Unterhaltsame, kurzweilige Fortsetzung der Reihe
Gezeitenglück Schon zum neunten Mal besuchen wir lesend die charmante, fiktive Kleinstadt Cedar Cove, die die Autorin in Anlehnung an ihre Heimatstadt Port Orchad geschaffen hat.
Sowohl das Setting, also die diversen ...
Schon zum neunten Mal besuchen wir lesend die charmante, fiktive Kleinstadt Cedar Cove, die die Autorin in Anlehnung an ihre Heimatstadt Port Orchad geschaffen hat.
Sowohl das Setting, also die diversen Örtlichkeiten und auch die meisten Bewohner sind mittlerweile bekannt, so dass es sich für mich beim Lesen anfühlt, wie eine Rückkehr zu Freunden.
Man kann die Romane sicherlich auch einzeln ohne Vorkenntnisse lesen, aber ich empfehle die Reihenfolge einzuhalten, da viele Dinge doch aufeinander aufbauen.
Damit man den Überblick über die Figuren nicht verliert, gibt es am Anfang ein Personenverzeichnis, aus dem auch die Verbindungen der Figuren untereinander hervorgeht.
Im Mittelpunkt dieses neunten Romans steht Sheriff Troy Davies.
Dieser erschien hin und wieder auch schon in früheren Büchern, so dass bekannt ist, dass seine Frau ein Jahr zuvor verstorben war.
Er traf dann seine Highschool-Liebe Faith wieder und die beiden haben eine Beziehung begonnen, die allerdings durch Troys Tochter in eine kleine Krise rutschte. Nun lebt Faith auch wieder in Cedar Cove und hat das Haus von Grace gemietet. Plötzlich wird Faith oder das Haus Ziel von Vandalismus, es werden Dinge zerstört und Faith lebt in Angst. Sheriff Troy beschützt sie natürlich so gut er kann und stellt irgendwann dem Täter eine Falle.
Da gab es tatsächlich einige spannende Situationen und es dauert eine Weile, bis man erfährt, wer der Täter ist.
Daneben hat der Sheriff noch viel zu tun mit dem am Ende des vorherigen Teils aufgefundenen Skelett. Der Bürgermeister und die Medien üben Druck auf ihn aus, damit die Angelegenheit aufgeklärt werden kann.
Auch hier gab es einige spannende Szenen.
Wie immer gibt es neben dem hauptsächlichen Handlungsstrang noch diverse Nebenhandlungen um die anderen Bewohner der Kleinstadt.
Will, Richterin Olivias Bruder, lebt wieder in Cedar Cove und hat die Kunstgalerie gekauft.
Olivia selbst hat einen Schicksalsschlag erlitten, aber ihre Freundinnen sind für sie da.
Teri Polgar, verheiratet mit Bobby dem Schachprofi, ist hochschwanger mit Drillingen und die Geburt steht unmittelbar bevor.
Ihre Schwester Christie ist immer noch auf Bobbys Chauffeur James wütend obwohl Teri alles tut, um die beiden zusammenzuführen.
Rachel ist frisch verheiratet mit Bruce und dessen Tochter Jolene, die sich das eigentlich schon länger sehr gewünscht hat, macht plötzlich Probleme.
Mir hat es wieder gut gefallen, dass man über die anderen schon bekannten Figuren weiterhin erfährt, was in deren Leben so vorgeht und manche Geschichten greifen auch ineinander.
Und so ist, wie immer, jede Menge los in Cedar Cove und es wird nicht langweilig.
Auch dieser neunte Teil der Reihe hat mir lesend wieder einen schönen und unterhaltsamen Aufenthalt in der charmanten Kleinstadt mit vielen liebenswerten Menschen ermöglicht. Ich habe die Geschichten wieder genossen und hoffe, dass die weiteren Bände auch noch auf Deutsch erscheinen werden!
Fazit: 4 von 5 Sternen
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