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Veröffentlicht am 08.08.2020

Leider ein Reread, was mir diesmal nicht so gut gefallen hat, als damals

Weiberabend
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Vor vielen, vielen Jahr haben ich dieses Buch schon mal gelesen und fand es damals toll. So habe ich mich auf ein Reread gefreut.
Die Einleitung zum Buch fand ich sehr schön. Die Geschichte basiert auf ...

Vor vielen, vielen Jahr haben ich dieses Buch schon mal gelesen und fand es damals toll. So habe ich mich auf ein Reread gefreut.
Die Einleitung zum Buch fand ich sehr schön. Die Geschichte basiert auf eine (oder mehrere) wahre Gegebenheiten, jedoch wurde im Buch alles etwas überspitzt. Außerdem gibt es danach eine Übersicht der acht Freundinnen, was mir schon mal ein Gefühl für die Personen gibt und bereits dort musste ich lachen und schmunzeln. Ich hatte also ein gutes Gefühl.

Der Abend beginnt mit Helen und Joanne, die auf ihre Freundinnen warten. Sie kennen sich alle durch ihre Kinder und wissen nicht unbedingt viel darüber hinaus über sich. Den ganzen Abend zieht es sich durch, dass immer wieder die Freundinnen selbst zu verschiedenen Themen beleuchtet werden und man sie so über den Abend besser kennen lernt. Nicht nur wir als Leser, sondern auch die Freundinnen untereinander erfahren DInge, die sie nicht von einander wussten. Denn diese acht Freundinnen sind ganz unterschiedliche Mütter.
Bei dem ganzen spielt Essen eine große Rolle, was durch Kochwissen und teilweise auch durch Kochlyrik untermalt wird, mir aber manchmal etwas zu viel wurde.

Mir ist es manchmal zu zynisch und sarkastisch. Alles, was man als Mutter macht, wird als Todsünde angesehen und entschuldigt, dass man es macht, weil man es so nicht machen sollte. Außerdem stört mich sehr, dass die Kinder als das angesehen wird, was das Problem ist und die Mütter deswegen nichts an ihrer Reaktion bzw. Umgang damit ändern könnten.

Zudem können wir die acht Freundinnen bei einer ganz eigenen Gruppendynamik beobachten, wo zum Beispiel ein falsches Kommentar alles kippen kann und dies nicht nur direkt, sondern auch nonverbal. Zum Schluss kommen wir auch ein bisschen aus der Muttersicht raus und erfahren auch Dinge, die die Freundinnen selbst betrifft.

Mal wieder habe ich ein Buch gelesen, dass über ein Inhaltsverzeichnis verfügt, was ich sehr mag. Außerdem gefällt mir gut, dass wir als Leser mit du/Sie angesprochen werden.

Fazit:
Ich hatte es besser in Erinnerung. Es war zeitweise echt zäh und langatmig. Es zieht sich eigentlich durch, dass Muttersein nur schrecklich ist und dass man dafür alles aufgeben musste und wie sehr man darunter leidet. Einzig die Aspekte, die dann nichts mit dem Muttersein selbst zu tun hatten, haben es für mich etwas rausgerissen.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Drei Freundinnen

Herzflimmern
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Sandra, Mickey und Ruth lernen sich bei ihrem Einzug ins Studentenwohnheim auf dem Flur kennen. Sie haben sich gesucht und gefunden. Sie ergenzen sich perfekt und entscheiden sich so zusammen eine Wohnung ...

Sandra, Mickey und Ruth lernen sich bei ihrem Einzug ins Studentenwohnheim auf dem Flur kennen. Sie haben sich gesucht und gefunden. Sie ergenzen sich perfekt und entscheiden sich so zusammen eine Wohnung zu nehmen außerhalb des Campus, um mehr Ruhe zu haben.
Jede hat ihr persönliches Ziel als Ärztin und so begleiten wir die Drei durch ihren Werdegang als Ärztin zu ihrem persönlichem Ziel, von 1968-1986, währenddessen sich ihre Wege trennen und wieder zusammenführen.

Sehr spannend mitzuerleben, wie es 1968 war, wenn Frauen Medizin studierten, sehr spannend, eine gewisse medizinische Entwicklung mitzubekommen von Dingen, die für mich als Krankenschwester heutzutage selbstverständlich sind. Auch wenn ich nicht Medizin studiert habe, erkenn ich mich in vielen Dingen, die das Arbeiten in der Medizin mit sich bringt, wieder.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Wie lange kannst du lügen?

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Nicolette, genannt Nic, hat vor zehn Jahren ihre Heimatstadt hinter sich gelassen, nach dem ihre beste Freundin Corinne verschwunden war. Als ihr Bruder sie jetzt anrief, der ihr altes Elternhaus verkaufen ...

Nicolette, genannt Nic, hat vor zehn Jahren ihre Heimatstadt hinter sich gelassen, nach dem ihre beste Freundin Corinne verschwunden war. Als ihr Bruder sie jetzt anrief, der ihr altes Elternhaus verkaufen möchte, ist sie erst nicht davon angetan, zurück zur ihrer Heimatstadt zu fahren.
Doch dann schreibt ihr Vater, der mit Demenz seit einem Jahr in einem Pflegeheim lebt, ihr einen Brief: "Ich muss mit dir reden. Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen". Darauf hin beschließt sie, unter dem Vorwand, ihrem Bruder beim Hausverkauf helfen zu wollen, nach Hause zurück zu kehren, damit sie mit ihrem Vater über seine Botschaft redet kann. Doch am ersten Abend ihrer Rückkehr verschwindet ein zweites Mädchen. Das Mädchen, dass ihr und ihren Freunden vor zehn Jahren ein Alibi gegeben hatte.

Ich bin sehr hin und her gerissen. Erst mal wird rückwärts erzählt, was einerseits anstrengend ist (Dinge, die für uns die Figuren schon wissen, wissen die Figuren zeitlich gesehen noch nicht), aber andererseits auch neugierig macht (Was ist in den Tagen davor passiert?).

Allerdings war ich dann mit der Auflösung wenig zufrieden, ich hätte mehr erwartet. Es gab aber auch fesselnde Momente, in denen ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eine ganz besondere Reise

Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
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Ian fällt aus dem 27. Stock. Wir begleiten ihn dabei und bekommen so Einblick in viele Leben, manche streifen wir nur kurz, die Meisten verflechten sich zu einer Geschichte.

Es ist sehr schwer, etwas ...

Ian fällt aus dem 27. Stock. Wir begleiten ihn dabei und bekommen so Einblick in viele Leben, manche streifen wir nur kurz, die Meisten verflechten sich zu einer Geschichte.

Es ist sehr schwer, etwas über das Buch zu sagen, ohne zu sehr zu spoilern. Ich fand es anfangs etwas schwierig, so vielen Parallelgeschichten zu folgen und auch zeitweise langatmig. Aber es lohnt sich sehr durchzuhalten, denn es ist einfach ein schönes Buch mit vielen Überraschungen.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eniblicke in eine italienische Familie

Maria, ihm schmeckt's nicht!
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Bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen klassischen Roman, sondern um die Erzählung einzelner Geschichten eines deutschen Mannes, der in eine italienische Familie eingeheiratet wird.
Hauptprotagonist ...

Bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen klassischen Roman, sondern um die Erzählung einzelner Geschichten eines deutschen Mannes, der in eine italienische Familie eingeheiratet wird.
Hauptprotagonist ist der Schwiegervater Antonio.

Ich fand das Buch sehr inspirierend, da die einzelnen Familienmitglieder oft sehr wechselhaft dargestellt werden. Zum Beispiel schimpft Antonio in Deutschland über Deutschland und dass in Italien alles besser ist. Wenn er aber in Italien ist, schimpft er umgekehrt.
Öfters ist es offensichtlich, dass die Dinge so gedreht werden, wie es einen passt. Aber niemand ist dem anderen böse oder findet es nervig, sondern das ist einfach so. Man könnte auch sagen, es wird alles nicht so genau genommen.

Allerdings fand ich das Buch zeitweise etwas langatmig, insgesamt aber unterhaltsam.

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