Idee ganz gut, Plot nicht so herausragend
Das rote KleidDie Idee, Kleidungsstücke als Protagonisten einzusetzen, fand ich ganz toll. Umgesetzt fand ich es gut, wenn auch die Geschichte selbst keinen großen Spannungsbogen hatte (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die ...
Die Idee, Kleidungsstücke als Protagonisten einzusetzen, fand ich ganz toll. Umgesetzt fand ich es gut, wenn auch die Geschichte selbst keinen großen Spannungsbogen hatte (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die Kleidungsstücke werden lebendig, die Beschaffenheit der Stoffe wird auf den Charakter geschlossen und es wird ein Bezug zum Besitzer und Erschaffer geschaffen. Menschen spielen natürlich auch eine Rolle und ich fand es ganz süß, dass von Stofflingen geredet wurden, nämlich solche Menschen, die eine Affinität zu Stoffen haben. Guidos Leidenschaft wird im ganzen Buch spürbar. Es wird auch der Unterschied zwischen Maßanfertigung und Massenproduktion thematisiert.
Das fand ich nicht so gut:
Es gibt sehr viele Protagonisten, ein Überblick ist zeitweise schwer. Mir ist auch aufgefallen, dass manchmal Wörter fehlen oder Sätze falsch weitergehen. Der Plot selbst ist jetzt nicht wirklich sehr ausgefallen.
Fazit:
Die Illustrationen von Guido sind wenige, aber dafür sehr schöne. Er kommt natürlich auch im Buch vor, das war sehr geschickt gemacht. Auch wenn der Plot nicht herausragend ist, ist es eine ganz besondere Art, wie den Kleidungsstücken Leben eingehaucht wurde.
Bleiben oder Weg? Erst mal bleibt es :)