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Veröffentlicht am 05.02.2024

Spannender 3. Fall für Sina Engel in Weinheim

Zerbrochene Träume. Ein Fall für Sina Engel
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Zum dritten Mal ermittelt Kommissarin Sina Engel in ihrer Heimatstadt Weinheim.
Die alleinerziehende junge Kommissarin kümmert sich liebevoll um ihre kleine Tochter Clara, deren Vater, ihr Verlobter als ...

Zum dritten Mal ermittelt Kommissarin Sina Engel in ihrer Heimatstadt Weinheim.
Die alleinerziehende junge Kommissarin kümmert sich liebevoll um ihre kleine Tochter Clara, deren Vater, ihr Verlobter als Polizist im Dienst ermordet wurde. Sein ehemaliger Partner Matthias Sommer wird Sina auf dienstlicher Basis immer wieder zur Unterstützung zugeteilt. Die beiden verbindet inzwischen auch privat so einiges.

Man kann sich eigentlich kaum vorstellen, dass in diesem hübschen und beschaulichen Städtchen Weinheim eine Gewaltserie stattfindet. Doch genau eine solche reißt Sina aus ihrer ruhigen Büroarbeit.
Ein 16jähriges Mädchen aus gutem Hause verschwindet spurlos. Kurz darauf wird ein Anwalt auf offener Straße brutal zusammen geschlagen und in ein Krankenhaus gebracht. Sina ist geschockt, denn bei dem Anwalt handelt es sich um den Ehemann ihrer Schwester, ihren Schwager Jochen. Und auch damit noch nicht genug, wenig später geschieht auch noch ein Mord an einem Jugendlichen.
Hängt das alles zusammen oder sind es zufällige Zusammentreffen der Taten und können Sina und Matthias die Fälle lösen und das vermisste Mädchen finden? Ein anderes 16 jähriges Mädchen könnte helfen, muss sich aber erst eingestehen, dass sie Schlimmes erlebt hat.

Die Fälle gehen nicht nur Sina und Matthias unter die Haut, sondern auch mir ging es beim Lesen so.
Wir erleben das verschwundene Mädchen, das gefesselt in einer Hütte liegt. Dann gibt es einen ermordeten Jugendlichen und dann die furchtbare Verbindung in Sinas Familie, da ihr Schwager betroffen ist und schwer verletzt im Krankenhaus liegt.
Sina kämpft ohnehin immer mit Angst, da ihr Verlobter Carlo im Dienst getötet wurde und sie ständig fürchtet, dass ihr oder Matthias oder sonst jemandem aus der Familie ebenfalls etwas geschehen könnte.
Zu den privaten Sorgen kommt auch noch Sinas Schwester, die ihr etwas anvertraut, womit Sina nicht gerechnet hätte.
Aber Unterstützung und Halt erhält Sina von Matthias. Der Kollege und ehemalige Partner ihres Verlobten ist inzwischen mehr als ein guter Freund für sie geworden. Die beiden verbindet eine Beziehung und Matthias kümmert sich auch liebevoll um die kleine Clara.

Die Fälle sind komplex und die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig und mühsam. Der Spannungsbogen ist durchgängig hoch und was die Autorin am Ende als Auflösung präsentiert, war so nicht vorhersehbar.

Sehr gelungen fand ich erneut die Wechsel zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Protagonisten. Durch die berufliche und private Verbindung zwischen Sina und Matthias spielt oft eins ins andere hinein und in diesem Fall kommt noch die private Beteiligung durch den Überfall auf Sinas Schwager dazu.
Dadurch wird der gesamte Fall oder besser die Fälle für Sina auch noch emotional.

Auch der dritte Fall für Sina Engel ist Silke Ziegler gut gelungen. Ein spannend konstruierter Plot und sympathische und authentische Figuren bilden eine gute Mischung. Ich konnte mit Sina ermitteln aber auch persönlich mit ihr fühlen und habe sie gerne bei der Aufklärung begleitet!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 02.02.2024

Wunderbarer, emotionaler Roman mit liebenswerten Figuren und viel Schottland- und Bücherliebe

Das kleine Bücherdorf: Herbstleuchten
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Zum dritten Mal sind wir zu Gast in Swinton-on-Sea, dem kleinen fiktiven Bücherdorf mit dem realen Wigtown in Schottland als Vorbild.
Swinton bereitet sich auf das jährliche Book Festival vor, zu dem man ...

Zum dritten Mal sind wir zu Gast in Swinton-on-Sea, dem kleinen fiktiven Bücherdorf mit dem realen Wigtown in Schottland als Vorbild.
Swinton bereitet sich auf das jährliche Book Festival vor, zu dem man Betty Andrews, eine erfolgreiche Hollywoodschauspielerin und seit einiger Zeit auch erfolgreiche Kinderbuchautorin, eingeladen hat.
Betty lebt mit ihrer Großmutter zusammen in Boston und ist eigentlich sehr zurückhaltend und scheu, was öffentliche Auftritte betrifft.
Aktuell arbeitet sie gemeinsam mit dem Nachbarsjungen Jamie, der im Rollstuhl sitzt, an einem neuen Kinderbuch über einen Pinguin. Dies soll unter einem Pseudonym veröffentlicht werden, da Betty herausfinden möchte, ob es auch ohne ihren berühmten Namen erfolgreich sein wird.
In einem Schrank ihrer Großmutter findet Betty ein altes Cello und im Instrumentenkoffer auch ein paar wunderbare, detailreiche Zeichnungen. Diese sind von einem gewissen E. Smith signiert. Betty wird schnell klar, dass sie diesen Smith finden muss, denn der wäre der perfekte Illustrator für ihr neues Buch. Als sie Großmutter Helena nach ihm und auch nach dem Cello befragt, verweigert diese strikt, darüber zu sprechen.
Bettys Recherchen ergeben dann, dass die Agentur dieses geheimnisvollen E. Smith in der Nähe von Swinton liegen könnte und so nimmt Betty die Einladung zum Book Festival an und reist dorthin.

Wir begleiten Betty also auf ihrer Reise nach Schottland und erleben, wie sie, als sie von Fans erkannt wird, panisch in eine Buchhandlung flüchtet. Der ruhige und schüchterne Buchhändler Eliyah ist ihr behilflich und bringt sie ins B & B seiner Oma Nanette. Schnell wird klar, dass Betty in der Vergangenheit ein traumatisches Erlebnis hatte, weshalb sie nun Menschenmengen meidet. Nanette und Eliyah, die wir beide schon aus den ersten beiden Teilen kennen, helfen ihr und ermöglichen ihr, sich mit geliehener Kleidung und einem anderen Namen undercover in Swinton aufzuhalten und zu bewegen.
Das war schon witzig zu lesen, wie die berühmte Hollywoodschauspielerin plötzlich ein Dorfleben führt. Aber ich konnte auch deutlich spüren, wie sie es genießt einmal unerkannt ein völlig freies Leben zu führen. Sie hilft bei den Vorbereitungen für das Festival und bringt sich in die Dorfgemeinschaft ein, die sie schnell lieben lernt und den Zusammenhalt dort zu schätzen weiß. Lediglich Nanette und Eliyah kennen ihre Identität und den Grund, warum sie neben dem Festival noch nach Swinton kam. Eliyah unterstützt sie bei der Suche nach E. Smith und dabei kommen sich die beiden näher.
Es war so schön zu erleben, wie Betty es genießt, einmal ganz normal behandelt zu werden und dass man sie mag, wie sie ist und nicht weil sie berühmt ist.
Dabei beginnt in Betty auch ein Umdenken und sie versucht ihr Trauma zu verarbeiten.
Aber auch Eliyah beginnt sich zu öffnen und legt seine Schüchternheit ein bisschen ab. Das hat mir gut gefallen, denn es zeigt sich, dass seine Familie mit der Geschichte von Bettys Familie bzw. der ihrer Großmutter verknüpft ist.

Daneben öffnet sich Nanette mehr und mehr und wir erfahren noch vieles über ihre Familiengeschichte, die auch von einem tragischen Ereignis gezeichnet ist.
Und es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit anderen freundlichen Bewohnern von Swinton und natürlich sind die Buchläden und die Bücher wie immer ein Thema. Das lässt das Herz jeden Bücherwurms höher schlagen.

In diesem Roman führen viele Dinge zurück in die Vergangenheit und zu Ereignissen, deren Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind.
Da gibt es viele emotionale Momente aber es fehlt auch nicht an Romantik und Spannung. Die Suche nach E. Smith führt für Betty und damit auch für die Leser zu weiteren interessanten Menschen und Geschichten. Ich habe die ganze Zeit mit ihr gefiebert, ob sie diesen mysteriösen Menschen wohl finden wird, wie die Reaktion dann ist und auch wie Betty dann zum Festival ihre Maskerade erklären wird.

„Herbstleuchen“ ist ein wunderbarer dritter Teil der Reihe um das kleine Bücherdorf. Es gibt eine schöne herbstliche Atmosphäre, eine herzliche und warme Stimmung, man muss sich beim Lesen einfach wohlfühlen. Ich habe den Aufenthalt in Swinton und ganz besonders die Geschichte von Bettys und Eliyahs Familien sehr genossen. Die beiden liebenswerten Protagonisten und die vielen Bücherthemen haben mein Herz erwärmt und ich freue mich auf den „Sommerzauber“ in Swinton-on-Sea!


Fazit: 5 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 01.02.2024

Unterhaltsame Wohlfühlgeschichte um ein Schloss in den schottischen Highlands

Das kleine Schloss in Schottland
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Dies ist bereits der neunte Teil aus der Reihe „Romantic Escapes“. Für mich war es aber das erste Buch aus der Reihe und auch wenn man die Protagonistin Izzy bereits im vorherigen Teil kennenlernen konnte, ...

Dies ist bereits der neunte Teil aus der Reihe „Romantic Escapes“. Für mich war es aber das erste Buch aus der Reihe und auch wenn man die Protagonistin Izzy bereits im vorherigen Teil kennenlernen konnte, haben mir keine Vorkenntnisse gefehlt. Man kann die Bücher dieser Reihe offenbar auch einzeln und unabhängig voneinander lesen.
Zu diesem Buch griff ich, da es in Schottland und in den dortigen Highlands spielt. Ich bin ein Schottland Fan und freute mich auf den Aufenthalt in den Highlands. Leider war die Beschreibung der Landschaft und Örtlichkeiten rund um das Schloss nicht sehr detailreich und fand auch immer nur so nebenbei statt. Ein Bild der Highlands konnte so nicht entstehen, da hatte ich mir mehr erhofft.
Vorrangig geht es hier um das Schloss Kinlochleven Castle, das Izzy McBride von ihrem Großonkel geerbt hat.
Sie plant daraus ein Hotel zu machen und hat daher zunächst mal einen Kochkurs an einer berühmten Kochschule in Irland absolviert. Zurück in Schottland muss sie feststellen, dass ihre Erbschaft sehr renovierungsbedürftig ist, bevor sie dort Gäste empfangen kann.
Ihre Mutter Xanthe lebt bereits im Schloss und ist offenbar recht eigenwillig. Sie hat bereits an den Schriftsteller Ross Adair ein Zimmer vermietet, der dort länger wohnen und an seinem aktuellen Buch arbeiten möchte. Außerdem hat sie bereits eine Reservierung einer größeren Gruppe angenommen, die über Weihnachten anreisen wollen.
So steht Izzy mächtig unter Zeitdruck, damit das Schloss bis dahin bewohnbar ist und das Weihnachtsfest für die Gäste und auch für Izzy schön und gemütlich werden kann.

Izzy mochte ich von Anfang an, denn sie ist sympathisch, charmant, zielstrebig und wächst an ihren Aufgaben.
Ihre Mutter ging mir allerdings sehr auf die Nerven, denn sie ist total übergriffig, glaubt immer alles besser zu wissen und macht häufig Alleingänge. Izzy hat aber offenbar gute Nerven und erträgt all diese Dinge irgendwie.

In einem lockeren und lebendigen Schreibstil erzählt die Autorin hier Izzys Geschichte. Izzy lernt gleich nach ihrer Ankunft den Schriftsteller Ross kennen und auch wenn sie sich am Anfang nicht sonderlich leiden können habe ich erwartet, dass sich zwischen diesen beiden etwas Romantisches entwickeln könnte.
Die Liebesgeschichte hält sich aber sehr im Hintergrund und entwickelt sich auch nur zögerlich.
Im Vordergrund stehen Izzys Bemühungen, das Schloss zu renovieren und so herzurichten, dass man dort Gäste empfangen kann.
Dazu kommen dann auch irgendwann die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest. Und da dabei auch Pläne geschmiedet werden, was es für die Gäste als Menü geben könnte, geht es auch häufig um diverse Leckereien und Köstlichkeiten, die beim Lesen Appetit machen.
Dazu kommt dann der Winter und Schnee bedeckt die Highlands, was gemeinsam mit den weihnachtlichen Vorbereitungen eine schöne heimelige Stimmung erzeugt.

„Das kleine Schloss in Schottland“ ist ein schöner Wohlfühlroman mit einer charmanten Liebesgeschichte, einem schönen winterlichen Ambiente, einigen Überraschungen und einer sympathischen Hauptfigur, der mich gut unterhalten und Lust auf weitere Bände der Reihe gemacht hat.


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 26.01.2024

Nette Fortsetzung um den kleinen Buchladen in Edinburgh

Winterträume in der kleinen Buchhandlung
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Auch in ihrem aktuellen Winterroman entführt uns die Autorin nach Edinburgh in der Vorweihnachtszeit und wir treffen erneut auf Carmen in der kleinen Buchhandlung
von Mr. McCredie.
Daher war klar, dass ...

Auch in ihrem aktuellen Winterroman entführt uns die Autorin nach Edinburgh in der Vorweihnachtszeit und wir treffen erneut auf Carmen in der kleinen Buchhandlung
von Mr. McCredie.
Daher war klar, dass ich auch zu diesem Roman greifen würde, denn mir hatte es gefallen, wie die sympathische Carmen die Liebe fand und auch die Liebe zu den Büchern entdeckte.
So sympathisch ich Carmen im ersten Teil fand, so ging sie mir anfangs in dieser Geschichte auf die Nerven.
Nachdem Carmens Schwester ihr nahegelegt hat auszuziehen, damit im Haus Platz für den neuen Babysitter ist, zieht Carmen über die Buchhandlung in das Haus ihres Chefs. Zu mehr reicht ihr Einkommen leider nicht, da die Buchhandlung inzwischen zwar besser läuft aber immer noch nicht genügend abwirft, um ihr Gehalt zu erhöhen. Auch ihre große Liebe Oke macht Carmen Kummer, denn er nimmt an einer Expedition auf der anderen Seite der Welt teil und entfernt sich mächtig von ihr.
Da wird Carmen richtig wehleidig und verfällt ein bisschen in Selbstmitleid.
Ihre negative Stimmung verstärken dann auch noch weitere Probleme.
In der Buchhandlung wird ein kitschiger Film gedreht und das Filmteam bringt so einiges durcheinander.
In der Nachbarschaft wird ein Geschäft von einem gierigen Inhaber einer Ladenkette übernommen und zum billigen Souvenir-Laden für Touristen umfunktioniert. Das schadet auch ein bisschen dem Charme dieser kleinen Straße mit Geschäften in der Altstadt. Carmen hat Sorge, dass auch die Buchhandlung irgendwann dran glauben muss.

Da war ein bisschen viel negative Stimmung, was die eigentlich schöne vorweihnachtliche Stimmung mächtig gestört hat.
Erst als Carmens Chef ihr gegenüber von seinem Traum erzählt, verändert sich etwas. Da kommt Bewegung in die Handlung und Mr. McCredies Anteile an der Handlung werden auch etwas größer. Das hat mir dann wieder gut gefallen, denn dieser schrullige alte Herr ist gar nicht so, wie man denken könnte. Und Carmen versucht alles, damit er sich seinen Traum erfüllen kann.

Nach einem zäheren Anfang, der mich nicht so überzeugen konnte, wendet sich das Blatt und die Handlung nimmt in jeder Hinsicht Fahrt auf. Da kam dann auch etwas vorweihnachtliche Stimmung und Wohlfühlatmosphäre auf.
Insgesamt wurde es dann noch nette Unterhaltung als Fortsetzung der Geschichte um Carmen und den kleinen Buchladen!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 25.01.2024

Atmosphärischer, stimmungsvoller Roman in der Vorweihnachtszeit in Edinburgh

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Als 4. Teil der Happy-Ever-After-Reihe erscheint ein Roman über eine Buchhandlung in Edinburgh.
Da ich diese Stadt, Schottland und natürlich Buchhandlungen sehr gerne mag, musste ich den Roman lesen, der ...

Als 4. Teil der Happy-Ever-After-Reihe erscheint ein Roman über eine Buchhandlung in Edinburgh.
Da ich diese Stadt, Schottland und natürlich Buchhandlungen sehr gerne mag, musste ich den Roman lesen, der aber auch unabhängig von der Reihe gelesen werden kann.

Wir lernen Carmen kennen, die ihren Job als Kurzwaren-Verkäuferin in einem Kaufhaus verliert. Da sie weiterhin irgendwie durchkommen muss, nimmt sie das Angebot ihrer Schwester Sofia an und zieht zu ihr und deren Familie nach Edinburgh. Sofia hat auch einen Job für sie in einer Buchhandlung, wo Hilfe gebraucht wird. Carmen hat zwar keine Ahnung von Büchern und Buchhandlungen aber verkaufen kann sie. Und schnell erliegt sie dem Charme der alten Buchhandlung und dessen Eigentümer Mr. McCredie, der die Bücher lieber selber liest anstatt sie zu verkaufen. Carmen versucht alles was ihr einfällt, um die Buchhandlung zu retten.

Ganz schnell hat mich das Setting in der Altstadt von Edinburgh verzaubert, das ich im Original kenne, da ich vor einigen Jahren diese Stadt besuchen konnte. Und so erkannte ich doch etliche Orte wieder. Dazu kommt eine schöne winterliche bzw. adventliche Stimmung, denn der Roman spielt in der Vorweihnachtszeit.
Aber auch die Beschreibungen dieser schönen alten Buchhandlung hat mir gut gefallen. Da würde ich auch gerne einmal stöbern.

Es war schön zu erleben, wie Carmen sich in die Materie der Bücher einarbeitet und dabei auch Mr. McCredie aus seiner selbst gewählten Einsamkeit holt. Sie lässt sich so einiges einfallen, was der Buchhandlung wieder auf die Sprünge helfen und den Verkauf ankurbeln kann. Carmen lernt Geschäftsinhaber in der Nachbarschaft kennen, einen speziellen Autoren und einen Dendrologen, einen Baumforscher, namens Oke, der nicht nur Carmen sondern auch mir gleich gefallen hat.

Für mich gab es immer wieder humorvolle bzw. amüsante Momente bei den Beschreibungen des Haushalts und der Familie von Carmens Schwester Sofia. Diese ist gerade hochschwanger mit dem vierten Kind, der Ehemann ist beruflich im Ausland und es gibt noch eine Nanny, eine Studentin, die Sofia bei den drei Kindern unterstützt. In diesem Haushalt wird nach strengen Regeln gelebt, z. B. ist die Fernsehzeit der Kinder begrenzt, es gibt keine Süßigkeiten oder Chips sondern nur ökologisches, gesundes Essen und viel Bewegung.
Carmen ist natürlich so etwas nicht gewöhnt und da kommt es schon zu etwas Chaos und ich durfte oft schmunzeln.

Die Stimmung in diesem Roman ist eine sehr gemütliche und kuschelige, es gibt einiges Weihnachtliches und neben einem zauberhaften Setting auch liebenswerte und charmante Figuren. Deshalb habe ich Carmen gerne nach Edinburgh begleitet und beobachtet, wie sie nicht nur die Liebe findet sondern auch ihre Liebe zu Büchern entdeckt.

„Weihnachten in der kleinen Buchhandlung“ ist ein atmosphärischer, stimmungsvoller Roman in der Vorweihnachtszeit, der mich mit einer bezaubernden Buchhandlung und einer sympathischen Protagonistin gut unterhalten hat!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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