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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2017

Leider etwas anstrengende Protagonisten :(

Kieselsommer
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Meine Meinung

Die zwei besten Freundinnen Ella und Tilda fahren zum ersten Mal gemeinsam und alleine in den Urlaub, in ein kleines Ferienhäuschen direkt am Fluss. Alles ist genauso, wie sie es sich vorgestellt ...

Meine Meinung

Die zwei besten Freundinnen Ella und Tilda fahren zum ersten Mal gemeinsam und alleine in den Urlaub, in ein kleines Ferienhäuschen direkt am Fluss. Alles ist genauso, wie sie es sich vorgestellt und gewünscht haben und dem perfekten Urlaub steht nichts mehr im Wege. Außer dass Ella sich nach einem Freund sehnt und wie das Schicksal es will, steht am nächsten Morgen Mats in der Tür. Während Ella glaubt, das Schicksal hätte ihn zu ihr geführt und sich Hals über Kopf verliebt, ist Tilda enttäuscht, den Urlaub nun als Anhängsel eines Pärchens verbringen zu müssen.

Unterschiedlicher können Tilda und Ella gar nicht sein. Tilda ist beinahe jungenhaft mit ihren kurzen Haaren, weiten Skaterhosen und der Liebe zum Skaten. Sie ist selbstbewusst, offen und sportlich, das genaue Gegenteil der ruhigen Ella, die beinahe ängstlich gegenüber allem ist, aber trotzdem romantisch-verträumt. Mir hat Tilda da viel mehr gefallen, auch wenn sie in vielen Situationen sehr impulsiv und auch falsch reagiert hat. Aber Ellas Art ist einfach nichts für mich, sie war so weinerlich und anstrengend. Mats mochte ich einfach generell und von Anfang an nicht. Ich fand ihn total unverschämt, nervig und dreist.

Der Roman ist in der Er-Sie-Form geschrieben und wenn ich mich nicht täusche aus wechselnder Sicht von Ella, Tilda und Mats. Der Schreibstil war ganz in Ordnung, ich habe nichts auszusetzen, ich mag nur diese Er-Sie-Form absolut nicht, es ließ sich trotzdem sehr schnell lesen.

Puuuh, gehen wir noch einmal genauer auf die Handlung ein. Es dreht sich viel um Liebe, verliebt sein und Eifersucht, generell war die Grundstimmung allerdings leider sehr angeschlagen und traurig. Ob es Tilda ist, die alleine zurück gelassen ist oder Ella, die an dem Schicksal zweifelt. Es gibt immer was zu betrauern und das macht dieses eigentlich doch so locker flockige Sommerbuch ziemlich schwer und zu etwas, das mir nicht wirklich gefallen hat. Außerdem geht es eigentlich die ganze Zeit nur um Ella und Mats. Der Leser erfährt gar nicht wirklich mehr über die Charaktere, außer dass die zwei ja so unsterblich verliebt sein. Ich hätte mir mehr Ausbau der Charaktere gewünscht und irgendwie mehr Handlung, als den ständigen Streit.

Fazit

Leider bin ich ziemlich enttäuscht. Es ist kein schreckliches Buch, aber es hätte definitiv mehr aus sich machen können. Die Handlung ist durch ihre Atmosphäre sehr bedrückend und runterziehend, sodass ich keinen Spaß empfinden konnte, es zu lesen.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Bin gespannt auf die Fortsetzung!

Beautiful Idols - Die Nacht gehört dir
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Meine Meinung

Die drei Jugendlichen Aster, Layla und Tommy könnten unterschiedlicher nicht sein, doch haben sie alle das gleiche Ziel. Alle drei werden Club Promoter für den Superstar Ira und treten in ...

Meine Meinung

Die drei Jugendlichen Aster, Layla und Tommy könnten unterschiedlicher nicht sein, doch haben sie alle das gleiche Ziel. Alle drei werden Club Promoter für den Superstar Ira und treten in einem Wettbewerb, welcher Club besser ist, gegeneinander an. Wer schafft es, die meisten Besucher anzulocken? Wer hat die besten Ideen? Und vor allem wer schafft es, die Stars von Iras Liste in seinen Club zu locken, darunter Hollywood Schauspielerin Madison? Doch das scheinbar perfekte Leben im Ruhm und Luxus zieht auch Probleme mit sich.

Die drei Protagonisten könnten wie gesagt kaum unterschiedlicher sein. Aster lebt in einer reichen Familie, sie kann sich jeden Luxus leisten, doch sie fühlt sich eingeengt. Sie will selbstständiger sein, Schauspielerin werden und Ruhm erlangen. Layla hingegen sieht sich selbst gar nicht in dem Luxus-Hollywood-Leben. Auf ihrem Blog lästert sie regelmäßig über den neuesten Promi-Klatsch, doch sie benötigt dringend Geld für ihr Studium. Tommy ist nach Hollywood gekommen, um als Sänger durchzustarten, für mehr als einen Job in einem Musikladen hat es bisher nicht gereicht, doch als ihm dieser gekündigt wird, braucht er dringend das Geld, das ihm als Promoter geboten wird.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form geschrieben worden, aus zahlreichen Perspektiven. Natürlich erst einmal aus den Sichten von Layla, Aster und Tommy, aus Madisons Sicht findet man auch einige Kapitel und ich glaube eins, zwei zum Ende hin sind aus ganz anderen Perspektiven geschrieben. Das war anfangs ehrlich gesagt ein wenig verwirrend, hat mich aber nach drei, vier Kapiteln nicht mehr gestört. Der Schreibstil an sich hat mir sowieso sehr gut gefallen, obwohl ich ja eigentlich die Ich-Form deutlich bevorzuge.

Die Handlung des Romans war viel, es ist einiges passiert und mit drei bis vier verschiedenen Leben zurecht zu kommen ist ein wenig mühsam. Allerdings konnte mich die grundlegende Handlung so begeistern, dass ich nicht aufhören konnte, zu lesen. Ich weiß irgendwie nicht so ganz, was ich zu dem ganzen sagen soll, weil ich so schnell spoilern würde. Ich finde schon die Idee der Club Promoter ganz spannend, dazu kommt noch Madison, die ganz klar ein Geheimnis wahrt und hach. Es ist alles sehr miteinander verstrickt, man weiß nicht, wem man vertrauen kann oder wer gerade gegen dich spielt, wer schauspielert oder wer die Wahrheit sagt.

Fazit

Ich wurde durchaus begeistert, nach kurzer Verwirrung rund um die zahlreichen Protagonisten habe ich mich schnell an die Personen gewöhnt und konnte mich komplett der Handlung hingeben. Kleiner Punktabzug wegen der Verwirrung und kleinen langwierigen Szenen. Ich war dennoch die ganze Zeit über sehr begeistert und angetan von der Handlung und vor allem der riesen Cliffhanger hinterlässt mich gebannt auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Super tolle Fortsetzung

Das wilde Leben der Jessie Jefferson
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MEINE MEINUNG

Jessie ist zurück in England und widmet sich ihrem "normalen" Leben. Fans und Papparazzi machen ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung. Nach einem Essen mit ihrem Vater in einem ...


MEINE MEINUNG

Jessie ist zurück in England und widmet sich ihrem "normalen" Leben. Fans und Papparazzi machen ihr allerdings einen Strich durch die Rechnung. Nach einem Essen mit ihrem Vater in einem Restaurant tauchen überall Fotos von Jessie in den Zeitungen auf - sie versteckt sich zwar hinter einer Sonnenbrille, aber wenn man Jessie kennt, erkennt man sie auch mit Brille. Zum Glück hat sie Tom, in den sie schon lange vor der Jefferson-Sache verliebt war, der endlich Interesse zeigt! Sie ist super glücklich und auch die Beziehung zu ihrem Vater und seiner Frau wird immer besser. Doch nach einem Vorfall muss sie nach Amerika, wo sie wieder auf Jack trifft.

Jessie ist lange nicht mehr so nervig, wie am Anfang des ersten Teils, wo ich sie kaum abhaben konnte. Sie ist selbstbewusster geworden und wirkt im Allgemeinen etwas älter und reifer. Allerdings steht sie lieber im Hintergrund, als auf den Titelblättern aller Zeitungen.
Tom finde ich zurckersüß, er ist der perfekte Freund, der einfach immer für Jessie da ist, ich habe ihn gleich in mein Herz schließen können.

Der Roman ist wieder in der Ich-Form aus Jessies Sicht verfasst worden und der Schreibstil ist wunderschön. Ich habe das Buch in unter zwei Stunden während einer Zugfahrt gelesen und habe mich vollkommen in das Geschehen ziehen lassen.

Die Umsetzung der Handlung hat mir gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass ich diese Dreiecks-Geschichten einfach nicht abhaben kann. Im ersten Teil wurde zwar schon angedeutet, dass Jessie eigentlich auf Tom steht, aber dann was mit Jack hat, aber ich hatte nicht gedacht, dass das daraus wird.
Im Allgemeinen wirkte dieser Teil aber viel realitätsgetreuer, als der erste auf mich. Er wurde nicht von allzu vielen Partys geprägt, die Jessies Persönlichkeit widersprüchlich erscheinen lassen. Sie hat ihre Freunde, mit denen sie sich gut versteht, in England so wie in Amerika und im Großen und Ganzen war einiges noch etwas stimmiger.

FAZIT

Sehr schöner zweiter Teil der Reihe, Jessie ist mir wirklich ans Herz gewachsen, und Johnny auch irgendwie, auch wenn man von ihm nicht allzu viel mitbekommt. Ich wünsche mir allerdings für den dritten Teil, dass aus dem Ganzen keine Dreiecks-Liebes-Geschichte wird, weil die mag ich einfach nicht.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Leider sehr enttäuschend im Vergleich zum ersten Teil

P.S. I still love you
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MEINE MEINUNG

Lara Jean und Peter sind im Streit auseinander gegangen, wobei man ja gar nicht sagen kann, dass sie wirklich zusammen waren. Doch Lara Jean merkt, dass sie sich wirklich in Peter verliebt ...

MEINE MEINUNG

Lara Jean und Peter sind im Streit auseinander gegangen, wobei man ja gar nicht sagen kann, dass sie wirklich zusammen waren. Doch Lara Jean merkt, dass sie sich wirklich in Peter verliebt hat und nun versucht, sich bei ihm zu entschuldigen und ihn zurück zu gewinnen. Schließlich schafft sie es und sie und Peter sind glücklicher als zuvor. Zumindest bis Genevieve, Peters Ex-Freundin, sich immer wieder einmischt und ein Video von Lara Jean im Internet auftaucht, das lieber niemand sehen sollte. Und das Video ist nicht das einzige, was auf einmal auftaucht. Ein Junge aus Lara Jeans Vergangenheit meldet sich auf einmal und sie ist sich nicht sicher, ob Peter wirklich der richtige ist.

Lara Jean hat endlich den Jungen gefunden, mit dem sie glücklich werden kann und ist ein ganz normaler verliebter Teenager. Ich habe sie immer noch total gern, auch wenn ich in diesem Teil hin und wieder ein wenig von ihrer Art genervt war. Ich weiß gar nicht genau, wie ich es beschreiben soll, aber sie hat schnell überreagiert und war sehr dramatisch, was eigentlich gar nicht zu ihr passte.
Peter ist einfach Zucker, der ist so ein perfekter Freund! Zumindest bis er sich immer wieder mit Genevieve trifft, da stehe ich voll und ganz auf Lara Jeans Seite.
Und ich möchte noch einmal anmerken, wie super toll ich Kitty finde. Die erinnert mich an meinen kleinen Bruder, der auch gerade 10 Jahre alt ist. Immer den besten Spruch und die besten Ratschläge parat, wenn alle anderen verzweifeln, haha. Von ihr würde ich gerne ein ganzes Buch lesen.

Der Roman ist wieder in der Ich-Form aus der Sicht von Lara Jean verfasst worden und der Schreibstil ist einfach ein Traum. Das englische machte mir nichts aus und ich habe das Buch innerhalb von zwei Stunden während einer Zugfahrt gelesen. Es lässt sich also sehr schnell lesen und auch durch kleinere Ablenkungen habe ich mich nicht stören lassen.

Ich fand es ziemlich schwer, abzuschätzen, worum es in diesem Buch geht, da der Klappentext ja wirklich sehr kurz ist und so gut wie nichts über den Inhalt sagt. Ich versuche ein wenig zu erklären ohne zu spoilern, aber um mich richtig beschweren zu können, beschreibe ich das ganze ausführlicher unter der Spoiler Warnung.
Ich verstehe den Part des "plötzlich auftauchenden Jungen aus Lara Jeans Vergangenheit" einfach nicht, ich fand ihn nicht sonderlich passend oder Spannungfordernd. Ich hätte mir mehr von Lara Jeans und Peter Beziehung gewünscht anstelle des anderen Jungen.


Vorsicht, Spoiler! Fahre mit der Maus über diesen Satz, um den folgenden Text sehen zu können.
FAZIT

Leider ein wenig enttäuschend. Es war an sich ganz schön, es ließ sich gut und einfach lesen und es war schön, noch mehr von Lara Jean zu hören. Nur leider war ihr Charakter ein wenig anstrengend und irgendwie schien mir generell das ganze Buch ohne wirklichen roten Faden, es war alles sehr chaotisch und ungeordnet. Es kommt nicht an den ersten Teil heran.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Kaum neue Erkenntnisse, aber Emotionen, die überlaufen!

Looking for Hope
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MEINE MEINUNG

Holder tut alles, um seine Schwester zu beschützen, bis er sie schließlich tot in ihrem Zimmer findet. Für seine Familie bricht eine Welt zusammen und als er selbst nach ihrem Tod versucht, ...

MEINE MEINUNG

Holder tut alles, um seine Schwester zu beschützen, bis er sie schließlich tot in ihrem Zimmer findet. Für seine Familie bricht eine Welt zusammen und als er selbst nach ihrem Tod versucht, ihre Ehre zu verteidigen zerbricht sie noch einmal. Nachdem Holder einen Jungen verprügelt und von der Polizei mitgenommen wurde, zieht er zu seinem Vater nach Austin und lässt seine Mutter zurück. Nach einem Jahr gibt es allerdings einen großen Streit, weswegen er zurückkehrt und schließlich auf Sky trifft. Er denkt augenblicklich an Hope, seine beste Freundin aus Kindheitstagen, doch schnell sprechen mehr Beweise dagegen, als dafür, dass sie wirklich Hope ist. Dennoch verbringt Holder immer mehr Zeit mit ihr und beginnt, sich in sie verlieben, immer mit seiner Vergangenheit im Hinterkopf.

Über Dean Holder werden viele Sachen gesagt. Er sei depressiv, Schwulenhasser, Schläger und und und. Doch was stimmt, ist dass er so einiges durch machen musste, was nun mal Narben hinterlässt. Er isst sehr impulsiv, handelt einfach ohne nachzudenken und macht sich erst im Nachhinein Gedanken über seine Taten. Allerdings ist er auch ein sehr liebevoller Mensch, der weiß, was er machen muss, damit man sich wohl bei ihm fühlt.

Der Roman ist in der Ich-Form aus Holders Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist Colleen Hoover ist einfach so wunderschön, ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und wollte nicht, dass es aufhört.

Nachdem ich den ersten Teil bereits zwei Mal in den letzten zwei Jahren gelesen habe, müsste mir der Inhalt eigentlich sehr bekannt vorkommen, wodurch dieses Buch ja eigentlich langweilig sein müsste. Oder?
Nicht ganz (zum Glück). Ich dachte, die Handlung setze mit dem Kennenlernen von Sky und Holder ein, was falsch ist. Wir erleben Holder, wie er seine Schwester vor ihrem Ex-Freund verteidigt, wie er sie in dem Arm nimmt und wie er sie später tot in ihrem Bett findet. Das heißt, ich habe schon ungefähr auf Seite 20 Rotz und Wasser geheult - und das hat im Verlaufe des Buches einfach nicht mehr aufgehört. Außerdem gab es auch im Verlauf des Buches einige Szenen, die man aus dem ersten Teil noch nicht kannte, im Großen und Ganzen kennt man die Handlung zwar, aber dennoch war dieses Buch etwas ganz neues und anderes.
Was ich auch sehr schön finde, sind die Briefe, die Holder immer wieder an Leslie schreibt, auch wenn die manchmal wirklich hasserfüllt sind. Aber ich schätze so fühlt mich sich einfach, wenn man "zurück gelassen" wird.

FAZIT

Obwohl mir die Handlung mehr als bekannt war, bin ich aus dem Heulen nicht mehr rausgekommen. Das ganze als Holders Sicht zu erfahren, mitsamt der ganzen Briefe, ist einfach so anders, aber es war so perfekt. Ich habe noch nie ein Buch, das ein zuvor bekannte Geschichte aus der Sicht des anderen Protagonisten erzählt, gelesen, das so gut war, wie dieses (verstehst du, was ich sagen will?). Eine riesen große Leseempfehlung für jeden!