeispiele mit einer nachvollziehbaren Analyse der genannten Fälle. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.07.2024

Trotz schöner Geschichte und Pageturner fehlte das “gewisse Etwas” und die “Aha-Momente”

Verführte der Dämmerung
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Lara Adrian – Midnight Breed, 14, Verführte der Dämmerung

Brynne wurde von Dragos im Labor gezüchtet und sie ist genau wie Tavia, eine Stammesvampirin und Tagwandlerin. Allerdings hat Dragos ein paar ...

Lara Adrian – Midnight Breed, 14, Verführte der Dämmerung

Brynne wurde von Dragos im Labor gezüchtet und sie ist genau wie Tavia, eine Stammesvampirin und Tagwandlerin. Allerdings hat Dragos ein paar Gensequenzen verändert, und so ist Brynne mit einem “Makel” geboren worden, der ihr schwer zu schaffen macht und weswegen sie lieber keine Beziehung eingehen möchte. Doch der Atlantide Zael lässt sich von der distanzierten Brynne nicht abschrecken, hat er doch ganz genau gemerkt, das die Stammesvampirin ein Auge auf ihn geworfen hat und die Gefühle trotz der immensen Anziehungskraft leugnet. Ein Kuss bringt Brynne zum schmelzen, doch ihr ist genauso wie Zael bewußt, dass die seit Jahrtausend verfeindeten Stämme der Atlantiden und Stammesvampire es niemals gutheißen würden, wenn die beiden sich verbinden.
Doch es gibt dringendere Probleme, die Atlantiden-Königin Selene hat nicht nur den Abtrünnigen Zael gefunden sondern erklärt auch dem Stamm und insbesondere dem Orden den Krieg.
Und auch “Opus Nostrum” holt zu einem vernichtenden Gegenschlag aus...

Der vierzehnte Band aus der “Midnight Breed”-Reihe war zwar schön zu lesen, war aber sicherlich nicht der beste Band der Reihe, da die Liebesgeschichte zwischen Zael und Brynne so dermaßen in den Vordergrund gerückt wurde, das für die Nebengeschichte nur wenig Platz blieb. Wenn die Lovestory dabei wenigstens ein paar Höhen und Tiefen aufgewiesen hätte, wäre das nicht schlimm gewesen, aber eigentlich plätschert diese nur seicht dahin, es gibt ein paar erotische Szenen, ein bisschen Wiederstand und ein paar Meinungsverschiedenheiten, aber nichts wirklich dolles, was ich sehr schade finde.
Natürlich ist der Erzählstil wieder fesselnd und packend, die Story wird schnell zu einem Pageturner und ich konnte das Buch nur selten aus der Hand legen, aber es fiel mir nicht so schwer, wie bei anderen Büchern der Reihe. Damit will ich nicht sagen, dass die Geschichte schlecht ist, denn auch sie hat mich durchgängig unterhalten, war kurzweilig, gefühlvoll, teils chaotisch und natürlich gab es auch die eine oder andere sinnliche Szene.
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und wirkten auch hier wieder lebendig und detailliert.
Brynne hadert mit sich selbst, lässt auf Grund ihres “Gen-Defektes” niemanden so wirklich an sich heran, selbst Tavia weiß nichts von ihrer dunklen Seite. Es ist sehr früh klar, dass sie in Zael verliebt ist und ihn anziehend findet, gleich zu Anfang macht sie ihm ein unmoralisches Angebot, dem er wiedersteht, obwohl auch er sie faszinierend findet. Der eingebaute Liebestwist wirkt auf mich sehr konstruiert und nimmt der Geschichte die Leichtigkeit in Bezug auf Brynne und Zael.
Zael ist Atlantid und der Vater von Dylan (Rio´s Gefährtin), was natürlich zu einem Missverständnis führt. Ich mag immer noch die lockere, charmante aber auch fordernde Art von Zael, der sich durch Brynnes Verhalten nicht abschrecken lässt. Er will Thorn und dem Orden helfen, ist aber auch loyal der Kolonie gegenüber und als Selene ihn findet, will er nur noch Brynne beschützen.
Diesmal hat mir Darion, Lucans und Gabrielles Sohn, überhaupt nicht gefallen. In den letzten Bänden hat er mich mächtig beeindruckt, doch diesmal hat er vergessen, sein Hirn einzuschalten. Er hat Selene so plump provoziert und ohne Sinn und Verstand verärgert. Was soll das? Das passt gar nicht zu den zwar temperamentvollen aber eigentlich empathischen Stammesvampir. Wenn ich darauf tippen müsste, dann würde ich fast schon denken, dass hier die ersten Grundsteine für eine Beziehung zwischen Selene und Darion gelegt wurde, allerdings nicht besonders gut.
Mal sehen wie es im nächsten Buch weiter geht.
So ganz konnte mich die Story diesmal leider nicht überzeugen, obwohl ich auch hier schöne, kurzweilige und interessante Lesestunden hatte, trotzdem fehlte mir diesmal das gewisse Etwas und es gab keine wirklichen Aha-Momente. Schade, aber es kann ja auch nicht jedes Buch der Reihe ein absolutes Highlight sein.

Auch hier passt das Cover wieder sehr schön zur Reihe und hat mich angesprochen.

Fazit: Trotz schöner Geschichte und Pageturner fehlte das “gewisse Etwas” und die “Aha-Momente”. 4 Sterne.