Das Blutmondritual entscheidet
Blood Moon Rising. Kampf um die Krone (Blood Moon Rising 1)Bisher haben die Frauen der Königsfamilie regiert, weil sie die einzigen mit Magie sind. Doch Noé ist eine Ausnahme, auch sie besitzt Magie. Beim Blutmondritual soll sie Astello, den Königssohn, töten, ...
Bisher haben die Frauen der Königsfamilie regiert, weil sie die einzigen mit Magie sind. Doch Noé ist eine Ausnahme, auch sie besitzt Magie. Beim Blutmondritual soll sie Astello, den Königssohn, töten, doch wird sie das schaffen? Und wird sie das überhaupt wollen?
Melinoé hat mir gut gefallen. Sie ist eine starke Frau, die weiß, wie sie sich durchsetzen kann. Außerdem ist sie verantwortungsbewusst und sorgt sich um ihre Kämpferinnen.
Prinz Astello ist mit mein Lieblingscharakter. Er lebt in einer Welt, in der auf Männer herabgesehen wird und sie nichts wert sind. Trotzdem hat er sich nicht runterkriegen lassen und verfolgt nun seinen Plan König zu werden. Er schlägt sich überraschend gut und hat noch das ein oder andere Geheimnis, welche nur nach und nach gelüftet werden.
Nebencharaktere die ich auch mochte, sind zum einen Alix, und zum anderen Ragna. Ich mag beide von ihrer Art unglaublich gerne und sie halten immer zu Noé.
Die Handlung gefällt mir gut. Der Großteil des Buches handelt von dem Blutmondritual. Dort muss Noé nicht nur Astello beseitigen, sondern auch zwei weitere Prinzessinnen, die ebenfalls um den Thron konkurrieren. Doch das ist nicht so einfach, denn nicht nur die sind ihre Feinde, auch vor dem Mond muss sie sich in acht nehmen. Die Fähigkeiten des Mondes und der Magie finde ich sehr spannend und die haben mir gut gefallen. Auch die Kämpfe finde ich sehr gelungen beschrieben. Aber auch wenn mir die Handlung zugesagt hat, hatte das Buch doch einige Längen und ich musste Pausen einlegen, weil ich nicht wirklich am Buch dranbleiben konnte.
In dem Buch herrscht das Matriarchat. Das ist einer der Gründe gewesen, weshalb ich das Buch lesen wollte, da es doch sehr wenige Bücher mit dieser Gesellschaftsform gibt. Das finde ich hier gut eingebaut und umgesetzt.
Beim Schreibstil bin ich etwas hin- und hergerissen. Der ist nicht schlecht, jedoch konnte er mich nicht komplett in die Welt hineinziehen. Auch mit der Länge mancher Kapitel hatte ich sehr zu kämpfen, da die doch recht lang sind.
Das Cover finde ich für die Geschichte sehr passend. Es zeigt die düstere Stimmung des Buches gut auf und ich mag es sehr.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der in eine gut aufgebaute Welt mit starken Charakteren und interessanter Magie eintauchen möchte. Auch wenn man ein Buch mit dem Matriarchat als Gesellschaftsform lesen möchte, ist es zu empfehlen.