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Elena311

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2024

Ich hatte etwas mehr erwartet

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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Worum geht es?

Riley hat schon immer davon geträumt, ein Star zu werden. Sie liebt die Musik und ihr gesamtes Leben dreht sich darum, Songs zu schreiben und zu performen. Nach zahlreichen schmerzhaften ...

Worum geht es?

Riley hat schon immer davon geträumt, ein Star zu werden. Sie liebt die Musik und ihr gesamtes Leben dreht sich darum, Songs zu schreiben und zu performen. Nach zahlreichen schmerzhaften Trennungen verarbeitet sie die Erlebnisse in Songs und so entsteht ein Album voller Trennungssongs. Einer für jeden Exfreund. Als dann aber ausgerechnet ihr Exmann, der schlimmste von allen, behauptet, sie zu ihrem größten Hit inspiriert zu haben, muss sie sich wehren. Sie kontaktiert Max, ihre große Liebe, von dem der Song eigentlich handelt und bittet ihn um Hilfe. Dieser willigt ein, dass sie seine Verbindung zu dem Song bekannt machen darf, wenn er mit ihr als Keyboarder mit ihr auf Tour gehen darf.


Meine Meinung:

Das Cover dieses Buchs gefällt mir sehr und auch der Farbschnitt ist wunderschön. Der Klappentext und die Leseprobe haben meine Neugier geweckt und aus irgendeinem Grund hatte ich sehr hohe Erwartungen. Leider konnte die Geschichte diese nicht ganz erfüllen.
Die Idee mit den Trennungssongs fand ich wirklich gut, weil Künstler ihre Inspiration schließlich immer auch im eigenen Leben finden. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die einzelnen Songs und deren Hintergründe eingegangen wird. Stattdessen wurde der ein oder andere kurz angeschnitten, aber auch das nur sehr dürftig. Selbst Rileys Exmann, der die Sache ja erst in den Gang gebracht und Riley sehr verletzt hat, wurde mir persönlich zu wenig thematisiert. Siereagiert sehr extrem auf all seine Videos oder wenn ihr ihr Blumen schickt, aber man kann diese starken Gefühle nicht wirklich verstehen, weil ihre Ehe eher oberflächlich thematisiert wird.
Auch Rileys erneute Beziehung zu Max konnte ich wenig greifen. Aus irgendeinem Grund, konnte ich weder zu ihr noch zu ihm eine richtige Bindung aufbauen.
Max hat mir dennoch gut gefallen und ich mochte es, dass er am Ende gemerkt hat, dass er damals zumindest Großteils die Richtige Entscheidung getroffen hat. Ich hätte es sehr schade gefunden, wenn er das bereut hätte, wo er doch so vielen Menschen eine Freude gemacht hat.

Fazit: Eine schöne Idee, deren Ausführung mich aufgrund meiner hohen Erwartungen nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Ein Allgäu-Krimi

Die letzte Pille bringt den Tod
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Worum geht es?

Als der Fischlinger Ludwig tot in seiner Apotheke gefunden wird, weiß Walli Schimmel sofort, dass hier ein Verbrechen geschehen ist. Anders als ihr Sohn Wolfi, der als ermittelnder Beamter ...

Worum geht es?

Als der Fischlinger Ludwig tot in seiner Apotheke gefunden wird, weiß Walli Schimmel sofort, dass hier ein Verbrechen geschehen ist. Anders als ihr Sohn Wolfi, der als ermittelnder Beamter von einem natürlichen Tod ausgeht. Kurzerhand übernimmt Walli die Ermittlungen und bringt Wolfi damit regelmäßig auf die Palme. Erst als sie ihre Freundin Friedl in den Fall mit einbezieht und sie beide in Gefahr bringt, fällt auch bei ihrem Sohn der Groschen: Der Apotheker war in dubiose Geschäfte verwickelt. Haben ihn diese sein Leben gekostet?


Meine Meinung:

Den zweiten Band dieser Reihe habe ich zuerst gelesen und er hat mir gut gefallen. Romina Angelis Schreibstil ist anschaulich und humorvoll. Man findet sehr schnell in ihre Geschichten hinein und wird von Wallis tollpatschiger und sehr auffälligen Art gut unterhalten. Für einen Polizisten scheint ihr Sohn wirklich nicht sehr klug zu sein, aber das macht das Zusammenleben der beiden umso witziger.
Obwohl das Buch nur knappe 300 Seiten hat, fand ich es dennoch zwischendurch etwas langatmig. Die Autorin hätte noch mehr Spannung aufbauen können. Denn obwohl die Handlung mich auch zum Lachen gebracht hat, hat mein üblicher Drang, das Buch zu beenden, gefehlt.

Fazit: Ein schöner Allgäu-Krimi, dem es stellenweise an Spannung fehlt.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Typisch Phillips: Starke Männer und stärkere Frauen

Die Herzensbrecherin
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Worum geht es?

Nach einer schwierigen Kindheit ist aus Susannah eine Frau ohne Fehler geworden. Sie versucht es jedem recht zu machen und vergisst darüber hinaus ihre eigenen Bedürfnisse. Irgendwann ...

Worum geht es?

Nach einer schwierigen Kindheit ist aus Susannah eine Frau ohne Fehler geworden. Sie versucht es jedem recht zu machen und vergisst darüber hinaus ihre eigenen Bedürfnisse. Irgendwann weiß sie nicht einmal mehr, wer sie eigentlich ist. Doch am Tag ihrer Hochzeit durchbricht sie dieses Muster und flieht vor dem Traualtar. Stattdessen landet sie auf der Harley von Sam Gamble, der sie in ein neues Leben entführt. Zwischen Geldsorgen, bahnbrechenden Erfindungen und ständigen Abweisungen verändert Susannah sich. Und als sie schließlich kurz davor ist, alles zu verlieren, findet sie endlich das, was ihr so lange gefehlt hat.


Meine Meinung:

Obwohl ich die Bücher von Susan Elizabeth Phillips immer verschlinge, habe ich mich an dieses hier lange nicht herangewagt. Vor allem, weil es so umfangreich ist. Doch dann habe ich es dennoch innerhalb weniger Tage gelesen. Es war spannend und unterhaltsam. Die überraschenden Wendungen der Handlung haben es mir einfach gemacht, dranzubleiben. Ich wusste nie, was als nächstes passiert.
Susannah hat im Lauf der Geschichte eine unheimliche Wandlung durchlebt, die mir aber sehr gut gefallen hat. Ich mochte ihre Klugheit und wie schnell sie gelernt hat, die Männer damit auszustechen oder zu überzeugen.
Yank war mir immer ziemlich suspekt, obwohl ich von Anfang an die Vermutung hatte, dass er seine Freakshow nur spielt. Ob das allerdings wirklich so war, weiß ich selbst nach Beenden des Buches nicht.
Auch die Entwicklung von Paige, Susannahs Schwester war dringend notwendig. Anfangs war sie mir unglaublich unsympathisch und erst ganz gegen Ende des Buches, konnte ich mich für sie erwärmen.
Sam hingegen blieb mir während der gesamten Handlung fremd. Ich mochte ihn einfach nicht. Zwar konnte ich Susannahs Faszination für ihn verstehen, aber alles, was darüber hinausging, nicht mehr. Deshalb hat mir das Ende auch so gut gefallen. Weil ich nicht mehr damit gerechnet habe, es für mich aber doch mehr Sinn ergeben hat.

Fazit: Ein Buch mit unheimlich starken Charakteren, die tolle Entwicklungen durchleben.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Oft lohnt sich der Blick hinter die Fassade

Nothing Like You
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Worum geht es?

Ally möchte an der University of Arizona neu anfangen. Sie hat in ihrer Vergangenheit bereits viele traumatische Dinge erlebt und immer wieder muss sie gegen die dunklen Erinnerungen ankämpfen. ...

Worum geht es?

Ally möchte an der University of Arizona neu anfangen. Sie hat in ihrer Vergangenheit bereits viele traumatische Dinge erlebt und immer wieder muss sie gegen die dunklen Erinnerungen ankämpfen. Collegepartys mit vielen Menschen und noch mehr Alkohol sind so gar nicht ihr Dinge. Doch ausgerechnet am ersten Abend findet natürlich genau so eine neben ihrem Zimmer statt. Als sich dann auch noch Jax, ein überheblicher Idiot, in der Tür irrt und die Begegnung in einem Chaos endet, hat sie endgültig genug. Leider landet dann ein wichtiger Brief für sie ausgerechnet in Jax Briefkasten und sie muss widerwillig erneut mit ihm in Kontakt treten...


Meine Meinung:

Das Cover hat eine wunderschöne Farbe und sowohl der Klappentext, als auch die Leseprobe, haben mich sehr neugierig gemacht. Dieses Buch war das erste, das ich von der Autorin gelesen habe und mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Ich habe kaum Zeit gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen und konnte das Buch innerhalb weniger Tage beenden.
Gleich zu Beginn wird klar, dass Ally eine Menge Probleme hat, doch das genaue Ausmaß bleibt unklar. Erst nach und nach lernt man sie näher kennen und erfährt auch, was es mit ihren Ängsten auf sich hat. Obwohl sie bereits so schlimme Dinge erlebt hat, ist sie anderen Menschen gegenüber freundlich und hilfsbereit. Dass sie sogar Jax, der sich ihr gegenüber anfangs nicht gerade nett verhalten hat, ohne jegliches Urteil zur Seite steht, fand ich toll.
Dass auch Jax einige Geheimnisse hat, die er mit seiner rauen, unnahbaren Art zu überspielen versucht, erkennt man auch recht schnell. Dennoch ist er sehr einfühlsam und erkennt Allys Ängste schnell, obwohl sie gelernt hat, diese sorgfältig zu verstecken. Dass er sich im Gegenzug ihr gegenüber geöffnet und ihr seine Schwäche eingestanden hat, hat ihn mir sehr sympathisch gemacht. Noch mehr beeindruckt hat mich aber die Tatsache, wie er mit seinem Geheimnis umgegangen ist. Dass er, obwohl nicht einmal seine Familie an ihn geglaubt hat, immer weiter gekämpft und nie aufgegeben hat. Seine Liebe für die analoge Fotografie war da nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

Fazit: Ein schönes Buch, das so einige Überraschungen birgt und mir schöne Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Enemies to Lovers

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Worum geht es?

Nora ist ganz anders, als die typische romantische Romanheldin. Sie ist ein Workaholic und lässt sich niemals davon abbringen. Sie liebt New York heiß und innig, niemals würde sie die laute ...

Worum geht es?

Nora ist ganz anders, als die typische romantische Romanheldin. Sie ist ein Workaholic und lässt sich niemals davon abbringen. Sie liebt New York heiß und innig, niemals würde sie die laute Stadt gegen die Ruhe und Langweile auf dem Land eintauschen. Die Anonymität der Großstadt ist für sie wie eine Umarmung ihrer besten Freundin. In ihr fühlt sie sich wohl und angekommen. An ihrer Liebe zur Stadt kann nicht einmal der nervige New Yorker Lektor Charlie etwas ändern, mit dem sie beruflich des Öfteren zu tun hat.
Einzig ihrer Schwester Libby zuliebe verlässt sie die Stadt über den Sommer und verbringt mit ihr ein paar Wochen in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls, die Schauplatz von Libbys liebsten Romanen ist. Dass sie ausgerechnet dort wieder auf den kühlen und arroganten Charlie trifft, bringt die taffe New Yorkerin dann doch etwas aus dem Tritt. Vor allem, als sie lernt, dass es sich manchmal ein Blick hinter die Fassade lohnt...


Meine Meinung:

Emily Henry kann mich stets für ihre Bücher begeistern. Ich liebe ihren Schreibstil genauso wie ihren Humor. Auch dieses Buch konnte mich wieder überzeugen.
Die Idee, eine Antiheldin aus den üblichen Liebesromanen zur Heldin zu machen, hat mir sehr gut gefallen. Gerade weil Nora so ziemlich das Gegenteil vom Klischee ist, war sie mir so sympathisch. Allerdings hat mich die Besessenheit von ihrer kleinen Schwester anfangs sehr gestört. Erst mit der Zeit, als klar wurde, warum das derart ausgeartet ist, habe ich es langsam als nicht mehr so schlimm empfunden. Auch, weil sie dann beschloss, daran zu arbeiten.
Charlie ist ein etwas grummeliger Typ, den ich dennoch sehr liebenswert fand. Seine Loyalität gegenüber der etwas schwierigen Familie war beeindruckend. Dass er sein Glück mit Nora nicht sofort nach Beginn ihrer Liebe gleich vor seine Familie an erste Stelle gesetzt hat, hat perfekt zu der Handlung gepasst.

Fazit: Eine tolle Enemies to Lovers Geschichte, die ich jedem empfehlen kann.

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