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Veröffentlicht am 12.09.2020

Teil 2

Das Antlitz der Ehre
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3.5 Sterne

Das Cover dieses Buches passt gut zum ersten Teil der "Elisabeth-Dilogie", mit persönlich hat aber das Cover vom ersten Teil besser gefallen .

Der Anfang des Buches knüpft nahtlos an den ersten ...

3.5 Sterne

Das Cover dieses Buches passt gut zum ersten Teil der "Elisabeth-Dilogie", mit persönlich hat aber das Cover vom ersten Teil besser gefallen .

Der Anfang des Buches knüpft nahtlos an den ersten Teil an und man kann sich auf auf Wiedersehen mit Elisabeth, Gret, Jeanne, Albrecht und vielen "alten" Charakteren aus dem ersten Band freuen. Ausserdem kommen gleich zu Anfang noch ein paar neue, aber durchaus sehr sympatische Personen hinzu, wie der Bruder von Elisabeth und einen Apotheker, dem dieser mitbringt.

Die erste Hälfte des Buches hab ich sehr gern gelesen und Elisabeth begleitet. Besonders schön fand ich die Szenen mit dem Apotheker Thomas, bei dem man viel über Alchemie und Kräuter der alten Zeit lernen konnte.

Leider hat mir der zweite Teil des Buches nicht mehr so gut gefallen. Elisabeth und ihre Mägde reisen von einer Fehde zur nächsten, ohne zu irgendeinem Ziel zu kommen...und das Ende wird dann in ein paar Seiten abgehandelt, in denen dann alles wie geschmiert läuft.

Ausserdem hätte ich mir erhofft noch einiges mehr von dem Henker, der Eselswirtin und ihren Mädchen zu lesen. Diese waren in diesem Teil mehr als unbedeutend..

Schade, der ersten Hälfte des Buches hätte ich 4.5 bis 5 Sterne gegeben, aber nach der zweiten Hälfte bleiben für mich leider nur 3.5.


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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ich hatte mir mehr versprochen

Der unsichtbare Garten
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Das Cover finde ich wirklich gelungen und passt wunderbar zum Buch. Das Buch selbst zeigt einen bunten Garten, der von einem milchigen Buchumschlag umschlungen ist. Dadurch entsteht der Eindruck, dass ...

Das Cover finde ich wirklich gelungen und passt wunderbar zum Buch. Das Buch selbst zeigt einen bunten Garten, der von einem milchigen Buchumschlag umschlungen ist. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Garten hinter einer milchigen Sicht verschwimmt, wie ich mir eine beginnende Erblindung auch vorstelle. Wirklich gekonnt umgesetzt.

Das Buch handelt vom Tennislehrer Vincent, der zu hören bekommt, dass er innerhalb weniger Wochen sein Augenlicht verlieren wird. Er ist geschockt, denn dein Beruf, die Liebe und all seine Träume zerplatzen. Erst im alten Haus seines Grossvaters lernt er sich langsam zurecht zu finden und die Nachbarin Coline tritt in sein Leben.

Die Idee des Buches finde ich wirklich gelungen, es ist spannend und ungewöhnlich einen Menschen zu begleiten der erblinden wird. Leider konnte mich die Umsetzung nicht voll überzeugen. Dies lag zum einen in den extrem kurzen Kapitel (oft nur 2-4 Seiten lang). Ein Thema wird dann auch meist tatsächlich nur im einem Kapitel abgehandelt, beispielsweise wie Vincents Freundin reagiert und dies ist mir einfach zu kurz und zu oberflächlich auf wenigen Seiten. So geht das Buch leider für mich kaum in die Tiefe. Es werden viele sehr spannende Themen ins Buch eingebaut, auch das Thema Kurs mit anderen Erblindeten, aber dann wird das ganze zu abrupt und zu abgehackt angegangen und beendet. Dies liegt an den kurzen Kapiteln,aber auch am Schreibstil mit dem ich nur teilweise zurecht gekommen bin. Denn die Autorin schreibt in sehr kurzen Sätzen. Dies hat mich irritiert und das ganze wirkte wiederum abgehackt und ich konnte mich bis zum Schluss schwer daran gewöhnen.

Vincent als Protagonist war für mich ok. Teilweise habe ich sehr gut nachvollziehen können wie er sich fühlt, manche Handlungen waren wiederum nicht nachvollziehbar. Auch wie seine Freundin reagiert, als sie von der Diagnose erfährt ist für mich absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar. Durch den Schreibstil konnte ich auch keine Emotionen zu den Personen aufbauen und das ganze ist mir seltsam fremd geblieben,ich weiss nicht ob das von der Autorin so beabsichtigt war.

Es gab einige Kapitel die fand ich wirklich toll geschrieben und hätte hier noch viel mehr lesen wollen, und andere, die sich in Nebensächlichkeiten verstricken und dadurch Längen entwickeln. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sich die Autorin auf ein paar Dinge richtig konzentriert hätte als sehr viele, durchaus interessante, Themen anzusprechen, diese aber nicht richtig auszuführen.

Fazit: Leider konnte mich das Buch in der Umsetzung nicht vollständig überzeugen. Viele kurze Kapitel und Sätze lassen das Buch für mich abgehackt und oberflächlich wirken. Schade, da hätte ich mehr erwartet.


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Veröffentlicht am 12.09.2020

Nonna auf Klassenfahrt

Nonnas blütenreicher Waschsalon
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In diesem Band geht es um Nonna, die mit ihrem Enkel Federico auf Klassenfahrt geht um dort für alle zu kochen. Dann findet Federico auch noch einen besonderen Waschsalon und eine Leiche.

Das farbenfrohe ...

In diesem Band geht es um Nonna, die mit ihrem Enkel Federico auf Klassenfahrt geht um dort für alle zu kochen. Dann findet Federico auch noch einen besonderen Waschsalon und eine Leiche.

Das farbenfrohe Cover mit der Nonna hat mich gleich angesprochen! Ich kenne die anderen Teile der Nonna-Reihe noch nicht, hatte aber überhaupt kein Problem in das Buch reinzukommen. Der Schreibstil ist einfach und locker-leicht, man kommt beim lesen gut voran! Anfangs fand ich das Buch auch wirklich sehr humorvoll und habe oft lachen und schmunzeln müssen, im mittleren Teil des Buches hat dies etwas nachgelassen. Dazu muss ich aber sagen, dass ich keinen so leichten Humor habe und es nicht einfach ist meinen Geschmack zu treffen. Das Ende und vorallem beim Epilog hatte ich aber wieder einiges zu lachen! Also bitte nicht davon abschrecken lassen.

Nonna als Person hat mir sehr gefallen, sie ist so typisch italienisch, laut und aufdringlich-herrlich! Federico, der ja die Geschichte erzählt war mir nicht immer so sympatisch. Insgesamt ist das Buch eine nette Geschichte über eine Klassenfahrt mit einer tollen Nonna und es gibt auch was zu Lachen! Der Krimianteil ist sehr gering und konnte mich nicht so ganz überzeugen.

Fazit: Eine schöne Geschichte mit einer sehr liebenswerten Nonna, wenig Krimianteil und lustigen Szenen



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Veröffentlicht am 28.08.2020

Tolles Cover

Die Wunderfabrik – Nehmt euch in Acht!
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Das Cover dieses Kinderbuches ist wirklich unglaublich schön und war einer der Hauptgründe, warum ich das Buch lesen wollte. Ich habe leider zu spät gesehen, dass es sich hier um einen zweiten Teil handelt.

Das ...

Das Cover dieses Kinderbuches ist wirklich unglaublich schön und war einer der Hauptgründe, warum ich das Buch lesen wollte. Ich habe leider zu spät gesehen, dass es sich hier um einen zweiten Teil handelt.

Das Buch handelt von drei Kindern, die sich zurzeit bei den Grosseltern aufhalten, da ihre Eltern auf einer Expedition sind. Winnie, das mittlere der Kinder, hat die Gabe magische Lakritz-Bonbons herzustellen. Während alle auf der Suche nach einem magischen Rezeptbuch sind, gerät ausgerechnet das jüngste Gewisterkind Henry ins Visier eines Fieslings....

Zuallererst würde ich dem Leser empfehlen, sich hier an die Reihenfolge der Bücher zu halten. Ich bin zwar in der Handlung mitgekommen, doch zum Einstieg haben mir schon ein paar Informationen gefehlt. Die Personen sind mir alle ziemlich blass geblieben, dies kann daran liegen, dass man diese vermutlich im ersten Teil schon besser kennen lernt!

Der Schreibstil des Buches ist angenehm und kindgerecht gehalten, vorallem die Beschreibungen der Wunderfabrik und der Umgebung haben mir wirklich gut gefallen. Ich hatte den Ort am Strand bildlich vor Augen! Auch die Idee einer Fabrik, in der man magisches Lakritz herstellen kann fand ich prima und hat mir wirklich gefallen! Leider war die Umsetzung aber nicht ganz meins. Ich lese wirklich gern und viele Kinderbücher und brauche nicht ständige Aktion und Nervenkitzel, aber hier war mir das Buch einfach in Teilen zu langatmig. Gerade der Anfang zog sich ziemlich in die Länge für mich, ohne das viel passiert ist. Die ganze Geschichte war mir in grossen Teilen zu Fade. Es wird nach der Hälfte dann spannender aber so ganz konnte mich das Buch dennoch nicht überzeugen, leider. Für mich persönlich hätte man viel vom Buch kürzen können um mehr Spannung ins Buch zu bringen.

Da es mir für ein Kinderbuch zu langatmig war und es insgesamt zu lange gedauert hat bis etwas passierte, konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, trotz schöner Idee und einem traumhaften Cover!

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Historischer Cosy Crime

Der falsche Preuße
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Wilhelm Freiherr von Gryszinski zieht in diesem Roman von Preußen nach München um dort seinen ersten Fall im Bereich der Kriminalistik als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion ...

Wilhelm Freiherr von Gryszinski zieht in diesem Roman von Preußen nach München um dort seinen ersten Fall im Bereich der Kriminalistik als Sonderermittler für die Königlich Bayerische Polizeidirektion zu bearbeiten. Denn eine männliche Leiche wird in einer Ufermündung der Isar gefunden...ein kurioser Fall, denn der Tote ist in einen Federumhang gehüllt und Abdrücke eines Elefantenfußes werden am Tatort gefunden. Wie passt das alles zusammen? Die Spür führt die Ermittler zur Villa des Ehepaares Lemke, dass im Haus ganz besondere Zimmer beherbergt wie eine ägyptische Grabkammer oder ein maritimes Nautilus-Zimmer.

Der Einstieg ins Buch ist mir leicht gefallen, da der Schreibstil leicht verständlich ist und die Leiche auch schnell gefunden wird, so kam bei mir schnell Interesse und Spannung auf! Das historische München wird wirklich toll beschrieben, man hat die Trambahnen, die noch von Pferden gezogen werden und die Marktplätze richtig vor Augen und hat den Geschmack von gut gebauten Bier im Mund. Auch der Tatort wird detailliert beschrieben, aber trotzdem nicht allzu blutig und brutal, deshalb würde ich das Buch auch in Richtung Cosy Crime einordnen. Bis zum Schluss ist es für mich nicht so gewesen, dass ich mich gegruselt oder geekelt hätte. Es wird allerdings wirklich sehr viel über Fleisch und auch teilweise die Entstehung des Fleisches gesprochen, was für Vegetarier oder Tierfreunde ein Problem darstellen könnte ,so wurde auch mir das teilweise zu viel.

Nach der Tatort-Beschauung ist die Handlung dann leider für mich persönlich etwas auf der Stelle getreten und das Buch hatte einige Längen. Man hat zwar etwas über das München der damaligen Zeit und vorallem das Essen lernen können, aber die Ermittlung lief schleppend. Dafür fand ich wiederum die Beschreibung der Lemke-Villa sehr interessant. Der Schreibstil bleibt das gesamte Buch sehr verständlich, aber er wurde mir dann auch an bestimmten Stellen zu ausschweifend, dies machte die Handlung manchmal langatmig für mich. Die Auflösung des Falles war ok für mich, aber nichts besonderes, eine Überraschung war das Ende aber auf andere Weise.

Gryszinski als Protagonist fand ich teilweise recht amüsant, aber als Polizist nicht immer authentisch, so macht er oft Fehler, die ich als Leihe so nicht machen würde, und diese sogar mehrfach. Die anderen Ermittler blieben die gesamte Zeit eher im Hintergrund. Wen ich noch sehr sympatisch fand war Gryszinskis Frau, die eine Liebe zu Büchern hat ;)

Fazit: Das Buch ist etwas für euch, wenn ihr mehr über das historische München und die Anfänge der Kriminalistik erfahren wollt, und mit einem eher ausschweifenden Schreibstil keine Probleme habt.



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