Jetzt im Moment, wo ich nicht so viel zum Lesen komme, war es eine wohltat mal ein Buch zügig zu lesen (SPOILER)
Das fand ich gut:
Holly ist angekommen in ihrem Job und hat die Liebe ihres Lebens gefunden. ...
Jetzt im Moment, wo ich nicht so viel zum Lesen komme, war es eine wohltat mal ein Buch zügig zu lesen (SPOILER)
Das fand ich gut:
Holly ist angekommen in ihrem Job und hat die Liebe ihres Lebens gefunden. Sie wäre aber nicht Holly, wenn da nicht ein Chaos auf sie warten würde. Es schließt zeitlich an das erste Buch an, der Aufbau ist auch gleich. Hier fand ich den Aspekt, dass Holly eine Leitungsposition inne hatte, sehr angenehm, denn das gab ihr etwas mehr Ernsthaftigkeit. Insgesamt, wenn auch der Inhalt nicht viel anders ist als im ersten Teil, empfand ich einige Stellen mit mehr Tiefe.
Das fand ich nicht so gut:
Insgesamt ist die Geschichte eigentlich das Gleiche in grün :D Es gibt ein paar neue Stränge, aber so der Grundgedanke ist gleich. Wie beim ersten Buch stört mich die fehlende Datums- und Zeitangabe, weil ich so die Zeitspanne selbst schlecht einschätzen konnte, auch wenn die Wochentage dabei standen.
Fazit:
Für unterhaltende Lesestunde ist dieses Buch, genauso wie das erste, wärmsten zu empfehlen. Auch hier sind wieder viele Seiten vorhanden, aber es lässt sich wie das erste viel schneller lesen, lasst euch also nicht von der Seitenzahl abschrecken.
Anna und Charlotte sind zwei starke Frauen. Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunde beschert. Ich mag ihn wirklich sehr! (SPOILER)
Das fand ich gut:
Es hat mir so viel Spaß bereitet dem Leben von ...
Anna und Charlotte sind zwei starke Frauen. Dieser Roman hat mir wunderschöne Lesestunde beschert. Ich mag ihn wirklich sehr! (SPOILER)
Das fand ich gut:
Es hat mir so viel Spaß bereitet dem Leben von Anna und Charlotte zu folgen. Alle Figuren in diesem Roman sind harmonisch, es gibt keine Figur, die mir nicht gefällt. Mir gefallen sogar sehr viele positiven Entwicklungen, auch auf Beziehungsebene. Beide lernen sich bzw. müssen lernen sich zu behaupten.
Beide Frauen haben gleichzeitig völlig unterschiedliche Leben und doch so viele Gemeinsamkeiten. Zeitgleich ist es eine Reise durch die deutsche Geschichte. Mir gefällt sehr den (zumindest gefühlten) Fokus auf die 1920er und 1930er Jahre, aber auch die Zeit der 1940er Jahren fand ich sehr spannend.
Das fand ich nicht so gut:
Ehrlich gesagt gibt es kein richtiges "gefällt mir nicht" :)
Vor allem zum Ende sterben viele, allerdings ist sehr authentisch, da es zum Ende des zweiten Weltkrieges war. Vieles, was passiert, habe ich richtig mitgelitten und war sehr berührt. Manchmal waren es große Zeitsprünge, die nicht auf den ersten Blick erkennbar waren.
Fazit:
Achja, was soll ich sagen? Ich habe ja kaum ein schlechtes Haar auf dieses Buch gelassen. Ich mag es wirklich sehr und freue mich schon den zweiten Teil zu lesen!
Ich liebe diesen Roman! Er hat mir so gut gefallen, ich fand ihn so harmonisch. Bis das Ende kam. Und da wollte ich das erste Mal in meinem Leben ein Buch gegen die Wand schleudern. Warum und ob ich das ...
Ich liebe diesen Roman! Er hat mir so gut gefallen, ich fand ihn so harmonisch. Bis das Ende kam. Und da wollte ich das erste Mal in meinem Leben ein Buch gegen die Wand schleudern. Warum und ob ich das gemacht habe ... (SPOILER)
Das fand ich gut:
Die Aufteilung des Buches hat mir gut gefallen. Es gibt einmal Kapitel, und dann gibt verschiedene Teile, die alle unter einen Begriff stehen, den Lou irgendwie begegnet ist, denn sie schreibt sich solche Wörter immer auf. Erzählt wird aus ihrer und Pauls Sicht. Dies kann manchmal sehr schnell wechseln, z.B. innerhalb eines Gespräches, das habe ich aber sehr gemocht, den sie hatten die perfekte Länge.
Da Pauls Eltern deutsche sind, ist auch die deutsche Sprache und die deutsche Kultur manchmal Thema, was ich hinter dem Kontext, dass der Roman in Amerika spielt, sehr mochte.
Ich habe das Buch wirklich sehr gemocht. Familie und Freundschaft sind große Themen und auch die Entwicklung zwischen Lou und Paul fand ich nahezu perfekt. Ich fand es wirklich gut, dass der Fokus mehr auf die Beziehung war, als darauf, wie sie die ganze Zeit nicht zueinander finden, nicht so viel Drama :) Die ganzen anderen Charaktere sind toll und alles ist richtig schön harmonisch. Besonders mochte ich Aiden.
Achja. Ganz kurz ist eine Buchhandlung Schauplatz der Geschichte. Ich habe mich sofort in sie verliebt, denn mir gefällt sehr ihre "Sortierungsmethode" :D
Das fand ich nicht so gut:
Ich möchte hier jetzt nochmal darauf hinweisen: Wer nicht zu viel vom Inhalt wissen will, der sollte nicht weiterlesen :)
Es hat mich nicht direkt gestört, aber ich habe mich schon gefragt, warum es der klischeehafte Badboy sein musste, und warum nicht auch ein "Nicht-Badboy" das erleben konnte, was Paul erlebt hat. Aber gut, damit kann ich leben.
Allerdings hat mir das Ende erstmal den Roman völlig versaut. Ich lese mir in der Regel nicht durch, was in weiteren Bänden passiert, damit ich nicht gespoilert werde. Ich habe den Roman durchgesuchtet, wie oben schon erwähnt gefiel mir so viel so gut. Tja, und dann kommt auf den letzten 10 Seiten der große Knall, der vorher noch nicht mals groß angedeutet wurde oder eingebunden wurde, und nun wird im zweiten Teil Paul Lou einfach linksliegen lassen und ihr auch nicht erzählen warum. Ich habe das Buch zugeschlagen und ich war richtig wütend, dass mir dieser so schöne Romane so versaut wurde.
Fazit:
Letztendlich habe ich nachgedacht und mir dann gedacht, dass mir dieser Roman so viel schöne Lesestunden gegeben hat, und ich das alles mag, und mich entschlossen, diese letzten Seiten einfach nicht als Teil des Romans zu sehen und mir das, was ich toll fand, nicht nehmen zu lassen.
Weiterlesen werde ich nicht, denn auch das würde mir den Roman kaputt machen, und ich habe auch keine Lust nach einer so schönen Entwicklung der beiden mir jetzt die ganze Zeit durchzulesen, wie Lou am Boden zerstört ist und Paul den harten Macker markiert. Es wäre ein 5 Sterne Buch geworden, aber angesichts dessen kann ich nicht fünf Sterne geben,
Ein Roman, wie ich ihn mag. Vier Menschen könnten unterschiedlicher nicht sein und finden durch die Gemeinsamkeit, dass sie alle vom selben Haus springen wollen, zueinander und begehen zusammen eine Reise. ...
Ein Roman, wie ich ihn mag. Vier Menschen könnten unterschiedlicher nicht sein und finden durch die Gemeinsamkeit, dass sie alle vom selben Haus springen wollen, zueinander und begehen zusammen eine Reise. (SPOILER)
Das fand ich gut:
Das Buch ist in drei Teile geteilt und es wird immer aus einer Sicht eines Protagonisten erzählt. Sie erzählen nicht nur ihre Geschichte, sondern reden auch mit uns und das an die Charaktere angepasst, was ich einen ganz besonderen Erzählstil finde. Es geht natürlich um Selbstmord und Selbstmordgedanken, die einerseits sehr tragisch sind, und doch einen gewissen Witz haben. Es entstehen sehr skurrile Situationen und verrückte Gedanke.
Alle vier sind authentisch, man glaubt ihnen sofort, dass es ihnen nicht gut geht und das sie ernsthafte Selbstmordgedanken haben. Jedoch könnten sie unterschiedlicher nicht sein:
Martin war ein bekannter Showmaster und hat alles verloren und eine Zeit im Gefängnis "gewonnen", weil er mit einer Minderjährigen geschlafen hat.
Maureen hat einen Behinderten Sohn, lebt seit 20 Jahren mit ihm, hat ihr ganzes Leben auf ihn aufgerichtet, ist extrem angepasst und macht sich viele Sorgen.
Jess ist eine freche Politikertochter, und auch wenn sie grade wegen einer Trennung leidet, ist ihre Geschichte viel tiefgründiger.
Und JJ hat seine Band und seine Freundin verloren, hat aber noch nicht erkannt, was der wahre Grund für seine Selbstmordgedanken ist.
Wir begleiten sie dabei, wie sie über den Selbstmordversuch zueinander finden, wie sie sich zu einer Gruppe formen und wie sie mit ihren Selbstmordgedanken umgehen. Ich habe die Gruppendynamik geliebt.
Das Ende fand ich wie im Film und sehr authentisch.
JJ muss ich sagen hat mir von Anfang an gefallen, er gibt jede Menge Buchtipps, Maureen macht eine tolle Entwicklung durch und Martin hat einfach einen besonderen Witz.
Das fand ich nicht so gut:
Aus meiner Sicht hätte das Buch auch nach dem zweiten Teil enden können, wenn auch der dritte Teil lesenswert war. Es hätte aber die Reihenfolge anders sein können.
Jess muss ich sagen war vom Erzählstil anstrengend, auch wenn es für sie authentisch war, aber es war manchmal nicht leicht ihr zu folgen.
Das Ende fand ich offen bzw. habe ich nicht verstanden, warum eine gewisse Andeutung gemacht wurde.
Fazit:
Wer irgendwie mit dem Thema Selbstmord nicht zurecht kommt, würde trotz des ganzen Witzes das Buch nicht empfehlen. Perfekt ist dieses Buch, wenn man die Gruppendynamik analysieren will, die macht wirklich was her.
Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut, da es von vielen Seiten gelobt wurde und Freundschaftsromane mag ich ja eh sehr. Die vier Freundinnen haben sich lange nicht gesehen, und finden nun wieder ...
Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut, da es von vielen Seiten gelobt wurde und Freundschaftsromane mag ich ja eh sehr. Die vier Freundinnen haben sich lange nicht gesehen, und finden nun wieder zueinander (SPOILER)
Das fand ich gut:
Am Anfang habe ich das Freundschaftschaos, warum haben sie sich so lange nicht gesehen, wie kamen es jetzt dazu, dass sich wiedergesehen haben etc., sehr geliebt. Die Vier sind tolle unterschiedliche Persönlichkeiten. Elsa erklärt, was jede für sie ist, wie sie damals war und heute ist. Es gibt Rückblenden zu früher, die ich gut eingebunden fand, da es klar voneinander getrennt war, aber auch nicht zu lang. Es gibt kein langes Zwischengeplenkel, sondern nur das Wesentliche. Die Beziehung zwischen Elsa und Lenica schien sehr besonders zu sein.
Mir gefiel sehr der Schreibstil, metaphorisch, die Gefühle kamen gut rüber und gingen unter die Haut. Ich mag das Cover und den Titel des Romans sehr.
Es hängt die ganze Zeit Spannung in der Luft, was in diesen einem Sommer passiert ist. Und was am Ende passiert ist, war wirklich gut gemacht und ein toller Twist.
Das fand ich nicht so gut:
Sean hat mich sehr genervt. Nicht so sehr wegen ihm, sondern wegen den Umgang der Frauen mit ihm. Es wurde dann mehr ein Liebesroman, und zwar einer mit ziemlich viel hin und her, und entfernte sich vom Freundschaftsroman.
Die Sätze sind manchmal sehr lang, mit vielen Kommas, sodass ich manchmal den Faden verlor. Auch die Kapitel sind recht lang.
Elsa ist teilweise auch sehr nervig, da sie erstens vieles denkt, was sie dann nicht sagt, und zweitens ständig die Schuld an sich sieht und ständig denkt, sie müsse etwas anders machen bzw. sie hat etwas falsch gemacht.
Fazit:
Wer einen Freundschaftsroman sucht, der ist hier falsch. Zu Beginn ist diese zwar sehr präsent, aber später hat es keine große Bedeutung mehr. Es geht um Dinge, die man nicht getan hat, und die man bereut, nicht getan zu haben. Das fand ich an und für sich eine tolle Botschaft und auch weitere tolle Impulse sind Inhalt dieses Romans. Aber da mich grade Elsa und Sean doch sehr genervt haben, auch eine bestimmte Wendung in der Geschichte, und der Fokus weg von der Freundschaft, lässt der Roman mich sich unschlüssig zurück.