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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

Eine andere Art von Teeparty

A Tempest of Tea
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Das Cover hat mich schon bei der Vorankündigung des Verlags angesprungen. Es ist einfach wunderschön. Absolutes Goodie ist die Buchgestaltung, wenn man den Umschlag abmacht.

In der Story geht ...

Das Cover hat mich schon bei der Vorankündigung des Verlags angesprungen. Es ist einfach wunderschön. Absolutes Goodie ist die Buchgestaltung, wenn man den Umschlag abmacht.

In der Story geht es um Arthie, ein Waisenkind, das vor einigen Jahren Jin das Leben gerettet hat. Gemeinsam bauen sie das Teehaus auf und betreiben es mit einer Crew ähnlich verlorener Kinder. Nachts wird das Teehaus zu einem Bluthaus, damit die in der Stadt lebenden Vampire gesittet ihren Durst stillen können. Doch dann kommt es zu einer ungewöhnlichen Mission und Vampire verschwinden.

Während alle anderen Figuren ziemlich schnell Tiefe bekommen haben, fehlt diese bei der Protagonistin sehr lange. Die Story hat Längen, aber ist insgesamt gut zu lesen. Zum Ende kommen einige unerwartete Wendungen und Geheimnisse ans Licht, doch bleiben noch genug Fragezeichen, um den zweiten Band lesen zu wollen.

Auch wenn ich wesentlich mehr erwartet habe, habe ich die Story um Arthie und Jin gerne gelesen. Für mich ist dies aber eindeutig ein Jugendbuch.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Rasante Geschichte

Droners 1
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Das Cover hat mir sofort gefallen und einige Assoziationen zu bekannten Mangas hergestellt. Ganz witzig finde ich die Idee, den Kindern durch eine lustige Figur in der Ecke zu erklären, dass ...

Das Cover hat mir sofort gefallen und einige Assoziationen zu bekannten Mangas hergestellt. Ganz witzig finde ich die Idee, den Kindern durch eine lustige Figur in der Ecke zu erklären, dass das Buch andersherum gelesen wird.

In der Geschichte geht es um Mut, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Den angekündigten Umweltaspekt erfüllen hier die vermeintlich Bösen, indem sie Recycling betreiben. Corto möchte Drohnenpilotin werden und zwar eine erfolgreiche. Jedoch steht ihr nur die Lieferdrohne ihres Vaters zur Verfügung, die gelinde gesagt ihre besten Zeiten hinter sich hat. Doch Corto erhält aus unerwarteter Richtung Hilfe und schafft dann natürlich alles.

Grundsätzlich ist es mir sehr schwer gefallen, die Charaktere auseinanderzuhalten – irgendwie sehen sie alle gleich aus und/oder haben zu wenig einzigartige Merkmale. Auch finde ich die Darstellung zu klein – teilweise auch in der Schrift. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch die Altersangabe. Für Sechsjährige und damit Leseanfänger ist die Art des Lesens nicht geeignet und meines Erachtens sogar kontraproduktiv im Lernprozess.

Die Geschichte hat mir gut gefallen und der Stil prinzipiell auch – wie gesagt: alles nur zu klein.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Anstrengende Perspektive

Der Rabengott
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Das war eine anstrengende Lektüre. Mit der Perspektive bin ich nicht zurechtgekommen, habe mich aber daran gewöhnt. Gefallen hat sie mir nicht. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptfigur. ...

Das war eine anstrengende Lektüre. Mit der Perspektive bin ich nicht zurechtgekommen, habe mich aber daran gewöhnt. Gefallen hat sie mir nicht. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptfigur. Zum einen erzählt diese ihre eigene Geschichte, aber auch was um sie herum geschieht. Aufgrund dieser Perspektive habe ich es nicht geschafft zu einem der Handelnden eine Beziehung aufzubauen. Zudem hat es einen Grund, den man leider zu spät bemerkt, dass die Liste der handelnden Charaktere am Ende des Buches steht. Besser sie wäre nicht da gewesen. Die ersten 75% des Buches habe ich mich echt gequält und fand es richtig mies, obwohl mich die Grundgeschichte interessiert hat und wirklich gut ist. Das Ende hat für mich das Buch dann gerettet und mich für die Qual entschädigt. Doch welcher Leser hält schon so lange aus? Es ist ein hübsches Buch, aber ich empfehle es nicht. Da gibt es weitaus bessere in diesem Genre.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Keine starke Frau, leider nur eine blasphemische Hure

Mein Name ist Lilith
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Cover gefällt mir total gut und wenn man in den Schreibstil gefunden hat, was relativ schnell geht, dann kann man flüssig lesen und in die Geschichte eintauchen.

Erwartet habe ich die Geschichte der Lilith ...

Cover gefällt mir total gut und wenn man in den Schreibstil gefunden hat, was relativ schnell geht, dann kann man flüssig lesen und in die Geschichte eintauchen.

Erwartet habe ich die Geschichte der Lilith im Rahmen der überlieferten Fakten im Kontext zur bekannten Bibelgeschichte unter Herausarbeitung ihrer Stärken bezogen auf den heutigen Feminismus. Bekommen habe ich die blasphemische Geschichte einer Hure. Wenn auch die Akte nicht en Detail beschrieben wurden, habe ich mich sehr geekelt und bin dazu übergegangen diese Stellen eher überfliegend zu lesen, was ja nicht lesen vorkam. Ich hatte tatsächlich gehofft, dass die Autorin es schafft dem Image der Lilith zu helfen, gilt sie doch als Dämon die sich jedem hingibt. Und das ist sie in diesem Buch leider auch geblieben. Auch wenn ich nicht tief in der Thematik drin bin, habe ich im Hinterkopf, dass es neben all diesen Hetzen auch wissenschaftlich-theologische Aspekte gibt, die Lilith als nicht bösartig oder gar dämonisch klassifizieren. Genau diese Art der Darstellung hatte ich mir gewünscht.

Ich werde dieses Buch niemandem empfehlen, nicht mal Menschen, denen Religion nichts bedeutet, denn im Kern war die Geschichte, um eine unterhaltende Geschichte zu sein, sprachlich viel zu umständlich dargestellt.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Großartige Hommage an eine beeindruckende Frau

Das verborgene Genie
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Ich habe Rosalind Franklin sofort in mein Herz geschlossen, hatte das Gefühl, sie sei meine Freundin. Und als Freundin habe ich sie begleitet – mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Die Autorin hat ...

Ich habe Rosalind Franklin sofort in mein Herz geschlossen, hatte das Gefühl, sie sei meine Freundin. Und als Freundin habe ich sie begleitet – mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen Stil ohne den hier so wichtigen wissenschaftlichen Aspekt zu vernachlässigen. Einzig die großen Zeitlücken haben mit etwas zu schaffen gemacht. Insbesondere der Wechsel von Paris nach London. Ich habe hier nochmal vor Augen geführt bekommen, welch Privileg es heute darstellt, dass Frauen und deren Wirken so viel mehr wertgeschätzt werden. Ich habe sehr darunter gelitten, dass Rosalind aller Dank und Ehren vorenthalten wurden.

Diese Hommage hat mir so gut gefallen, dass ich die anderen der Autorin unbedingt auch lesen werde. Sie hat eine ganz eigene Sicht auf Rosalind Franklin und ich habe die Lektüre sehr genossen.

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