Bezaubernder Weihnachtsroman mit Flauschangriff!
Stille Nacht, flauschige NachtAlle Jahre wieder freue ich mich sehr auf den neuen Weihnachtsroman von Petra Schier mit Santa Claus, seinen Elfen und einem süßen Hund!
In diesem Jahr begegnen wir „alten“ Bekannten aus dem letztjährigen ...
Alle Jahre wieder freue ich mich sehr auf den neuen Weihnachtsroman von Petra Schier mit Santa Claus, seinen Elfen und einem süßen Hund!
In diesem Jahr begegnen wir „alten“ Bekannten aus dem letztjährigen Roman, wobei man diesen Roman auch unabhängig davon lesen kann.
In einem Brief an Santa Claus schreibt sich Joel seine Sorgen und Nöte von der Seele, äußert seine Wünsche und der Leser erfährt damit auch die Vorgeschichte.
Joel und seine Zwillingsschwester Jessica leben jetzt etwa ein Jahr bei ihrem Papa Patrick, nachdem ihre Mutter gestorben war. Sie fühlen sich dort sehr wohl und der sehnliche Wunsch nach einem Hund wurde ihnen auch schon erfüllt, indem Patrick den Mischlingshund Oskar aus dem Tierheim holte.
Aber die beiden machen sich große Sorgen, denn Patrick, selbständiger Unternehmer, muss sehr viel arbeiten und hat deshalb wenig Zeit für seine Kinder. Sie haben nun Angst, dass sie deshalb vielleicht zu ihren Großeltern mütterlicherseits zurück müssen, was sie gar nicht wollen, weil sie nun endlich eine richtige Familie haben.
Zitat:
„Ich möchte, dass Papa ein bisschen mehr Zeit für uns hat und nicht immer so schlimm gestresst ist. … Vielleicht wenn er eine neue Frau kennenlernen würde, in die er sich verliebt und die er dann irgendwann heiraten könnte, dann hätten wir auch eine neue Mutter, und die ganze Arbeit und der Stress würden nicht mehr nur an ihm hängen bleiben.“
(eBook, Seite 6)
Patrick braucht also dringend Unterstützung, das haben die Zwillinge richtig erkannt, vor allem in der Firma. Seine Sekretärin hat ihn im Stich gelassen.
Da ergibt es sich, dass die temperamentvolle Angelique auf Jobsuche ist und sich Patrick als persönliche Assistentin anbietet und ihm erklärt, sie ist in der Lage Ordnung in das Chaos zu bringen. Patrick ist skeptisch, nimmt das Angebot aber an.
Schon nach kurzer Zeit erkennt er die Fähigkeiten von Angelique, tut sich aber schwer damit, in manchen Dingen die Zügel aus der Hand zu geben. Und als Angelique beginnt auch Ordnung in sein Privatleben zu bringen, sind die Konflikte vorprogrammiert.
Aber Santa Claus hat die ganze Angelegenheit natürlich im Blick und mit Hilfe seiner Elfen und dem süßem Hund Oskar hofft er, alles zum Guten bringen zu können. Wird es gelingen und der Familie Sternbach ein schönes, friedliches Weihnachtsfest ins Haus stehen?
Ich hatte wieder große Freude Santa Claus und seine Elfen bei ihrer Mission zu erleben.
Wie immer erleben wir die Handlung aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten, von Santa Claus und natürlich auch aus Oskars Sicht. Der süße Mischling ist eigentlich ein Streuner und wartet nur auf die Gelegenheit auszubüxen und wieder auf Wanderschaft zu gehen. An seinen Gedanken und Ansichten lässt uns die Autorin wieder ausführlich in kursiv geschriebenen Textpassagen teilhaben. Oskar hat mich oft lächeln lassen, denn als die Elfen ihn um Hilfe bitten, erkennt Oskar auch bald, dass so eine Familie gar nicht so schlecht ist.
Die Geschichte um Patrick, die Zwillinge und Angelique ist turbulent und ereignisreich. Denn natürlich gibt es noch allerlei Hindernisse und Probleme, die für Unruhe sorgen.
Die Großeltern der Zwillinge hetzen Patrick einen Anwalt und das Jugendamt auf den Hals und dann ist da das Knistern zwischen Patrick und Angelique, dass sie sich beide zunächst nicht eingestehen wollen.
Es gibt viele romantische und humorvolle Momente, tolle Dialoge, die nicht nur die jeweilige Situation sondern auch die Stimmung wiedergeben und dem Leser die Möglichkeit geben, die jeweiligen Charaktere gut kennenzulernen und einzuschätzen.
Und wie es zu einem Weihnachtsroman gehört, gibt es auch viel vorweihnachtliche und winterliche Stimmung. Es gibt Schneeballschlachten, die Büros und Wohnräume werden dekoriert, es wird gebacken und Geschenke werden besorgt. Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt darf auch nicht fehlen.
Der schöne bildhafte, lebendige und detailreiche Schreibstil macht das Lesen zum Vergnügen und regt auch immer das Kopfkino an.
Petra Schiers Weihnachtsroman mit Hund hat mich auch in diesem Jahr wieder begeistert und mit viel schöner Stimmung, Humor, Romantik und einem Flauschangriff durch den süßen Oskar mein Herz erobert!
Fazit: 5 von 5 Sternen
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