Cover-Bild Die Orchideenfrauen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.05.2024
  • ISBN: 9783751756037
Lea Santana

Die Orchideenfrauen

Roman. Ein Wohlfühlroman über Freundschaft, eine unverhoffte Reise und eine große Liebe im sommerlichen Ita

Die junge Immobilienmaklerin Holly wurde gerade erst von ihrem Verlobten verlassen, als sie nach Cornwall fährt, wo die 72jährige Annabel Oxley ihr Cottage verkaufen muss. Deren prächtige Orchideensammlung beeindruckt Holly tief, und sie ahnt, was der Verlust für Annabel bedeuten würde. Kurzerhand beschließt sie, der alten Dame zu helfen. Um den Verkauf abzuwenden, reisen die beiden Frauen nach Ligurien, wo die kostbarste Orchidee an einen italienischen Sammler veräußert werden soll. Doch es gibt etwas, was Annabel Holly verschweigt: Mit dem Sammler verbindet sie eine Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückreicht - zu einem leidenschaftlichen Sommer mit verhängnisvollen Geheimnissen ...

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Wohlfühlgeschichte über eine Liebe, Orchideen und eine Freundschaft

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Holly ist Immobilienmaklerin und bekommt einen Auftrag in Cornwall. Dort lebt Annabel Oxley, die ihr Cottage verkaufen muss, was auch die Trennung von ihrer großen Orchideen-Sammlung bedeuten würde. Der ...

Holly ist Immobilienmaklerin und bekommt einen Auftrag in Cornwall. Dort lebt Annabel Oxley, die ihr Cottage verkaufen muss, was auch die Trennung von ihrer großen Orchideen-Sammlung bedeuten würde. Der Verlust wäre für Annabel nur schwer zu ertragen. Holly möchte Annabel helfen aber es gibt nur die eine Lösung, die wertvollste Orchidee zu verkaufen, denn der Erlös dürfte Annabel helfen.
Diese möchte diese besondere Orchidee aber nur an einen bestimmten Sammler in Italien weitergeben. Und so machen sich Holly und Annabel auf den Weg nach Ligurien. Was Annabel Holly jedoch verschwiegen hat ist die Tatsache, dass sie den Sammler gut kennt und die beiden eine Geschichte in der Vergangenheit haben.

Die Geschichte über Holly, Annabel und die Orchideen kann in mehrfacher Hinsicht punkten. Das Thema Orchideen ist gut recherchiert und man erhält durch Annabels Fachwissen viele interessante Informationen.
Die Handlung wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die Gegenwart und in Annabels Jugend in den 1960er Jahren.
Die Wechsel zwischen beiden Zeitebenen sind gut gewählt und offenbaren so nach und nach, was damals geschah und Annabel dazu veranlasst, nun in der Gegenwart wieder nach Ligurien reisen zu wollen. Das erzeugt eine gewisse Spannung im Hinblick darauf, wie alles ausgehen könnte und gibt der Handlung auch eine gewisse Tiefe.
Eine bestimmte Wendung sorgt für zusätzliche Spannung und verändert am Ende alles.

Holly und Annabel sind zwei sehr unterschiedliche Protagonistinnen. Es trennen sie nicht nur viele Lebensjahre sondern sie sind auch charakterlich verschieden. Dennoch nähern sie sich auf ihrer gemeinsamen Reise an und werden letztendlich sogar Freundinnen. Sie unterstützen einander und finden so zueinander. Das war wirklich schön zu erleben. Da gibt es tolle Dialoge, auch gewürzt mit britischem Humor.

Die Reise nach Italien und der dortige Aufenthalt sind richtig schön und bildhaft beschrieben. Die Schönheit der Landschaft ist gut bei mir angekommen und besonders im Teil der Vergangenheit werden besonders schöne Orte für romantische Szenen genutzt.

„Die Orchideenfrauen“ ist ein Wohlfühlroman mit liebenswerten Protagonistinnen und Themen wie Liebe, Freundschaft, Hoffnung, Glück und Neuanfang.
Viel Interessantes über Orchideen und eine schöne Reise nach Ligurien runden die Geschichte ab und alles zusammen bietet gute Unterhaltung!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Wie Myrtle Holly nach Italien schickt

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Holly hat nach der Trennung von ihrem Freund ihr altes Leben gen Plymouth verlassen. Hier ist sie als angestellte Maklerin in einer Immobilienfirma tätig. Als solche bekommt sie den Auftrag ein Cottage ...

Holly hat nach der Trennung von ihrem Freund ihr altes Leben gen Plymouth verlassen. Hier ist sie als angestellte Maklerin in einer Immobilienfirma tätig. Als solche bekommt sie den Auftrag ein Cottage auf den Klippen im Süden der britischen Insel zu verkaufen. Doch schon auf der Hinfahrt geht alles schief und dann haben Haus und Eigentümerin eine so besondere Aura, dass Holly ihren eigentlichen Auftrag vergisst und sich in Italien wiederfindet.

„Die Orchideenfrauen“ von Lea Santana warten wieder mit einem, für die Autorin bekannten, bunten und blumigen Cover auf.
Das Buch besteht aus 29 Kapiteln, die hauptsächlich in zwei Handlungsstränge unterteilt sind. Der erste Handlungsstrang ist der gegenwärtige um Holly und die Seniorin Annabel und der zweite Strang spielt in Annabels Jugend.
Im Prolog begegnet dem Leser sogar noch ein dritter Handlungsstrang, der sich im Laufe des Buches erklärt.
Mit dem ersten Handlungsstrang versucht Lea Santana eine Wohlfühlatmosphäre ala Jenny Colgan zu schaffen. Ich finde jedoch, dass sie damit von ihren bisherigen Charaktermustern, die sonst in ihren Vorgängerromanen („Der Sommer der Blütenfrauen“ und „Das Versprechen der Oktoberfrauen“) überwiegen, stark abgewichen ist und dieses Mal kein „bunter Paradiesvogel“ zu finden ist, was schade ist.
Die beiden Protagonistinnen Holly und Annabel sind liebevoll gestaltet. Sie gehören unterschiedlichen Generationen an und könnten dadurch Mutter und Tochter sein. Zwischen den beiden entwickelt sich aufgrund ihrer gemeinsamen Erlebnisse eine tiefe Beziehung. Aber gerade letzteres geht relativ schnell, ebenso der gemeinsame Ausflug nach Italien. Das wirkt sehr unauthentisch. Gerade die Aufklärung der Geschichte am Ende geht auch etwas zu schnell.
Auch das Ende der Geschichte wirkt sehr konstruiert und ebenso unauthentisch.

Fazit: Lea Santana hat sich dieses Mal an einer etwas anderen Geschichte versucht als man von ihr gewohnt ist. Leider konnte sie mich damit nicht ganz überzeugen, da die Handlung nicht authentisch wirkt.
Wer jedoch darüber hinwegschauen mag und Romane a la Colgan und/ oder Linfoot mag, ist hier ganz richtig. 
Von mir gibts dafür 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Eine blaue Vanda

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Holly ist Immobilienmaklerin, in dieser Eigenschaft trifft sie auf Annabel, die allein in ihrem Haus in Cornwall lebt. Umgeben von wunderschönen Orchideen. Sie züchtet und zeichnet sie, davon lebt sie ...

Holly ist Immobilienmaklerin, in dieser Eigenschaft trifft sie auf Annabel, die allein in ihrem Haus in Cornwall lebt. Umgeben von wunderschönen Orchideen. Sie züchtet und zeichnet sie, davon lebt sie mehr recht als schlecht. Jetzt im Alter wo die Finger und Augen nach lassen hat sie nicht mehr genug Einkommen und muss ihr Haus verkaufen oder eine der berühmten Orchideen. Die will sie nur einem geben einem Sammler in Italien. Also hilft Holly ihr auf dieser Reise.
So einfach wie es klingt ist die ganze Geschichte nicht. In Rückblenden wird von der jungen Annabel erzählt. Ihre Familie, ihre Leidenschaften und ihre große Liebe. Auch Holly ist von der Liebe enttäuscht. Das ist die einzige Gemeinsamkeit zwischen den beiden Frauen. Sie kommen sich auf der Reise näher, werden trotz des Altersunterschieds so etwas wie Freundinnen.
Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen, die waren unterhaltsam und konnte man gut nach verfolgen.
Hier hat mich einiges gestört. Fehler sogar Schuld werden verharmlost. Als ob der Zweck die Mittel heiligt. Rache ist das erste Mittel der Betroffenen. Es schaukelt sich hoch, und dann ist auf einmal Friede Freude Eierkuchen.
Schade, Der heimliche Star eine blaue Vanda kommt dabei fast zu kurz.