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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eniblicke in eine italienische Familie

Maria, ihm schmeckt's nicht!
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Bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen klassischen Roman, sondern um die Erzählung einzelner Geschichten eines deutschen Mannes, der in eine italienische Familie eingeheiratet wird.
Hauptprotagonist ...

Bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen klassischen Roman, sondern um die Erzählung einzelner Geschichten eines deutschen Mannes, der in eine italienische Familie eingeheiratet wird.
Hauptprotagonist ist der Schwiegervater Antonio.

Ich fand das Buch sehr inspirierend, da die einzelnen Familienmitglieder oft sehr wechselhaft dargestellt werden. Zum Beispiel schimpft Antonio in Deutschland über Deutschland und dass in Italien alles besser ist. Wenn er aber in Italien ist, schimpft er umgekehrt.
Öfters ist es offensichtlich, dass die Dinge so gedreht werden, wie es einen passt. Aber niemand ist dem anderen böse oder findet es nervig, sondern das ist einfach so. Man könnte auch sagen, es wird alles nicht so genau genommen.

Allerdings fand ich das Buch zeitweise etwas langatmig, insgesamt aber unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Ein wundervolles Buch

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Sophie muss mit ihren Vater von Hamburg nach München ziehen. Vorher gab es immer nur sie beide, bis plötzlich Lena in das Leben ihres Vaters tritt und alles veränderte. Sie ist fest entschlossen, alles, ...

Sophie muss mit ihren Vater von Hamburg nach München ziehen. Vorher gab es immer nur sie beide, bis plötzlich Lena in das Leben ihres Vaters tritt und alles veränderte. Sie ist fest entschlossen, alles, was mit ihrer neuen Heimat zu tun hat, nicht zu mögen. Was ihr dann gar nicht so leicht fällt.

Als ich das erste Mal von dem Buch erfahren habe, hatte es mir der Titel und die Gestaltung des Buches direkt angetan. Auch beim lesen fällt die Illustration des ganzen Buches positiv auf. Sehr gefällt mir, dass Musik sehr präsent ist. Hinten im Buch sind mehrere Playlists abgebildet.

Das Buch hat etwas von selbstgemacht/handgeschrieben und ist sehr authentisch. Auch die Kapitelüberschriften sowie die zeitliche Gliederung gefällt mir sehr. Außerdem gefällt mir sehr die Entwicklung von Sophie sowie der ganzen Geschichte. Es lässt sich sehr fließend lesen. Ich hab es wirklich verschlungen.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Leg dich niemals mit einer Frau an. Schon gar nicht mit einer Braut :)

Die Braut sagt leider nein
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Wir begleiten Elisabeth und Sven dabei, wie sie beschließen zusammenzuziehen und Sven ihr einen Heiratsantrag macht. Gleichzeitig beginnen sie ein Haus zu bauen. Bis dahin ist alles sehr idyllisch, jedoch ...

Wir begleiten Elisabeth und Sven dabei, wie sie beschließen zusammenzuziehen und Sven ihr einen Heiratsantrag macht. Gleichzeitig beginnen sie ein Haus zu bauen. Bis dahin ist alles sehr idyllisch, jedoch mit der Planung für die Hochzeit und dem Hausbau muss Sven wegen eines Auftrags in eine andere Stadt und Elisabeth muss alles alleine machen. Als Elisabeth ihn überraschen will und zu ihm fährt, nimmt die Geschichte jedoch einen anderen Verlauf.

Bis zur Hälfte ist die Geschichte für mich eher eine Erzählung, wir erfahren viel über Elisabeths und Svens Leben. Als die Planung für die Hochzeit los geht, wurde ich sehr an meine eigene Hochzeit erinnert. Als der Betrug auffällt, war mir wirklich kurz zum kotzen wegen seiner Brutalität, aber der Umgang damit und letztlich das Ende fand ich super.

Was ich erst mal komisch fand, war, dass die Kapitel keine Bezeichnungen hatten, noch nicht mal eine Zahl. Gemerkt hat man es nur am Absatz. Was mir gut gefallen hat, war, dass Elisabeth Anmerkungen gibt, wann sie den Betrug hätte merken müssen, was uns ein Gefühl gibt, als würde sie neben uns auf der Couch sitzen und das Ganze erzählen.

Fazit:
An manchen Stellen hätte evtl. etwas ausführlicher erzählt werden können, grade nach dem Ende hätte mich sehr interessiert, wies weiter ging. Es war eine kurze und gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Auf in ein neues Leben

Die kleine Bäckerei am Strandweg
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Polly und ihr Freund Chris haben eine Grafiker Firma zusammen aufgebaut, die auch erst mal so gut lief, dass sie sich ein luxuriöses Leben aufbauen konnten. Dann wurde die Auftragslage immer weniger, was ...

Polly und ihr Freund Chris haben eine Grafiker Firma zusammen aufgebaut, die auch erst mal so gut lief, dass sie sich ein luxuriöses Leben aufbauen konnten. Dann wurde die Auftragslage immer weniger, was Chris aber vor Polly verheimlichte und Polly es erst raus fand, als es schon zu spät war. So mussten sie Insolvenz anmelden und ihre Beziehung litt sehr darunter. Sie beschlossen, sich erst mal zu trennen, so zog Chris wieder zu seiner Mutter und Polly suchte nach einer neuen Bleibe.
Da die Bank nur ein bestimmtes, eher geringes, Budget zuließ, fand sie die einzige bezahlbare Wohnung auf der Insel Mount Polbearne. Die Wohnung war eine ziemliche Bruchbude, hatte im Erdgeschoss eine kleine, heruntergekommene Bäckerei, und die Insel war durch die Gezeiten immer wieder für längere Zeit vom Festland abgeschnitten. Alles also eher nicht so positiv, aber Polly entschloss sich, diese Wohnung zu mieten.
Bei ihrem Einzug lernte sie die Fischer kennen, die ihr halfen, und sie lernte auch die ansässige Bäckerin kennen, die eher nicht so erfreut über neu Zugezogene war. Besonders gut lernt sie den Fischer Tarnie kennen. Aber das wird nicht der einzige Mann sein, den sie besonders gut kennen lernt.
In ihrer ersten Nacht verirrt sich in die Bäckerei ein verletzter Papageientaucher, den sie gesund pflegt und obwohl sie eine gewisse Beziehung zueinander aufbauen setzt sie ihn auch wieder aus.
Ihr großes Hobby war immer schon das Backen. So ist es für sie auch eine Art Ventil. Deswegen backt sie sehr viel, um die Insolvenz und die gescheiterte Beziehung zu verarbeiten. Sie fängt an, ihre Backwaren mit den Fischern zu teilen, und so bekommen ihre Waren immer mehr Beliebtheit, da die Ortseigene Bäckerei nicht so gut ist. Allerdings ist die Ortseigene Bäckerin auch ihre Vermieterin und völlig gegen frischen Wind im Dorf. Polly baut sich eine geheime Base auf und man könnte fast sagen, dass sie mit ihren Backwaren dealt, aber ehe sie sich versieht, muss und kann sie ganz offiziell ihre Waren anbieten.

Ich muss zugeben, als ich die ersten Kapitel gelesen hatte, dachte ich: "hoffentlich wird das Buch irgendwann etwas freundlicher". Es wird zu erst die Lage der Grafiker Firma beleuchtet und dies ist erst mal sehr düster und schwer, was sich dann aber wieder legt.
Sehr komisch ist, dass oft die Perspektive gewechselt wird, egal, ob der Person eine große Relevanz zugeschrieben wird oder nicht.
Manche Verläufe finde ich sehr wellenartig und dadurch anstrengend.

Auch hier finden sich am Ende wieder tolle Rezepte zum nachbacken.

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Im Sommer werde ich den zweiten Teil lesen und zu Weihnachten nächstes Jahr den dritten Teil.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Jetzt wird geshoppt

Die Schnäppchenjägerin
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Rebecca Bloomwood liebt shoppen. Sie findet immer einen Grund, warum sie genau das eine Teil jetzt kaufen muss. Ihre Finanzen hat sie dabei nicht im Blick. Und so verschuldet sie sich immer mehr.
Beruflich ...

Rebecca Bloomwood liebt shoppen. Sie findet immer einen Grund, warum sie genau das eine Teil jetzt kaufen muss. Ihre Finanzen hat sie dabei nicht im Blick. Und so verschuldet sie sich immer mehr.
Beruflich ist sie Journalistin und schreibt Kolumnen darüber, wie man Geld sparen kann. Ihr Schuldenberg wird so hoch, dass sie etliche Mahnung von der Bank bekommt, aber all die Briefe nicht öffnet. Sie muss dringend an mehr Geld kommen. Ihr Dad hat zwei Weisheiten: O.S. (ordentlich sparen) oder M.G.V. (mehr Geld verdienen). Sie entscheidet sich zunächst für O.S. und scheitert kläglich. Also versucht sie es mit M.G.V., was auch nicht richtig funktionieren will. Zudem erstellt sie sich ein immer größeres Lügengerüst, was mit der Zeit immer schwerer wird aufrecht zu erhalten.

Am Anfang war ich mit dem Buch leicht überfordert. "So naiv kann man doch nicht sein", dachte ich. Dieses Teil ist lebenswichtig, dieses Teil braucht sie unbedingt. Und von einer "Schnäppchenjagd" kann auch nicht die Rede sein, da sich das bei ihr darauf bezieht, dass ein Teil, was vorher 300 Pfund gekostet hat, reduziert nur noch 150 Pfund kostet. Das allein die 150 Pfund immer noch zu viel für sie sind, sieht sie nicht. Ganz am Anfang war ich mir nicht sicher, wie lange ich das aushalten kann.

Allerdings kommt alles mit der Zeit in eine Balance, man wird neugierig, wies weiter geht und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Es lässt sich gut lesen und reist einen mit. Jedoch finde ich, dass der deutsche Titel völlig daneben gegriffen ist. Er müsste eigentlich lauten: "Die Kaufsüchtige" :)

Ich freu mich auf den nächsten Band.

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