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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wohlfühlroman mit sommerlichem Flair

Auch morgen werden Rosen blühen
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Zum Inhalt:
Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gibt?

Alma geht es eigentlich gut: Sie hat eine wunderbare beste Freundin, einen großen Garten, und sie ist frisch verliebt. Doch ...

Zum Inhalt:
Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gibt?

Alma geht es eigentlich gut: Sie hat eine wunderbare beste Freundin, einen großen Garten, und sie ist frisch verliebt. Doch dann wacht sie auf der Intensivstation auf. Ihr Herz ist stehen geblieben – und ihr Leben gerät aus dem Gleichgewicht. Ist sie wirklich glücklich? Was ist aus ihren Träumen geworden? Hat sie die Liebe ihres Lebens aufgegeben? Gut, dass ihre Freundin sie bei der Suche nach Antworten begleitet, denn man braucht Mut, wenn man verpasste Chancen doch noch nutzen will …

Eine mitreißende Geschichte über die Liebe, vergessene Wünsche und die Möglichkeit, alles noch einmal zu wagen
(Kurzbeschreibung gem. Aufbau Verlag)


Die Autorin:
Clara Sternberg, 1960 geboren, wollte als Kind Ärztin, Schauspielerin, Tierärztin, Schriftstellerin oder Sängerin werden. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Texterin und Übersetzerin. Clara Sternberg lebt in Berlin. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane „Sonntags bei Sophie“ und „Auch morgen werden Rosen blühen“ lieferbar.
(Quelle: Aufbau Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist nach „Sonntags bei Sophie“ der zweite Roman der Autorin. Erneut hat sie ein bewegendes Thema gewählt.
Die sympathische Protagonistin Alma ist mit ihrem Leben eigentlich zufrieden. Sie hat gemeinsam mit ihrer besten Freundin Regine eine Physiotherapie-Praxis, kümmert sich um den großen Garten ihrer Freundin und ist frisch verliebt in Bernhard, einen Kollegen des Mannes von Regine.
Dann erleidet sie plötzlich einen Herzstillstand aus unerklärlichen Gründen. Sie wird gerettet und übersteht den Vorfall folgenlos.
Aber danach ändert sich für Alma vieles. Sie sieht ihr Leben mit völlig anderen Augen und stellt vieles in Frage.
Einige Entscheidungen, die sie trifft, konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber es war interessant zu beobachten, welche Erfahrungen sie damit macht und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.

Sehr gut gefallen hat mir die Freundschaft mit Regine. So eine beste Freundin wünscht sich wahrscheinlich jede Frau. Sie ist seit über 20 Jahren verheiratet und zeigt Alma in vielen Gesprächen immer wieder ihren Blickwinkel der Dinge und regt so zum Nachdenken an. Und sie steht vorbehaltlos zu Alma und unterstützt sie.

Schön war auch zu erleben, wie Alma sich ihrerseits um ihre Nachbarin Katrin kümmert, die nach dem Tod ihrer Mutter, die sie lange gepflegt und betreut hat, ziemlich ziel- und planlos ist. Auch für Katrin eröffnen sich neue Perspektiven und das Leben hält für sie auch noch eine Überraschung bereit.

Als Schauplatz hat die Autorin Berlin gewählt und hier einige schöne Orte in der Natur wo es grünt und blüht. Die anschaulichen Beschreibungen der Orte verbreiten ein schönes sommerliches Flair und ein Wohlfühlgefühl.

In ihrem emotionalen Schreibstil erzählt die Autorin nicht nur Almas Geschichte sondern auch die von Regine und Katrin und behandelt dabei Themen wie Liebe, Freundschaft, Familie, Neuanfang, 2. Chance aber auch Trauer und Verlust.
Das gelingt ihr einfühlsam und ohne Kitsch, auch wenn hier und da ein Klischee bedient wird und das Ende etwas vorhersehbar war.

Die Geschichte hat mich emotional nicht ganz so berührt wie seinerzeit „Sonntags bei Sophie“ aber durch interessante Protagonisten, schöne Schauplätze und allerlei Wirrungen und Überraschungen gut unterhalten und auch ein bisschen zum Nachdenken angeregt!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wohlfühlbuch für schöne Lesestunden

Im Schatten der Bräutigamseiche
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Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt Johanna Petersen in ihre Heimatstadt Eutin zurück. Obwohl sie sehr an dem alten Haus ihrer Familie hängt, sieht sie keine andere Möglichkeit, als es zu verkaufen. ...

Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt Johanna Petersen in ihre Heimatstadt Eutin zurück. Obwohl sie sehr an dem alten Haus ihrer Familie hängt, sieht sie keine andere Möglichkeit, als es zu verkaufen. Kurz vor dem entscheidenden Termin will sie ein letztes Mal Abschied nehmen. Von ihrer Großmutter. Von ihrer Kindheit. Aber auch von ihrer Vergangenheit. Als sie aus dem Astloch der uralten Bräutigamseiche einen geheimnisvollen Brief zieht, scheint es, als würde sich ein Kreis schließen. Plötzlich ist sie einem tragischen Geheimnis auf der Spur, das das Schicksal ihrer Familie damals wie heute bestimmen soll.
(Kurzbeschreibung gem. Mira Taschenbuch)


Die Autorin:
Petra Pfänder studierte Film-, Fernseh- und Theaterwissenschaften sowie Alt- und Neugermanistik und arbeitete einige Jahre als freie Journalistin für Print, TV und Hörfunk, bevor sie als Übersetzerin und selbstständige Autorin durchstartete. Sie hat zwei Krimis veröffentlicht und schreibt seit vielen Jahren unter Pseudonym Liebesromane. Ihr erster Love & Landscape Roman „Unter dem Vanillemond“ ist bei mtb im Januar 2016 erschienen.
(Quelle: mtb)


Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch der Autorin, bei dem mich der Klappentext und vor allem die "Bräutigamseiche" angesprochen haben.
Neugierig geworden, ob es sich um eine Erfindung der Autorin handelt oder ob es diese Eiche tatsächlich gibt, recherchierte ich im Internet und fand heraus, dass es die Bräutigamseiche tatsächlich gibt und sie sogar eine offizielle Postanschrift hat.

Die Geschichten um die über 500 Jahre alte Eiche haben mich begeistert und die Autorin hat sie wunderbar in ihren Roman eingebunden.
Petra Pfänder nimmt uns in dieser Geschichte mit in die Holsteinische Schweiz in die Gegend um das Städtchen Eutin.
Wir erleben Johanna, die nach 12 Jahren in ihre Heimat zurückkehrt, die sie damals aufgrund einer großen Enttäuschung Hals über Kopf verließ.
Johannas Großmutter Charlotte, die ihr sehr nahe stand, weil Johanna bei ihr aufgewachsen ist, ist verstorben.
Johanna kehrt auf den Hof ihrer Familie zurück, um Abschied von ihrer Großmutter und auch von ihrem Zuhause aus Kindertagen zu nehmen.
Da Johanna sich inzwischen ein Leben in Hamburg mit ihrem Verlobten Henning aufgebaut hat, beabsichtigt sie, das alte Haus zu verkaufen.

Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen und begleitete Johanna auf ihrer Reise in die Vergangenheit.
Johanna ist eine sympathische und authentische Protagonistin, die ich schnell in mein Herz geschlossen hatte.
Obwohl sie sich nach außen eher als kühle Businessfrau gibt, erkennt man schnell, dass sie doch ihr Herz auf dem rechten Fleck hat und gefühlvoller ist, als sie nach außen zeigt.
Ihre Emotionen, Handlungen und Entscheidungen, besonders als sie beginnt sich mit dem Nachlass ihrer Großmutter auseinander zu setzen, konnte ich gut nachvollziehen.
Ihren Verlobten Henning mochte ich allerdings nicht so sehr, da er auf mich sehr egoistisch und berechnend gewirkt hat.

Die Geschichte beginnt zunächst recht ruhig und unspektakulär.
Immer wieder eingestreut werden Rückblenden in die Jahre 1935 - 1937. Hier erleben wir, wie Johannas Urgroßmutter Emilie als blutjunge Ehefrau mit ihrem Mann Ronald auf den Petersen-Hof kommt.
Auch dieser Handlungsstrang verläuft anfangs recht ruhig und schildert Emilies Leben als junge Ehefrau.
Die Verknüpfung zur Gegenwart beginnt, als Johanna im Haus ihrer Großmutter drei Gemälde der Urgroßmutter findet und in der alten Bräutigamseiche einen berührenden Liebesbrief.
Da wird klar, dass es ein altes Geheimnis zu lösen gilt.
In der Gegenwart erleben wir Johannas Nachforschungen und im zweiten Handlungsstrang nähern wir uns langsam der Auflösung.
Die Verbindung der beiden Handlungsstränge ist der Autorin sehr gut gelungen. Es entsteht viel Spannung um das Familiengeheimnis und das Schicksal von Emilie.

Aber auch Johanna erlebt durch ihre Reise in die Vergangenheit Veränderungen und überdenkt ihr Leben. Sie stellt sich einigen Herausforderungen und trifft mutige Entscheidungen.
Auch wenn ich ein paar Dinge erahnen oder vorhersehen konnte, fand ich auch diesen Teil der Geschichte fesselnd und am Ende fügt sich alles zu einem runden Gesamtbild zusammen und es bleiben keine Fragen offen.

Auch wenn wir es hier außer mit einem alten Familiengeheimnis auch noch mit Liebesgeschichten zu tun haben, gleitet der Roman nicht in Kitsch ab.
Die wunderschönen, bildhaften Beschreibungen von Landschaften und Natur machen Lust, sich die Gegend selbst einmal anzuschauen und runden die Geschichte ab.

Insgesamt war es für mich eine gelungene Mischung aus Familiengeschichte, Spannung, unterschiedlichen Emotionen und auch ein paar kleinen Überraschungen.
Ein Wohlfühlbuch für schöne Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut durchdachter Krimi

Fukushimnobyl
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Zum Inhalt:
Kurz nach ihrer Einstellung im Kernkraftwerk entdeckt die junge Ingenieurin Verena Meier auf ihrem Arbeitsplatz-Computer eine Textdatei, die auf einen Fehler im Sicherheitssystem des Kernreaktors ...

Zum Inhalt:
Kurz nach ihrer Einstellung im Kernkraftwerk entdeckt die junge Ingenieurin Verena Meier auf ihrem Arbeitsplatz-Computer eine Textdatei, die auf einen Fehler im Sicherheitssystem des Kernreaktors hinweist. Ihre Nachforschungen ergeben, dass diese Datei von ihrem spurlos verschwundenen Vorgänger stammt, der die zu einem Gau führenden Bedienungsschritte veröffentlichen wollte. Bei der Suche nach seiner Anleitung begibt sich Verena Meier in tödliche Gefahr …

(Kurzbeschreibung gem. Monogramm Verlag)


Meine Meinung:
Krimis gehören zu meinen Lieblingsgenre, deshalb war ich auf das Debüt eines deutschen Autoren gespannt.
Die Thematik rund um ein Kernkraftwerk an der Weser, wo es tatsächlich das im Jahr 2011 abgeschaltete "Kernkraftwerk Unterweser" gibt, ist interessant und mal ein ganz anderer Schauplatz als oft üblich.
Den Titel "Fukushimnobyl", der aus Fukushima und Tschernobyl zusammengesetzt ist, finde ich in dem Zusammenhang gut gewählt.
Auch wenn sich wesentliche Teile der eigentlichen Krimigeschichte auf die Technik in einem Kernkraftwerk beziehen, sind diese auch für Laien gut verständlich und nachvollziehbar dargestellt.
Dass eine Katastrophe wie in Fukushima oder Tschernobyl auch in einem deutschen Kernkraftwerk passieren könnte, war für mich eigentlich bisher unvorstellbar. Aber beim Lesen dieser Geschichte vermittelte genau diese Möglichkeit eine düstere und beklemmende Atmosphäre.

In der Story wimmelt es nur so von verschiedenen Figuren.
Neben der Hauptprotagonistin Verena, deren etwas weltfremder Ehemann und den Kindern spielen Verenas nervige Eltern und auch ein Jugendfreund eine Rolle. Besonders Letzterer war mir sehr unsympathisch, da er sich auf sehr eigenwillige Art wieder in Verenas Leben drängen will. Am Ende spielt er aber in der ganzen Story eine größere Rolle als man ahnen konnte.
Außerdem gibt es noch die zahlreichen Mitarbeiter und Kollegen von Verena im Kernkraftwerk, die sehr verschieden sind. Vom Islamisten, der vom Märtyrertod träumt, über einen phlegmatischen Chef, einen faulen Kollegen, der lieber isst als arbeitet, und Atom-Lobbyisten ist alles dabei. Hier wäre etwas weniger vielleicht mehr gewesen, obwohl jeder irgendwie seine Rolle spielt.

Der Schreibstil ist insgesamt flüssig, hat es aber nicht ganz geschafft, die spannende und teilweise dramatische Atmosphäre zu vermitteln.
Der Spannungsbogen der Geschichte steigt nur langsam an, auch wenn zwischendurch immer wieder einschneidende Ereignisse stattfinden.
Besonders im Mittelteil plätschert die Geschichte etwas dahin. Im letzten Teil steigert sich die Spannung aber und mündet in einen turbulenten Showdown.

Insgesamt ist dem Autor ein gut durchdachter Krimi mit einem realistischen Szenario in einem interessanten Umfeld gelungen, den er räumlich in seiner Heimat angesiedelt hat, die er nebenbei schön und bildhaft beschreibt.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung, auch wegen des brisanten Themas!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und unvorhersehbar

Grabesstille
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Zum Inhalt:
Boston, Chinatown. Eine alte Legende erwacht zum Leben …

Jahraus, jahrein werden sie an den schrecklichen Tag erinnert, da in einem Restaurant in Chinatown ein Amokläufer ihre Angehörigen ...

Zum Inhalt:
Boston, Chinatown. Eine alte Legende erwacht zum Leben …

Jahraus, jahrein werden sie an den schrecklichen Tag erinnert, da in einem Restaurant in Chinatown ein Amokläufer ihre Angehörigen hinrichtete. Doch wer schreibt die Briefe, die besagen, dass der wahre Täter noch immer nicht gefasst sei? Erst als zwei Jahrzehnte später bei einer Stadtführung durch Boston die Leiche einer Frau gefunden wird, die mit einem chinesischen Ritualschwert verstümmelt wurde, wird der alte Fall wieder aufgerollt. Und nicht immer haben Jane Rizzoli und Maura Isles bei den Ermittlungen das Gefühl, es mit einem leibhaftigen Gegner aus Fleisch und Blut zu tun zu haben …
(Kurzbeschreibung gem. Blanvalet-Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist der 9. Teil der Reihe um Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles. Wie immer ist der Fall in sich abgeschlossen und man muss die vorherigen Teile nicht zwingend gelesen haben. Doch das Lesevergnügen ist sicher größer, wenn man die vorherigen Teile kennt, da besonders in der Beschreibung des Lebens der Hauptprotagonisten immer wieder Bezug auf frühere Ereignisse genommen wird.

Durch den gewohnt fesselnden Schreibstil hat mich das Buch gleich nach wenigen Seiten gepackt. Der vorliegende Fall steht im Zusammenhang mit einem Amoklauf, der 19 Jahre zuvor geschah. So gibt es viel Ermittlungsarbeit, die Gerritsen gewohnt detailliert und präzise schildert.
Die Thematik der chinesischen Mythen und Legenden hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber das ist sicher Geschmackssache und nicht deshalb schlecht, weil es meinen Geschmack nicht so trifft.
Diese Themen bieten jedoch viel Potential im Rahmen der Ermittlungen, die Gerritsen gekonnt in Szene setzt.

Die bekannten Protagnoisten Rizzoli und Isles werden in diesem Fall durch einen Neuzugang im Team, Detective Tam, ergänzt, der sich gut in Chinatown auskennt und daher eine Bereicherung für das Team ist.
Auch die neue Figur ist gut gezeichnet und wirkt authentisch.

Gut gefallen hat mir, dass die Hauptprotagonisten sich wie in den bisherigen Teilen weiter entwickeln und der Leser einiges aus ihrem Privatleben erfährt.
Rizzoli ist in diesem Teil stärker vertreten als Isles, wobei diese aber nicht zu kurz kommt. Diese Episoden ergänzen den Kriminalfall um unterhaltsame Anekdoten und Dialoge.

Auch der 9. Fall für Rizzoli und Isles hat mich nicht enttäuscht, auch wenn er nicht ganz so atemberaubend und spektakulär war, wie die ersten Teile.
Insgesamt ist es eine spannende, unvorhersehbare Geschichte mit einem durchweg hohen Spannungsbogen und vielen Überraschungen und Wendungen, die in ein furioses Finale münden.


Fazit: 4 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schwächerer Teil der Reihe

Totengrund
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Zum Inhalt:
Dr. Maura Isles nimmt an einer Fachtagung in Wyoming teil. Dort trifft sie den Studienkollegen Doug und lässt sich überreden im Anschluss an die Tagung einen Skiausflug zu machen. Dougs Tochter ...

Zum Inhalt:
Dr. Maura Isles nimmt an einer Fachtagung in Wyoming teil. Dort trifft sie den Studienkollegen Doug und lässt sich überreden im Anschluss an die Tagung einen Skiausflug zu machen. Dougs Tochter sowie ein weiteres Paar nehmen ebenfalls an dem Ausflug teil und so machen sie sich auf den Weg in die Berge. Unterwegs kommt das Auto von der Straße ab und bleibt im Schnee stecken. Zu Fuß macht sich die Gruppe auf den Weg zu einer kleinen Siedlung, die sie in der Ferne entdecken. Dort angekommen stellen sie fest, dass dort niemand mehr ist und die Bewohner die Siedlung in großer Eile verlassen haben müssen. Fenster und Türen von Häusern stehen offen, Tische sind gedeckt, die Mahlzeiten sind auf Tellern fest gefroren.
In Boston macht sich Jane Rizzoli und auch Mauras Geliebter Daniel inzwischen Sorgen um Maura, die nicht pünktlich von ihrer Tagung zurück kehrt. Jane forscht nach und erhält eine Unfallmeldung, nach der ein Wagen in eine Schlucht gestürzt und ausgebrannt ist. Unter den Toten ist auch eine Frau, deren Beschreibung auf Maura passt und im Kofferraum des Autos liegt Mauras Gepäck. Jane, ihr Mann Gabriel und Mauras Freund Daniel machen sich auf den Weg nach Wyoming, um näheres zu erfahren und nach Maura zu suchen.



Meine Meinung:
Diesmal steht Dr. Maura Isles im Mittelpunkt der Geschichte.
Das ist eigentlich mal eine Abwechslung, obwohl mir das Zusammenspiel von Jane und Maura bei den Ermittlungen eigentlich an der Reihe am besten gefällt.
Insgesamt ist die Handlung recht spannend geschrieben, da man wirklich erst gegen Ende erfährt, was es mit der verlassenen Siedlung auf sich sich hat.
Dennoch hat die Geschichte Längen, wenn allzu breit der Aufenthalt in dem verlassenen Ort und die Versuche Hilfe zu holen, beschrieben werden. Die eigentliche Ermittlungsarbeit von Jane, die natürlich alles unternimmt, um ihre Freundin zu finden, kommt mir ein bisschen zu kurz.

Fazit: 4 von 5 Sternen

© fanti2412.blogspot.de