Platzhalter für Profilbild

Evie

Lesejury Star
offline

Evie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Evie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2024

Die Artussage und die Erben der Ritter der Tafelrunde

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)
0

Harper liebt es, in der Goldschmiede ihrer Mutter zu arbeiten. Eines Tages bringt ein Mann namens Archer einen Ring in die Schmiede, der ungeahnte Fähigkeiten in Harper hervorruft. Sie möchte mehr über ...

Harper liebt es, in der Goldschmiede ihrer Mutter zu arbeiten. Eines Tages bringt ein Mann namens Archer einen Ring in die Schmiede, der ungeahnte Fähigkeiten in Harper hervorruft. Sie möchte mehr über ihre Familie und ihr Erbe erfahren, weshalb sie in London zu einer Geheimgesellschaft geht. Und schon bald muss sie Entscheidungen treffen, die alles verändern können.

Harper mochte ich sehr gerne. Für sie kommt ihre Familie immer an erster Stelle und sie ist von ihrer Art symphatisch. Sie weiß nicht, wohin das Leben sie führen wird, aber sie ist mutig genug, um sich auf die Reise einzulassen.
Bei den Nebencharakteren bin ich etwas hin- und hergerissen. Die Frauen und ihren Zusammenhalt mochte ich sehr, jedoch konnten mich die männlichen Protagonisten meist nicht überzeugen.
Die Idee, ein Buch über die Erben der Ritter der Tafelrunde zu schreiben, finde ich mega, genauso wie die Idee mit den Schmuckstücken. Das ist sehr originell und hat man so noch nicht gelesen. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach aber noch etwas ausbaufähig. Ich hätte es gut gefunden, wenn man mehr auf die Vorfahren eingegangen wäre und darauf, was sie einem Vermacht haben. Ich finde es gut, dass magische Fähigkeiten eingebaut wurden, jedoch kommen die für mich etwas zu kurz. Über die überraschenden Wendungen in der Geschichte kann ich mich nicht beschweren und ich bin aufgrund des Cliffhangers sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
Der Schreibstil gefällt mir. Er ist leicht und angenehm zu lesen, und die Emotionen von Harper kommen gut herüber.
Das Cover finde ich mit den Ranken und den Namen der Ritter gelungen und sehr ansprechend.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Neuinterpretationen der Artussage mag oder der ein Buch mit einem tollen Hauptcharakter sucht. Auch, dass die Geschichte zu unserer Zeit spielt und die Idee mit dem Schmuck ist ein interessanter Aspekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2024

Götter, Champions und tödliche Spiele

The Games Gods Play – Schattenverführt
0

Lyra wurde als Kind von Zeus verflucht. Als Erwachsene hat sie sich schon fast damit abgefunden, als Hades auftaucht und sie als seine Championesse aussucht. Wenn sie die Crucible-Spiele gewinnt, wird ...

Lyra wurde als Kind von Zeus verflucht. Als Erwachsene hat sie sich schon fast damit abgefunden, als Hades auftaucht und sie als seine Championesse aussucht. Wenn sie die Crucible-Spiele gewinnt, wird er den Fluch brechen. Doch die Spiele sind gefährlich und können sogar tödlich enden.

Lyra mochte ich sehr gerne. Sie ist eine starke und schlaue Person, die sich nicht wirklich etwas sagen lässt. Sie hat aber auch eine weichere Seite, da sie sich auch um das Wohl von anderen sorgt. Auch Hades ist interessant. Er hat eine düstere und geheimnissvolle Art, weshalb man mehr über ihn und seine Absichten erfahren möchte.
Bei der Romanze bin ich etwas unentschlossen. Es gibt Momente, da habe ich die Anziehung zwischen den beiden nicht gespürt und vor allem am Anfang ging es mir etwas zu schnell, dann wiederum gibt es aber auch Szenen, da habe ich die Gefühle total abgekauft.
Die Handlung hat mich sehr überzeugt. Der Wettkampf mit den Heldentaten ist total spannend und echt gut gemacht. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und unterscheiden sich von Wettkämpfen in anderen Büchern. Auch die Welt ist toll, jedoch hätte ich gerne mehr über diese erfahren.
Der Schreibstil ist sehr gut. Man kann es flüssig lesen und es fällt einem währenddessen nicht auf, dass das Buch etwa 700 Seiten hat. Vor allem möchte ich auch den Humor hervorheben, es gibt so viele lustige Momente und Gespräche bei denen man mitlacht.
Das Cover finde ich ansprechend. Es zieht den Blick auf sich und passt einfach sehr gut zur Geschichte.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Bücher mit tödlichen Spielen mag und der sich für die griechische Mythologie interessiert. Auch wenn man Wert auf tolle Haupt- und Nebencharaktere legt, sowie auf Originalität bei der Story, wird man das Buch mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2024

Zeitreisen, ein mysteriöser Kompass und das Universum

Die Leoniden - Spektrum (#1)
0

Emilie träumt von einem Jungen, der am nächsten Tag plötzlich auf ihre Schule geht. Mit ihm kommen auch seine Schwester und ein neuer Lehrer. Dieser Lehrer ist besonders interessiert am Universum und gibt ...

Emilie träumt von einem Jungen, der am nächsten Tag plötzlich auf ihre Schule geht. Mit ihm kommen auch seine Schwester und ein neuer Lehrer. Dieser Lehrer ist besonders interessiert am Universum und gibt eine Gruppenarbeit zu diesem Thema auf. Ab diesem Moment passieren seltsame Dinge rund um Emilie und ihre Gruppenmitglieder.

Die Charaktere mochte ich die meiste Zeit über, jedoch muss man bedenken, dass es Jugendliche sind und dementsprechend benehmen sie sich manchmal. Meine Favoriten sind Emilie und Alban. Ich finde es gut, dass Alban als blinde Person aufgenommen wurde. Das Buch zeigt auf, dass Blinde mehr hinbekommen, als man vielleicht im ersten Moment denkt und mir hat einfach die Art gefallen, wie Alban auf Personen reagiert, die sich ihm gegenüber anders verhalten, nur weil sie gemerkt haben, dass er blind ist.
Die Handlung hat viel Potenzial, jedoch wurde es hier meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft. Die Idee rund um das Zeitreisen, die Fähigkeiten und Horror Vacui gefällt mir gut. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass das alles früher schon eine größere Rolle gespielt hätte, da man erst in den letzten 100 Seiten wirklich Informationen geliefert bekommt. Ich bin gespannt, was im nächsten Band/den nächsten Bänden passieren wird, da noch einige Fragen offen geblieben sind.
Der Schreibstil ist ganz angenehm. Man kommt leicht ins Geschehen und mir hat die abwechslungsreiche Charaktergestaltung der einzelnen Protagonisten gut gefallen.
Das Cover finde ich farblich sehr ansprechend und es wirkt mysteriös, was gut zur Geschichte passt. Außerdem spielt der Gegenstand in der Geschichte eine Rolle, was ich gut finde.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Mystery, Zeitreisen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten interessiert. Die düstere Stimmung und die Geschehnisse rund um die Gruppe sind interessant und prägen diesen ersten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2024

Ein Deal, der zu mehr führt

The Graham Effect
0

Gigi und Luke verbindet eine Sache, ihre Liebe zum Hockey. Gigi hat einen Traum, doch um diesen zu erreichen, braucht sie die Hilfe von Luke und da dieser auch ihre Hilfe braucht, stimmt er zu. Die beiden ...

Gigi und Luke verbindet eine Sache, ihre Liebe zum Hockey. Gigi hat einen Traum, doch um diesen zu erreichen, braucht sie die Hilfe von Luke und da dieser auch ihre Hilfe braucht, stimmt er zu. Die beiden trainieren also miteinander und schon bald können sie die Anziehung zueinander nicht mehr leugnen.

Ich mochte sowohl Gigi, als auch Luke. Beide haben unterschiedliche Hintergründe, was mir gefallen hat. Gigi kommt aus gutem Hause und wird von ihrer Familie in allem unterstützt. Ihr einziger Wunsch ist es, nicht mehr im Schatten ihres Vaters zu stehen. Luke kommt aus schlechteren Verhältnissen. Er hat keine einfache Vergangenheit und musste sich alles selbst erarbeiten. Beide sind sympathisch und ich mochte die Art, wie sie miteinander umgehen und füreinander da sind.
Das Buch hat viele tolle Nebencharaktere. Das wären zum Beispiel die Familienmitglieder oder die Mitglieder der Hockeyteams.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Der Hauptaspekt ist die Hockeykarriere der beiden, aber auch deren Vergangenheit und Liebesbeziehung spielen eine Rolle. Dieser Mix hat mir gut gefallen und auch die damit entstandene Mischung von Gefühlen. Es gibt schöne und lustige Momente, aber auch traurige, wo man mit den Protagonisten mitfühlt.
Der Schreibstil ist toll. Er ist angenehm zu lesen und es macht Spaß, mehr über Luke und Gigi zu erfahren.
Bei dem Cover bin ich hin- und hergerissen. Ich mag die kleinen Elemente, jedoch finde ich nicht, dass die beiden Farben wirklich gut zueinander passen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine gute Sports-Romance sucht. Der Zusammenhalt in der Geschichte ist toll und die Charaktere auch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2024

Eine Furie findet die Liebe

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern
0

Euryale möchte eine Furie werden, doch davor muss sie noch eine Aufgabe erledigen. Sie soll den Riss im Hades finden und wieder schließen. Dieser soll sich in London befinden, weshalb sie dorthin reist ...

Euryale möchte eine Furie werden, doch davor muss sie noch eine Aufgabe erledigen. Sie soll den Riss im Hades finden und wieder schließen. Dieser soll sich in London befinden, weshalb sie dorthin reist und auf Deacon trifft. Er wird ihr Partner, da er eine besondere Fähigkeit hat und zusammen machen sie sich auf die Suche.

Deacon mochte ich sehr. Er ist ein schlauer und sympathischer Mann, der für seine Liebe alles tun würde. Anfangs bin ich bei Euryale etwas unentschlossen gewesen. Es gab Momente, da ist sie mir überheblich vorgekommen, was ich nicht gemocht habe. Das hat sich im Verlaufe des Buches aber geändert und dann mochte ich sie doch.
Von der Handlung bin ich etwas enttäuscht. Ich hätte aufgrund des Klappentexts gedacht, dass es mehr um den Riss geht, aber dieser kommt erst am Ende richtig vor. Deshalb ist erst Richtung Ende wirklich Spannung aufgekommen, was ich schade finde. Die meiste Zeit über geht es um die Beziehung von Euryale und Deacon, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass weniger Fokus auf dieser gelegen hätte und mehr auf der Handlung. Das Setting im viktorianischen London hat mir gut gefallen und ich finde es gut umgesetzt.
Der Schreibstil ist angenehm und humorvoll. Die Gespräche zwischen Euryale und Deacon bringen einen zum Schmunzeln und es macht Spaß, diese zu verfolgen. Jedoch muss ich sagen, dass das Buch sich an manchen Stellen gezogen hat, da nicht wirklich Spannung aufgekommen ist und die Geschichte eher gemächlich vorangegangen ist.
Das Cover mag ich zum größten Teil und ich finde es auch passend, jedoch mag ich die Farbe des Titels nicht wirklich.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Romantasy mag und sich für die griechische Mythologie interessiert. Das Setting ist toll, genauso wie die Charakterentwicklung von Euryale. Außerdem überzeugt das Buch sowohl mit lustigen, als auch mit traurigen Momenten, wodurch man ein genaueres Bild von den Charakteren bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere