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Veröffentlicht am 29.12.2022

Von großen und kleinen Abschieden

Manchmal ist es federleicht
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Ich liebe Christine Westermann, habe aber jetzt das erste mal ein Buch von ihr gelesen (SPOILER)
Das fand ich gut:
Im großen und ganzen erfahren wir viel über Christine und ihr Leben, Über ihren Vater, ...

Ich liebe Christine Westermann, habe aber jetzt das erste mal ein Buch von ihr gelesen (SPOILER)
Das fand ich gut:
Im großen und ganzen erfahren wir viel über Christine und ihr Leben, Über ihren Vater, über ihre Zeit bei der Aktuellen Stunde im WDR und über ihre Zeit bei Zimmer frei. Über Zimmer frei hab ich sie kennengelernt und habe dies einige Zeit sehr gerne gesehen. Ich schätze sie sehr und sehe sie sehr gerne immer wieder. Schon im Prolog wird es deutlich, dass wir alle mit unseren großen Abschieden konfrontiert werden, wenn wir mit kleinen Abschieden in Berührung kommen. Den Schreibstil fand ich flüssig und humorig. Ich musste oft lächeln und schmunzeln. Es wird auch der Abschied durch den Tod aus verschiedenen Blickwinkel betrachtet. Das fand ich sehr spannend.

Das fand ich nicht so gut:
Vereinzelte Stellen waren etwas zäh, das ist aber Meckern auf hohem Niveau.

Fazit:
Ich finde, es ist gut gelungen, über Abschiede zu schreiben. Die Facetten der Abschiede werden deutlich, ich mag den Schreibstil und Christines Sicht an sich mag ich eh.

Bleiben oder Weg? Bleibt auf jeden Fall :)

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Eine Liebesgeschichte mit anderen Fokus

Someone to Stay
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Nach dem ersten Teil hab ich mich sehr auf Alizas Liebesgeschichte gefreut. Nach dem zweiten Teil war ich mir nicht mehr so sicher (SPOILER)
Das fand ich gut:
Dieser Teil beginnt in den letzten Zügen des ...

Nach dem ersten Teil hab ich mich sehr auf Alizas Liebesgeschichte gefreut. Nach dem zweiten Teil war ich mir nicht mehr so sicher (SPOILER)
Das fand ich gut:
Dieser Teil beginnt in den letzten Zügen des zweiten Teils. Die Geburtstagsparty von Cassie wird aus einem anderen Blickwinkel gezeigt. Aliza selbst kommt aus Pakistan und ich finde gut, dass ihre Kultur mit eingebunden wird und ein bisschen darüber erzählt wird. Auch das Thema Essen mag ich sehr. Die immer wieder vorkommenden Chatverläufe, die manchmal ein paar Tage kurz zusammenfassen, fand ich sehr gut. Aliza selbst hat sehr viel um die Ohren und ist da zeitweise eher chaotisch. Lucien steckt viel für seine Schwester zurück. Wie sie fürs Studium lernt, erinnert mich an mich, sie vergisst nur zwischendurch die großen Pausen :) Ich mag auch, dass es zwischen den beiden Knistert, aber Sex keine große Rolle spielt.

Das fand ich nicht so gut:
Lucien ist der böse tätowierte Mann ... Dieses Klischee finde ich sehr nervig. Eigentlich ist dieser Roman sehr harmonisch, dieser Knall so kurz vor Schluss fand ich viel zu spät und ehrlich gesagt auch gezwungen, als wenn es ihn geben müsste. Außerdem gab es zwei Epiloge, wo ich persönlich fand, das einer auch gereicht hätte bzw. den Inhalt des ersten hätte man auch den zweiten packen können.

Fazit:
Bis auf ein, zwei Kleinigkeiten hat mir dieser Teil gut gefallen, auch Aliza war mir wieder sympathischer als im zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Wallners zweite Fall

Schafkopf
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Der zweite Teil der Reihe für mich. Er hat mir gut gefallen, wenn mir auch nicht alles gefallen hat (SPOILER).
Das fand ich gut:
Wallner hat mehr ein Privatleben mit einer kleinen Liebesgeschichte und ...

Der zweite Teil der Reihe für mich. Er hat mir gut gefallen, wenn mir auch nicht alles gefallen hat (SPOILER).
Das fand ich gut:
Wallner hat mehr ein Privatleben mit einer kleinen Liebesgeschichte und er ist nicht nur der Kommissar. Da ich früher in der Gegend häufig im Urlaub war, sagen mir viele Städte und Dörfer etwas. Den bayrischen Dialekt mag ich auch sehr.

Das fand ich nicht so gut:
Schon am Anfang hab ich gemerkt, dass das Grundgerüst des Romans ähnlich ist wie der des ersten Teils. Er besitzt viele Rückblenden, die alle in verschiedenen Zeiten spielen, teilweise die Rückblende von der Rückblende, dass fand ich etwas anstrengend. Auch in der Gegenwart gibt es viele verschiedene Stränge. Das wurde alles sehr unübersichtlich.

Fazit: Auch wenn einiges verworren war, fand ich doch einige Stränge und Twist wirklich gut gemacht und unerwartet. Was ich allerdings nicht so mag, ist, wenn der Aufbau im jeden Band recht ähnlich ist.

Behalten oder weg? Solange ich die Reihe nicht fertig habe, bleiben alle Teile da :)

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Veröffentlicht am 25.11.2022

klassische Winterkomödie

Kiss me in London
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Es ist wieder Zeit und ich beginne wieder mit Winterbücher. Von dieser Reihe habe ich alle andere Bände schon gelesen, bin allerdings in der Reihenfolge durcheinander gekommen und habe die beiden letzten ...

Es ist wieder Zeit und ich beginne wieder mit Winterbücher. Von dieser Reihe habe ich alle andere Bände schon gelesen, bin allerdings in der Reihenfolge durcheinander gekommen und habe die beiden letzten Bände vertauscht (SPOILER).

Das fand ich gut:
Cassie und Jason haben beide mit der Schauspielerei zu tun. Cassie soll sie machen und will nicht, Jason will sie machen und soll nicht. Zu Beginn scheint es so, als wenn sie gar nicht so richtig zueinander finden, haben dann aber vor allem über Hobbys, die auf die Schauspielerei aufbauen, einen Draht zueinander.
Dieser Teil hat ein ähnliches Setting wie der erste Teil. Ich finde sogar, dass sie sich sehr ähnlich, außer dass es eine andere Stadt ist und Weihnachten nicht so eine große Rolle spielt wie im ersten Teil. Auch die Englische Sprache und der Unterschied zwischen britisch und amerikanisch wird thematisiert, wenn auch nicht so viel. Da mir der erste Teil gut gefallen hat, stört mich dies nicht.
Charlotte aus dem ersten Teil taucht auf. Im vierten Teil ist sie ja auch sehr präsent, ihre Geschichte zieht sich also, wenn auch teilweise unterschwellig, durch die Reihe durch. Insgesamt sind all die Protagonisten irgendwie miteinander verworren, sodass im letzten Teil (denn ich als vorletztes gelesen habe) alle Stränge zusammen laufen. Wenn ich mich recht erinnere, müsste Cassie eine Freundin von Serena aus dem zweiten Teil sein. Auch Jasons Nachname Melone kommt mir bekannt vor, konnte ihn aber bisher noch nicht richtig zuordnen.

Das fand ich nicht so gut:
Der Anfang hat mich genervt, es klang so nach "eigentlich weiß ich, was ich will, aber ich trau mich nicht dafür einzustehen". Zum Glück hat sich das schnell geändert.

Fazit: Dieser Band ist für mich eine klassische Winterkomödie, Ich müsste die Reihe tatsächlich nochmal lesen, da ich einerseits durch die falsche Reihenfolge nicht ganz durchblicke und mein Augenmerk auf die Hauptprotagonisten gelegt habe, es aber Sinn macht, sich auch mit den Nebenprotagonisten näher zu befassen (wann tauchen sie wo auf etc.) Diesen Teil mag ich genauso wie den ersten, den letzten Teil fand ich okay, einzig mit dem zweiten Teil bin ich nicht so richtig warm geworden. Grundsätzlich lassen sich die Bücher getrennt voneinander lesen, es macht aber auch durchaus Sinn die ganzen einzelnen Stränge zu verfolgen.

Behalten oder weg? Ich muss ja die Reihe nochmal lesen :)

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Zerrissen und überangepasst

All das zu verlieren
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Was hab ich mich gefreut, dass endlich dieses Buch in meinem Buchclub dran kam. Ich hatte es nämlich schon lange auf dem SuB, weil ich es sowieso lesen wollte. (SPOILER).

Das fand ich gut:
Ich finde dieses ...

Was hab ich mich gefreut, dass endlich dieses Buch in meinem Buchclub dran kam. Ich hatte es nämlich schon lange auf dem SuB, weil ich es sowieso lesen wollte. (SPOILER).

Das fand ich gut:
Ich finde dieses Buch unsagbar gut geschrieben. Adèle wird mit ihrem Gefühlen und ihrer Zerrissenheit sehr gut dargestellt, das fand ich wirklich beeindruckend. Wie sie sich mit ihrem Kind fühlt, konnte ich so gut nachvollziehen, denn mit meinem ersten Kind ging es mir auch so. Im Großen und Ganzen ist sie einfach total überangepasst und meint, dass andere eine Meinung darüber haben, wie sie zu sein hat und dieser will sie entsprechen. So hat sie sich über die Jahre total von sich entfernt. Über den Sex versucht sie sich zu spüren, hat da aber meiner Ansicht nach viel zu hohe Vorstellungen, aber ich denke, dass liegt daran, dass sie Depressionen, ein Trauma o.ä. haben könnte. Zusätzlich hat mir gut gefallen, dass die Kapitel recht kurz sind. Das erleichtert immer den Lesefluss.

Das fand ich nicht so gut:
Der Übergang von einer Szene in die andere war manchmal holprig. Ja, und das Ende. Ich verstehe das immer nicht, wenn über Seiten so eine tolle Geschichte aufgebaut wird und sie auch wirklich gut geschrieben wird, warum es dann kein eindeutiges Ende gibt.

Fazit: Ich hab das Buch verschlungen und finde es ganz toll. Mit dem Ende bin jedoch unzufrieden. Ich freue mich auf meine Buchdiskussion :)

Behalten oder weg? Es bleibt, es bleibt, es bleibt!

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