Mystisch
Die Unmöglichkeit des LebensDie pensionierte Mathematiklehrerin Grace erbt von einer fast vergessenen ehemaligen Arbeitskollegin ein kleines Häuschen auf Ibiza. Neugierig geworden warum ausgerechnet sie das Haus geerbt ...
Die pensionierte Mathematiklehrerin Grace erbt von einer fast vergessenen ehemaligen Arbeitskollegin ein kleines Häuschen auf Ibiza. Neugierig geworden warum ausgerechnet sie das Haus geerbt hat, fliegt Grace nach Ibiza. Dort erlebt sie merkwürdige Tauchgänge und lernt eigenartige Menschen kennen. Mehr und mehr lernt Grace, dass sie nicht alles auf der Welt mathematisch oder rational erklären kann und das gerade sie auserwählt wurde einen Kampf für die Natur auf dieser Insel zu führen.
Der Schreibstil von Matt Haig ist sehr schön anzuhören, er ist sehr anschaulich und lebendig und so hatte ich die Insel im Mittelmeer immer schön vor Augen, aber er schreibt auch sehr mystisch und märchenhaft, dies muss einem liegen. Besonders Grace fand ich von Anfang an eine unheimlich sympathische Protagonistin, die durch ihr Alter und den Beruf auch mal etwas ungewöhnlicheres darstellt. Dabei ist sie aber unheimlich liebenswürdig und ich habe sie gern begleitet bei ihrer Suche nach Antworten.
Ist der Mittelteil in meinen Augen etwas langatmig geraten und vieles wird intensiv beschrieben, so haben mir doch der Anfang und das Ende der Geschichte umso mehr Spaß gemacht. Das Buch ist ein Mix aus einem Wohlfühlroman der mystische Elemente vereint und einem Krimi und ich habe gerade am Ende sehr gerne über die Entwicklungen der Insel und die Gefahren gelesen. Spannend und ein wenig fantastisch geht das Buch zu Ende und schenk einem ein paar Stunden vergnügliche und mystische Hörstunden mit einer sehr sympathischen Protagonstin.
Die Hauptsprecherin hat gut zur Person Grace gepasst und hat wirklich toll gelesen. Die beiden anderen Sprecher die einen sehr kleinen Part hatten, haben mir aber ebenfalls gut gefallen und es hat Spaß gemacht ihnen zu lauschen.
Fazit: Wer es mystisch und ein wenig kriminalistisch mag, ist bei dieser Geschichte richtig.