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Elena311

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2024

Sehr realistische und süße Geschichte

Lost on Ice
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Worum geht es?

Nachdem Alice mit einem Eishokey-Star als Zwillingsbruder aufgewachsen ist, hasst sie alles, was mit dem Sport zu tun hat. Um dem allem endlich zu entfliehen, zieht sie nach ihrem Studium ...

Worum geht es?

Nachdem Alice mit einem Eishokey-Star als Zwillingsbruder aufgewachsen ist, hasst sie alles, was mit dem Sport zu tun hat. Um dem allem endlich zu entfliehen, zieht sie nach ihrem Studium in eine andere Stadt. Dort trifft sie Reed, der eine unheimliche Anziehung auf sie ausübt. Seine bedächtige und aufmerksame Art sorgen dafür, dass sie sich in seiner Nähe immer wohl und nie wie ein lästiges Anhängsel fühlt. Er schafft es sogar, sie ein wenig aus ihrer Komfortzone zu locken und neue Dinge auszuprobieren. Alice verfällt dem jungen Mann, doch dann erfährt sie, dass ausgerechnet Reed Eishockeyspieler ist. Kann Alice sich erneut auf dieses Leben einlassen? Oder verliert sie dann nicht nur ihre Freiheit, sondern auch sich selbst?


Meine Meinung:

Bereits das erste Buch der Reihe hat mir richtig gut gefallen und deshalb habe ich mich auch sehr auf dieses hier gefreut. Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön, ich kann mich gar nicht satt sehen.
Die Handlung hat mich schnell gefangen genommen und ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen.
Alice hatte es mit Adrian als Bruder alles andere als einfach. Das ganze Drama um das Eishockey haben bei ihr einige Narben zurückgelassen, was ich gut verstehen kann. Weder Adrian noch ihren Eltern scheint bewusst zu sein, wie schlimm es für Kinder ist, wenn ihre Geschwister all die Aufmerksamkeit für sich beanspruchen. Deshalb konnte ich Alice Hass auf das Eishockey und die Spieler auch gut nachvollziehen. Umso erstaunlicher war dann die Entwicklung, die sie im Laufe des Buches durchgemacht hat. Es war wirklich schön, sie dabei zu begleiten.
Reed war von Anfang an total süß zu Alice und hat sich riesige Mühe mit ihr gegeben. Kein Wunder also, dass sie ihm schnell verfallen ist. Er hat auch versucht Alice Situation zu verstehen und vor allem zu Beginn noch alles versucht, damit sie die Auswirkungen seines Jobs nicht stark spüren musste. Aber gerade gegen Ende hat das nachgelassen und auch hier konnte ich Alice wieder sehr gut verstehen. Es ist nicht schön, die Nummer zwei zu sein.
Das Ende diente zwar dazu, Alice zu zeigen, dass sie Reed mindestens genauso wichtig ist wie der Sport, allerdings hat mir da noch etwas gefehlt. Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass Reed und Alice sich richtig aussprechen oder ein Weg aufgezeigt wird, wie sie zukünftig mit dem Sport zwischen ihnen umgehen können/ werden.

Fazit: Eine realistische und süße Geschichte für alle Fans von Sports Romance.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Tolles Setting

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
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Worum geht es?

Emerson und Theo waren zur Schulzeit immer zusammen. Sie verband eine enge Freundschaft, die sich irgendwann auch zu tieferen Gefühlen entwickelt hat. Doch kurz nachdem sie sich diese gestanden ...

Worum geht es?

Emerson und Theo waren zur Schulzeit immer zusammen. Sie verband eine enge Freundschaft, die sich irgendwann auch zu tieferen Gefühlen entwickelt hat. Doch kurz nachdem sie sich diese gestanden und einen Heiratspakt geschlossen hatten, zog Emerson für ihre Karriere nach L.A.
Zehn Jahre später wird sie von ihrem Handy an den Pakt erinnert und wünscht sich nichts mehr, als Theo wiederzusehen. Sie ist inzwischen ein berühmtes Model und lässt sich deshalb für ein Shooting, das Theo als Fotograf begleitet, buchen. Leider scheint Theo sich nicht so zu freuen, sie zu sehen, wie Emerson gedacht hatte...


Meine Meinung:

Das Cover und der Farbschnitt sind wirklich schön und haben es mir direkt angetan. Außerdem passt beides wunderbar zum Setting des Buchs.
Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen, in die Geschichte hineingekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob es an Emersons Distanziertheit oder dem Schreibstil lag. Aber ich bin dran geblieben und nach etwa einem Drittel bin ich auch in Emersons Welt angekommen.
Emerson wirkt immer ziemlich kühl und distanziert, deshalb hat sie es mir nicht leicht gemacht sie kennenzulernen und zu durchschauen. Einzig Theo schafft es, dass sie sich entspannt und ein wenig öffnet. Allerdings haben diese wenigen Momente für mich nicht ausgereicht und ich konnte sie schlecht greifen. Sie ist mir während der gesamten Handlung ein wenig fremd geblieben.
Theo ist da schon einfacher zu durchschauen und wirkte generell nahbarer. Allerdings ist er auch nicht so berühmt wie Emerson und muss sich deshalb auch nicht immer zu einhundert Prozent im Griff haben. Bei ihm löst nicht ein falsches Wort gleich einen Shitstorm aus wie bei ihr und das spiegelt sich in seinem Verhalten wieder. Er verstellt sich nicht und hat es mir deshalb einfacher gemacht, ihn mit seinen Ecken und Kanten zu mögen.
Das Setting war wunderschön und hat mir richtig gut gefallen. Genauso toll fand ich, dass Emerson trotz ihres Ruhms versucht hat, bodenständig zu wirken und den anderen Models ebenbürtig zu sein.
Auch die Stärke, die sie im Bezug auf ihren Agenten gezeigt hat, hat mich beeindruckt. Natürlich hätte sie sich vielleicht schon vor Jahren lösen müssen, aber manche Dinge brauchen Zeit und Mut. Dass Emerson das nun durchgezogen hat, war ein wichtiger und großer Schritt für sie.

Fazit: Eine interessante Geschichte mit kleinen Schwächen.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Ein humorvolles und sehr kurzweiliges Buch

Komm schon, Baby!
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Worum geht es?

Juli ist Hebamme mit Leib und Seele. Obwohl sie sich selbst Kinder wünscht, hat sie es mit 38 noch nicht geschafft, eine eigene Familie zu gründen. Als sie dann ungeplant schwanger wird, ...

Worum geht es?

Juli ist Hebamme mit Leib und Seele. Obwohl sie sich selbst Kinder wünscht, hat sie es mit 38 noch nicht geschafft, eine eigene Familie zu gründen. Als sie dann ungeplant schwanger wird, steht ihre Welt Kopf. Der Kindsvater war nicht nur ein One-Night-Stand, sondern wird ihr kurz darauf auch noch als der Lebensgefährte ihrer Lieblingsklientin Emily vorgestellt. Schafft Juli es, Ordnung in das Chaos zu bringen?


Meine Meinung:

Das Cover sieht witzig aus und verspricht eine amüsante Geschichte. Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich sagen, dass die Gestaltung perfekt zum Inhalt passt.
Mit "Komm schon, Baby" habe ich zum ersten Mal ein Buch von Ellen Berg gelesen und sie hat mich restlos überzeugt. Ich mag ihren humorvollen Schreibstil und die Art, wie sie die Figuren zum Leben erweckt.
Juli war mir von Anfang an sympathisch, aber je mehr ich gelesen habe, desto größer wurde meine Bewunderung. Allein ihr Verhalten ihrer Mutter gegenüber hat mich tief beeindruckt. Aber auch ihr Umgang mit dieser vertrackten Situation war bewundernswert. Im Gegensatz zu anderen hat sie immer im Hinterkopf behalten, wie sich ihr Verhalten auf das Umfeld auswirkt. Obwohl man es ihr nicht hätte verübeln können, wenn sie die Kontrolle verliert und mal richtig ausrastet, kam es nie so weit.
Matteo wirkte die meiste Zeit hingegen völlig überfordert. Er saß zwischen den Stühlen und diese Zerrissenheit hat man regelmäßig gespürt. Einerseits ist da Juli, die ihm völlig den Kopf verdreht hat, aber andererseits hat er Emily auch versprochen für sie und ihr Kind da zu sein. Es hat mich überrascht, wie selbstverständlich Matteo dennoch zu seinen Gefühlen steht und Juli immer mit kleinen Gesten oder Worten zeigt, dass er sich zu ihr hingezogen fühlt.
Emily hat mich zu Beginn auch ziemlich in die Irre geführt. Genau wie Matteo und Juli hat sie mich hinter das Licht geführt. Und obwohl ich im Laufe des Lesens Vermutungen angestellt habe, hat mich das Ende dann doch überrascht. Und ich habe mich gefragt: Wie kann man nur so sein?
Am besten aber fand ich definitiv Oma Hilde. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich irgendwann auch gerne wie sie werden. Die Sprüche und Weisheiten, die sie äußert haben mich regelmäßig zum Lachen gebracht.

Fazit: Es ist ein humorvolles und kurzweiliges Buch, mit einigen überraschenden Wendungen.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

So süß!

Today, Tonight, Tomorrow
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Worum geht es?

Rowan und Neil haben fast ihre ganze Highschool-Zeit als Rivalen verbracht. Sie haben immer wieder versucht, sich gegenseitig auszustechen und an ihrem letzten Tag treten sie noch einmal ...

Worum geht es?

Rowan und Neil haben fast ihre ganze Highschool-Zeit als Rivalen verbracht. Sie haben immer wieder versucht, sich gegenseitig auszustechen und an ihrem letzten Tag treten sie noch einmal gegeneinander an. Bei der "Pirsch", eine für den Abschlussjahrgang organisierten Schnitzeljagd durch ganz Seattle, möchte Rowan noch ein letztes Mal den Sieg davontragen. Doch als sie erfährt, dass ihre Mitschüler sich gegen sie und Neil verbünden, beschließt sie, mit Neil zusammenzuarbeiten. Gemeinsam lösen sie die anstehenden Aufgaben, wachsen zusammen und verspüren plötzlich merkwürdige Gefühle der Anziehung...


Meine Meinung:

Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen, das mich restlos begeistert hat. Als ich dieses hier entdeckt habe, musste ich es also sofort haben. Es ist auch gar nicht erst auf meinem SuB gelandet, sondern ich habe sofort begonnen, es zu lesen und es war toll!
Rowan und Neil dabei zuzusehen wie sie sich erst bekriegen, dann verbünden und verlieben (bzw ihre Gefühle erkennen) hat rieseigen Spaß gemacht. Obwohl Rowan ihn immer als Erzfeind angesehen hat, waren ihre Schlachten niemals unter der Gürtellinie und es hat mir auch gefallen, dass sie, wieder Erwarten, recht gut verlieren kann.
Neils Zuneigung hat er immer wieder durch kleine Gesten und mit einfühlsamen Worten gezeigt. Er hat sich Rowan zuliebe zurückgehalten und geduldig abgewartet, bis sie so weit war und die Scheuklappen abgelegt hat.
Es war toll wie die beiden sich gegenseitig zugehört und Geheimnisse anvertraut haben, die teilweise nicht einmal die besten Freunde kannten. Weil sie wussten, dass sie dem anderen Vertrauen können, Feindschaft hin oder her. Die Art und Weise wie sie mit diesem Vertrauen umgegangen sind, den jeweils anderen getröstet und bestärkt haben, hat mein Herz berührt.

Fazit: Ein wunderschönes Buch, das ich jedem empfehlen kann. Ich freu mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Ich hatte viel Spaß beim Lesen

Liebe kommt im Schottenrock
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Worum geht es?

Cassie ist Klatschreporterin und hat es geschafft, dem Schauspieler Sam MacLeod in einem ihrer Artikel auf die Füße zu treten. Als sie nun ausgerechnet ihn interviewen und dafür extra ...

Worum geht es?

Cassie ist Klatschreporterin und hat es geschafft, dem Schauspieler Sam MacLeod in einem ihrer Artikel auf die Füße zu treten. Als sie nun ausgerechnet ihn interviewen und dafür extra nach Schottland reisen muss, ist sie überzeugt davon, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann. Doch dann läuft ihr ein Schaf vor das Auto, sie kommt von der Straße ab und verliert das Bewusstsein. Natürlich wacht sie an keinem anderen Ort auf, als in Sams Bett. Und plötzlich steht ihr ganzes Leben auf dem Kopf.


Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch auf der Leipziger Buchmesse gekauft, weil mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen haben. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und hat es mir leicht gemacht, in die Handlung einzutauchen.
Zuerst dachte ich, ich könnte ungefähr vorhersagen, wie die Handlung verlaufen würde, doch dem war nicht so. Gleich ziemlich am Anfang geschah etwas, mit dem hätte ich so nicht gerechnet. Ich war etwas entsetzt, welche Kreise das dann gezogen hat und wie Sam sich zu Beginn verhalten hat. Allerdings hat genau dieses Unvorhersehbare dem Buch auch Spannung verliehen und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Cassie wirkt ziemlich oberflächlich und ich konnte sie zunächst nicht wirklich greifen. Anfangs dachte ich auch nicht, dass ihre Freundschaft mit den drei Mädels in der WG sehr tief geht, bis später aber genau das beschrieben wurde. Dabei hat ihr Umgang miteinander auf den ersten Seiten sehr kühl auf mich gewirkt. Im Laufe der Handlung verliert Cassie jedoch die beherrschte Ausstrahlung, wird lockerer und damit auch sympathischer.
Mit Sam wurde ich ebenfalls erst mit der Zeit warm. Mir kam sein Verhalten wegen eines Artikels etwas übertrieben vor, auch wenn ich verstehen kann, dass er Cassie einen Denkzettel verpassen wollte. Doch die Ausmaße, die das ganze angenommen hat... Naja.
Ich mochte die kleinen Dinge, mit denen er Cassie schließlich seine Zuneigung gezeigt hat. Genauso gut haben mir das Setting, die raue Natur und die Tiere gefallen. Die Autorin hat hier einen wunderschönen Ort beschrieben, an den man am liebsten selbst einmal reisen will.

Fazit: Die Geschichte hat mir, trotz kleiner Kritikpunkte, viel Freude gemacht.

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