The Girl with purple Hair
A Place to ShinePoppy McCarthy hat bisher kaum jemandem erzählt, dass der Country-Sänger Trace Bradley seinen bekanntesten ihrer Begegnung vor fünf Jahren zu verdanken hat. Denn damals war Poppy zu traurig, um an Halloween ...
Poppy McCarthy hat bisher kaum jemandem erzählt, dass der Country-Sänger Trace Bradley seinen bekanntesten ihrer Begegnung vor fünf Jahren zu verdanken hat. Denn damals war Poppy zu traurig, um an Halloween ins Grill zu gehen und hat sich auf dem Parkplatz davor betrunken. Trace hat sie gesehen und sie hatten eine besondere Begegnung, die Poppy so schnell nicht mehr vergessen kann, sich aber von Trace tief verletzt gefühlt hat, als dieser Erfolg mit einem Lied hatte, das über den Moment geht, in dem ihr das Herz gebrochen wurde. Nun, nach fünf Jahren, wird Poppy zur Ersthelferin bei einem Autounfall und das Opfer ist ausgerechnet Trace. Wie der Zufall es will, erfahren die Medien von dieser Begegnung und pushen sie so sehr, dass von einer Affäre und Betrug die Rede ist. Um das Image von Trace zu schützen, stimmt Poppy schließlich einer Fake-Beziehung zu...
Lilly Lucas hat in diesem vierten Teil der Cherry Hill-Reihe nun Poppy als Protagonistin gewählt und erzählt von ihrer Wiederbegegnung mit Trace. Dieser hat ihr damals ganz schön wehgetan, weshalb sie alles andere als angetan von diesem Zufall ist. Die Gespräche, die Poppy mit Trace, aber auch ihren Schwestern und ihrer Mutter führt, wirken durchweg realistisch und authentisch, sodass sich auch die Leser sofort in der Handlung wohlfühlen. Obwohl Poppy im Vorgängerband der Reihe nicht ganz so gut wegkam, wirkt sie nun, in ihrem eigenen Band, sehr sympathisch und hat nichts mehr von dieser egoistischen und schwierigen Person aus Band 3. Die Rückblicke in die Vergangenheit lockern das ganze Geschehen sehr gut auf und erzählen vergangene Ereignisse interessant.
Schade, dass die Reihe nun an ihrem Ende angelangt ist. Allerdings bin ich begeistert von diesem gelungenen und runden Ende und bin auch wieder mit Poppy versöhnt. Die Besuche auf Cherry Hill haben mich immer wieder von Neuem begeistert und gefesselt, sodass ich nie aufhören konnte zu lesen und komplett in der Geschichte versunken bin.