verwirrend
Schwarzer Leopard, roter Wolf„Schwarzer Leopard, roter Wolf“ ist dieses Jahr bei Heynehardcore erschienen und bildet den ersten Teil der Dark Star Trilogie. Mir wurde dieses Buch als Rezensionsexemplar von @insiderandomhouse zur Verfügung ...
„Schwarzer Leopard, roter Wolf“ ist dieses Jahr bei Heynehardcore erschienen und bildet den ersten Teil der Dark Star Trilogie. Mir wurde dieses Buch als Rezensionsexemplar von @insiderandomhouse zur Verfügung gestellt.
Inhalt: Der Hauptprotagonist dieser Geschichte hat eine „spezielle“ Fähigkeit, und zwar hat er eine Nase, mit der er in der Lage ist Menschen/Tiere aufzuspüren, wenn er ihren Geruch schonmal wahrgenommen hat. (kann man sich ein bisschen wie bei den Spürhunden der Polizei oder Rettungshunden vorstellen) Er ist somit in der Lage Menschen/Tiere über eine sehr weite Distanz hinweg zu orten und diese dann auch zu finden, wenn er dem Weg bzw. ihrer Spur folgt. Mit verschiedenen Suchaufträgen verdient er sein Geld. Er bekommt dann auch einen Auftrag, einen Jungen zu suchen, der schon seit 3 Jahren verschwunden ist. Mit einigen anderen Charakteren begibt er sich dann auf die Suche nach dem Jungen und soll ihn wieder nach Hause bringen. Dieser Handlungsstrang stellt das Grundgerüst der Geschichte dar, allerdings gibt es noch viele verschiedene einzelne Handlungsstränge, die in der Vergangenheit spielen, jedoch auch etwas mit seinem Auftrag zu tun haben.
Bevor ich nun einige Worte darüber verliere, wie mir das Buch gefallen hat, möchte ich das wundervolle Cover dieses Buches noch wertschätzen. Mir gefällt sowohl die Farbgestaltung als auch dieses verworrene Bild des Wolfes und des Leoparden sehr gut.
Ich habe mich zunächst sehr schwer getan in diese Geschichte zu finden und ich bin auch jetzt nicht sicher ob ich je wirklich reingefunden habe. Den Schreibstil habe ich als sehr kompliziert, detalliert, ausschweifend und vulgär empfunden. Wodurch sich die Story sehr in die Läge gezogen hat. Außerdem fanden besonders häufig Fäkalien und Obszönitäten ihren Weg in den Schreibstil. Nach einiger Zeit hatte ich mich aber zumindest daran gewöhnt und mich nicht mehr darüber gewundert. Womit ich allerdings wirklich gar nicht klar kam waren die, meiner Meinung nach, sehr langen Kapitel (zum Teil 50+ Seiten). In Kombination mit diesem äußerst schweren Schreibstil, kam es mir so vor als würde ich beim Lesen nicht vorwärtskommen. Der Hauptgrund warum ich nicht richtig in dieses Buch kam war, dass am Anfang die unterschiedlichen Geschichten einfach nur aneinandergereiht wurden und sich für mich kein richtiges Bild erschlossen hat, wie die Geschichten in Zusammenhang stehen und um was es überhaupt gehen soll. Es wirkte alles sehr verworren und ergab für mich einfach keinen Sinn. Während des Lesens hat mich dieses Buch wirklich oft mit einem Fragezeichen hinterlassen. Jedoch war mir oft nicht schlüssig, welcher Charakter gerade redet und vom wem die Geschichte handelt. Aber dennoch musste ich irgendwie immer wieder weiterlesen, weil ich die Hoffnung hatte irgendwann dahinterzukommen was mir dieses Buch bzw. der Autor mitteilen möchte. Allerdings muss ich leider wirklich sagen, dass mich dieses Buch einfach nur verwirrt zurückgelassen hat.