Profilbild von Fanti2412

Fanti2412

Lesejury Star
offline

Fanti2412 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Fanti2412 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Cleverer Krimi

Sag, dass du mich liebst
0

In Joy Fieldings neuem Psychothriller erzählt sie die lange Leidensgeschichte der jungen Privatermittlerin Bailey Carpenter.
Gleich im 2. Kapitel erlebt der Leser den schrecklichen Übergriff, der zu diesem ...

In Joy Fieldings neuem Psychothriller erzählt sie die lange Leidensgeschichte der jungen Privatermittlerin Bailey Carpenter.
Gleich im 2. Kapitel erlebt der Leser den schrecklichen Übergriff, der zu diesem Leiden führt.
Aber dann dauert es rund 100 Seiten, bis die Ereignisse um den "Nachbarn von gegenüber" beginnen und der im Klappentext erwähnte Mord passiert sogar erst auf Seite 387. Bis dahin beschreibt die Autorin Baileys Leidensweg nach der Tat, wie sie sich in ihrer Wohnung vergräbt, vor allem und jedem Angst hat und allmählich Psychosen entwickelt.
Das gelingt Joy Fielding aber sehr gut. Die Emotionen und Ängste von Bailey, ihre Panikattacken und ihr Verhalten insgesamt waren für mich nachvollziehbar und glaubwürdig. Auch wenn man sich selbst nur schwer in so eine schlimme Situation hineindenken kann, habe ich mit Bailey gelitten und mir immer wieder überlegt, wie es mir in dieser Situation gehen würde.

Etwas Abwechslung kommt auf, als sich Baileys Halbschwester Claire und deren Tochter Jade beginnen, sich um Bailey zu kümmern. Besonders Jade hat mir gut gefallen, weil sie kein gewöhnlicher Teenager ist, sondern ein bisschen aus der Rolle fällt. Mit ihrer direkten und ein bisschen frechen Art hat Jade nicht nur Bailey sondern auch mich als Leserin hin und wieder zum Lachen gebracht.

In einer "Nebenhandlung" geht es noch eine Familienfehde zwischen Bailey und ihren Halbgeschwistern um die Erbschaft des Vaters in Millionenhöhe. Dieser Handlungsstrang erklärt die Familienverhältnisse, fügt sich nahtlos in die Handlung ein und lockert diese ein bisschen auf.

Mit den Ereignissen um den Nachbarn im Hochhaus gegenüber steigert sich dann allmählich die Spannung. Bailey beginnt in so ziemlich jedem den Täter zu vermuten, vertraut so gut wie niemandem mehr und ist ständig von der Angst geplagt, dass der Täter sie erneut überfallen könnte, da er ja bisher nicht gefasst wurde.
Ihre Psyche spielt ihr Streiche, so dass sie bald Realität und Wahnvorstellungen kaum noch unterscheiden kann. Dennoch ist sie fast besessen davon, den Täter zu finden, damit sie sich endlich wieder sicher fühlen kann.
Auch das war für mich nur logisch und nachvollziehbar. Ich denke, es geht hier weniger darum, den Täter seiner Bestrafung zuzuführen, sondern mehr darum wieder ein Gefühl von Sicherheit zu haben und den Weg in ein "normales" Leben zurück zu finden. Dieses Gefühl konnte mir die Autorin gut vermitteln.

Mit ihrem flüssigen und aussagekräftigen Schreibstil hat Joy Fielding es geschafft, mich an Baileys Geschichte zu fesseln, auch wenn der Spannungsbogen zwischendurch immer wieder mal abflacht und der Nervenkitzel dann fehlt.
Völlig überrascht wird man als Leser mit einem grandiosen Ende, das alle losen Fäden verknüpft und zwei absolut unvorhersehbare und unerwartete Auflösungen bietet. Erst dann wird klar, welches ausgeklügelte und perfide Spiel mit Bailey gespielt wurde.

Joy Fielding hat wieder einmal einen cleveren Krimi mit interessanten und glaubhaften Charakteren abgeliefert, der mir am Ende dann doch noch ein Gänsehautgefühl und ein paar spannende Lesestunden bereitet hat.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnder Südfrankreich-Krimi mit toller Story!

Im Schatten des Sommers
0

Zum Inhalt:
Ihre Familie ist seit vierundzwanzig Jahren verschwunden.
War Sophias bisheriges Leben eine große Lüge?

Sophia Mildner erhält einen Anruf der französischen Polizei. Völlig unerwartet hat sich ...

Zum Inhalt:
Ihre Familie ist seit vierundzwanzig Jahren verschwunden.
War Sophias bisheriges Leben eine große Lüge?

Sophia Mildner erhält einen Anruf der französischen Polizei. Völlig unerwartet hat sich eine neue Spur ergeben, die das ungeklärte Verschwinden ihrer Eltern und ihres kleinen Bruders vor über zwei Jahrzehnten endlich aufklären könnte. Bei einem Autounfall ist ein bislang nicht identifizierter Mann schwer verletzt worden. Der Unbekannte hat tiefe Schnittwunden am Oberkörper. Er trägt ein altes Foto bei sich: Die Frau darauf ist niemand anderes als Sophias Mutter. Was ist dem Fremden widerfahren? Und in welcher Verbindung steht er zu der verschwundenen Familie?
Sophia bricht ins idyllische Argelès-sur-Mer an der südfranzösischen Küste auf – und gerät sofort in Streit mit dem ermittelnden Polizisten Nicolas Rousseau. Dabei verbindet die beiden mehr, als sie ahnen …

Ein packender Fall und eine bewegende Liebesgeschichte vor der atemberaubenden Kulisse Südfrankreichs!
(Kurzbeschreibung gem. Grafit Verlag)


Die Autorin:
Silke Ziegler, Jahrgang 1975, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Weinheim an der Bergstraße. Die gelernte Finanzassistentin arbeitet nach Anstellungen in diversen Kreditinstituten seit zwei Jahren an der Universität Heidelberg.
(Quelle: Grafit Verlag)


Meine Meinung:
Auch in ihrem dritten Buch siedelt Silke Ziegler die Story in Frankreich an, diesmal erneut in Südfrankreich.
Man merkt deutlich ihre Verbundenheit zu Frankreich, denn die Örtlichkeiten an der südfranzösischen Küste und teilweise auch in den Pyrenäen sind liebevoll und bildhaft beschrieben. Das verleiht der Geschichte nicht nur etwas französisches Flair sondern vermittelt auch ein schönes Sommergefühl.

Im Prolog erleben wir zunächst den Tag im August 1992 als Sophia Mildner mit ihrer Familie im Frankreichurlaub war und ihre Eltern und ihr kleiner Bruder bei einem Einkauf im Supermarkt plötzlich spurlos verschwanden. Ihr Schicksal konnte nie geklärt werden.

Zu Beginn des ersten Kapitels werden wir Zeuge des im Klappentext erwähnten Autounfalls. Und damit ist man dann gleich mitten drin in der Geschichte.
Wir lernen Nicolas Rousseau, den leitenden Ermittler, und auch sein Team kennen.
Nicolas ist ein sehr sympathischer Protagonist. Er ist Polizist mit Leib und Seele und ordnet fast alles seinem Beruf unter. Nur seine Familie ist ihm außerhalb des Jobs noch wichtig, denn sein Vater, der ebenfalls Polizist war, lebt seit einem Schlaganfall vor 20 Jahren in einem Pflegeheim. Und so kümmert sich Nicolas neben seinem Vater auch um seine Mutter und seine Schwester. Man erkennt gut, dass Nicolas zwei Seiten hat, der "harte" Polizist und der weiche, gefühlvolle Familienmensch.

Auch Sophia war mir sehr sympathisch. Sie war erst 11 Jahre alt, als ihre Familie verschwand und sie ist danach bei ihrer Großmutter und ihrer Tante väterlicherseits aufgewachsen. Inzwischen hat sie sich ein Leben aufgebaut und ist Tierärztin mit eigener Praxis. Den ungeklärten Verlust ihrer Familie hat sie aber nie verwunden, was für mich absolut nachvollziehbar war. Diese Ungewissheit stelle ich mir einfach schlimm vor!
So war es klar, dass sie nach Südfrankreich fährt, nachdem die Polizei sie telefonisch informiert hat, dass bei dem Unfallopfer ein altes Foto von Sophias Mutter sowie deren Anschrift gefunden wurde.

Schon bei den ersten Zusammentreffen zwischen Nicolas und Sophia spürt man, dass da ein gewisses Knistern ist. Sophia möchte natürlich so umfassend wie möglich in die Ermittlungen einbezogen werden, was Nicolas zunächst ablehnt obwohl er dafür Verständnis hat. Und so entwickelt sich die Liebesgeschichte ganz langsam und dezent und hält am Ende noch eine Überraschung nicht nur für die beiden Protagonisten sondern auch für die Leser bereit.

Ganz anders der eigentliche Kriminalfall, der mich vom ersten Moment an in seinen Bann gezogen hat.
Was hat das unbekannte Unfallopfer mit Sophias Mutter zu tun und kann das Verschwinden von Sophias Familie nach so vielen Jahren doch noch aufgeklärt werden?
Beinahe in jedem Kapitel ergeben sich neue Erkenntnisse, Indizien oder Fakten. Manchmal konnte ich nicht fassen, wie viele lose Fäden und einzelne Puzzleteile die Autorin da ausgelegt hat. Dadurch war die Spannung durchgängig hoch und steigert sich noch, je näher man dem Ende kommt.
Die Auflösung ist schlüssig, lässt keine Fragen offen und ist auch für alle Beteiligten versöhnlich.

Dazu gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang, der ab und zu zwischendurch eingestreut wird, in dem wir Antoine erleben, der offenbar eine psychische Störung hat. Damit konnte ich zunächst gar nichts anfangen. Im Verlauf der Geschichte habe ich eine Vermutung angestellt, wer Antoine sein könnte, lag damit aber weit daneben.
Die Aufklärung hierzu war nicht nur eine faustdicke Überraschung sondern auch eine geniale und kreative Idee der Autorin.

Diese wirklich packende und fesselnde Geschichte hat mich begeistert und ich bin gerne mit Nicolas und Sophie auf Spurensuche im sommerlichen Südfrankreich gegangen.
Durch den komplexen Plot, dessen ganzes Ausmaß sich erst am Ende zeigt, hat sich das Buch für mich zu einem Pageturner entwickelt und deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide spannende Unterhaltung

Herzstoß
0

Zum Inhalt:
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, gilt Devon als ...

Zum Inhalt:
Das Leben von Marcy Taggart gerät völlig ins Wanken, als ihre Tochter bei einer Bootsfahrt unter rätselhaften Umständen verschwindet. Auch wenn ihre Leiche nie gefunden wird, gilt Devon als tot – nur Marcy weigert sich, dies zu glauben, und klammert sich an die Hoffnung, dass Devon noch lebt. Als Marcy alleine nach Irland reist, passiert das Unfassbare: Bei einem Besuch im Pub glaubt sie, ihre Tochter auf der Straße vorbeilaufen zu sehen. Von nun an setzt sie alles daran, Devon zu finden – nicht ahnend, dass sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt ...
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
Joy Fieldings Romane versprechen immer spannende Unterhaltung und auch mit diesem Buch hat sie eine großartige Geschichte gut umgesetzt.
Marcy, die den rätselhaften vermeintlichen Tod ihrer Tochter Devon nie akzeptiert und schon gar nicht überwunden hat, glaubt während eines Irland-Urlaubs ihre Tochter vor einem Pub gesehen zu haben.
Damit beginnt die Odyssee der Marcy Taggart auf der Suche nach ihrer Tochter.

Die Figur der Marcy ist Joy Fielding sehr gut gelungen. Ihre Entscheidungen und Handlungen waren für mich glaubhaft und nachvollziehbar. Auch ihre Gedanken, Gefühle und Ängste sind bei mir gut angekommen und ich habe mit Marcy gefiebert und gelitten.
Immer wieder eingeschobene Rückblicke geben Einblicke in Marcys eigene Jugend und ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Beziehung als Mutter zu ihrer Tochter Devon. Dadurch bekommt die Figur Tiefe und einige Zusammenhänge werden nach und nach klarer.
Auch die anderen Figuren sind facettenreich und interessant.
Besonders die beiden Zufallsbekanntschaften Vic und Liam haben mir gefallen. Sie sind beide einerseits sehr sympathisch, andererseits aber auch etwas undurchsichtig dargestellt. Bei beiden hatte ich oft ein "komisches Gefühl", was ihre Aufrichtigkeit betrifft.

Eigentlich dreht sich in dieser Geschichte alles um einige Fragen:
- Lebt Devon wirklich noch?
- Warum versteckt sie sich offenbar und will nicht gefunden werden?
- Welche Rolle spielen die beiden Männer?
- Und warum will offenbar jemand verhindern, dass Marcy ihre Tochter findet?

Joy Fieldings gewohnt flüssiger Schreibstil macht das Lesen zum Vergnügen, auch wenn es zwischendurch Passagen gibt, in denen nicht viel passiert und das Tempo und die Spannung ein wenig auf der Strecke bleiben.
Dennoch sorgen überraschende Wendungen und Ereignisse, ein fast dramatischer Showdown sowie eine unvorhersehbare Auflösung für gute und spannende Unterhaltung, bei der mir nur das gewisse "Prickeln" und die "Gänsehaut" gefehlt hat.


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eberhofer ist Kult!

Zwetschgendatschikomplott
0

Zum Inhalt:
Umbracht is'

Der Rudi zieht ins Schlachthofviertel und staunt, als ihm eine riesige Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. In ihrem sechsten Fall ermitteln der Eberhofer und ...

Zum Inhalt:
Umbracht is'

Der Rudi zieht ins Schlachthofviertel und staunt, als ihm eine riesige Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. In ihrem sechsten Fall ermitteln der Eberhofer und der Rudi im Münchner Rotlichtmilieu - denn der Finger gehörte einer ermordeten Prostituierten. Während der Wiesn sterben weitere Frauen durch eine rätselhafte Mordwaffe …
(Kurzbeschreibung gem. dtv-Verlag)


Meine Meinung:
Endlich ermittelt der Eberhofer wieder!
Auch im 6. Teil von Rita Falks Provinzkrimiserie um den Polizisten Franz Eberhofer begeben wir uns wieder in das fiktive bayrische Dorf Niederkaltenkirchen und ermitteln mit dem Eberhofer in München.
Auch wenn die einzelnen Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man die Teile in der chronologischen Reihenfolge lesen, um den Eberhofer, seine Familie und die Bewohner von Niederkaltenkirchen so richtig kennenzulernen und an ihrem Leben teilhaben zu können.

Diesmal ermittelt der Eberhofer mit dem Rudi Birkenberger, einem ehemaligen Polizisten, im Rotlichtmilieu. Gleich 3 Prostituierte werden tot aufgefunden, das macht viel Ermittlungsarbeit für die beiden, die sie auch gewohnt unkonventionell und mit viel Ruhe angehen.
Auch wenn der Kriminalfall spannend und undurchsichtig ist und sich auch erst ganz am Ende aufklärt, steht er für mich doch meistens im Hintergrund.
Hauptsächlich freue ich mich bei jedem neuen Band der Reihe auf die Fortsetzung der Geschichten um die Bewohner von Niederkaltenkirchen und natürlich um die Eberhofer-Familie. Und da ist eine Menge los.
Niederkaltenkirchen spaltet sich in 2 Lager wegen eines Hotels und Klatsch und Tratsch gibt es auch reichlich. Aber auch in Eberhofers Privatleben ist wie immer was los. Über die Trennung von seiner Susi ist er noch nicht hinweg und wie es scheint, hat die Oma ihm das auch noch nicht verziehen. Aber trotzdem kocht sie ihrem Franz immer wieder was gutes, was für den Franz so ziemlich das Wichtigste ist.
Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit allen anderen lieb gewonnenen Figuren, wie dem kiffenden und Beatles hörenden Vater Eberhofer, Bruder Leopold samt Frau und Tochter „Sushi“, Wirt Wolfi, Metzger Simmerl und Klempner Flötzinger.
Alle Figuren sind facettenreich und jeder auf seine Art liebenswert. Die persönliche Entwicklung der Figuren geht schon seit dem 1. Band langsam voran und es gibt genug Potential für (hoffentlich) viele weitere Bände.

Zitat (S. 163)
Der Birkenberger Rudi über seine Absicht eine Wohnung zu kaufen:
„Im Übrigen, du Klugscheißer, gibt’s natürlich eine Adresse, und die solltest du dir sogar merken. Denn da bin ich in nächster Zukunft erreichbar. Rita-Falk-Straße dreißig, wer auch immer dieses Weib sein mag.“

Mit viel Charme, Situationskomik und Humor erzählt Rita Falk die Geschichten um den kultigen Polizisten Franz Eberhofer. Ihr ganz besonderer Schreibstil mit viel bayrischem Einschlag, den man aber auch als Nicht-BayerIn gut versteht, gibt die besondere Würze und vermittelt auch viel Lokalkolorit.

Auch nach dem sechsten Teil der Reihe habe ich noch lange nicht genug vom Eberhofer und Niederkaltenkirchen und freue mich jetzt schon auf den siebten Band, der „Leberkäsjunkie“ heißen und wohl Anfang 2016 erscheinen soll.

Zur Verkürzung der Wartezeit kann man die leckeren Gerichte der Eberhofer-Oma aus dem Buch nachkochen, denn im Anhang gibt es 5 tolle Rezepte dazu!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Mischung aus Spannung und Humor

Der Beste zum Kuss
0

Zum Inhalt:
Stephanie Plum und die Männer ... Und das Chaos nimmt seinen Lauf!
Stephanie Plum erbt von ihrem Onkel Pip eine geheimnisvolle Flasche, die Glück bringen soll. Doch danach sieht es zunächst ...

Zum Inhalt:
Stephanie Plum und die Männer ... Und das Chaos nimmt seinen Lauf!
Stephanie Plum erbt von ihrem Onkel Pip eine geheimnisvolle Flasche, die Glück bringen soll. Doch danach sieht es zunächst gar nicht aus: Cousin Vinnie, Eigentümer von Vincent Plum Bail Bonds, wird wegen angeblicher Spielschulden von einem Gangster festgehalten. Zum Glück haben Stephanie und ihre Kolleginnen einige Erfahrung darin, wie man vermisste Personen aufspürt. Aber wie sollen sie an die 786.000 Dollar kommen, die nötig sind, um Vinnie auszulösen? Mal ehrlich: Stephanie liegt gar nicht so viel an ihrem Boss, aber sie liebt nun mal ihren Job, also muss etwas passieren. Und ausnahmsweise entpuppen sich Morelli und Ranger, die beiden Männer an ihrer Seite, als wahre Glücksfälle …
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
Bereits zum 16. Mal begleiten wir die Kopfgeldjägerin Stephanie Plum durch ihr chaotisches und oft abenteuerliches Leben.
Diesmal gilt es allerdings nicht nur Kautionsflüchtlinge zu jagen, sondern auch Cousin Vinnie zu finden.
Vinnie, der Chef der Kautionsagentur, wurde wegen angeblicher Spielschulden entführt.
Stephanie wird kräftig unterstützt von ihrer exzentrischen Freundin und Kollegin Lula und Connie, der Sekretärin des Kautionsbüros. Die drei haben dann auch eine kreative Idee, wie sie an die hohe Geldsumme kommen könnten, um Vinnie auszulösen.
Die von Onkel Pip geerbte geheimnisvolle „Glücksflasche“ soll bei der Aktion helfen.

Wie von Stephanie gewohnt, klappt zunächst mal alles nicht so wie geplant und es gibt eine Reihe brenzliger Situationen.
Glücklicherweise gibt es ja 2 Männer in Stephanies Leben, die immer zur Stelle sind, um sie zu retten.
Morelli der Polizist und Ranger der Chef der Security Firma passen nicht nur gut auf Stephanie auf, sondern buhlen nach wie vor um ihre Gunst.
Aber Stephanie mag sich anscheinend immer noch nicht für einen von beiden entscheiden.

Turbulent wie immer jagt Stephanie mit ihren Kolleginnen die Verbrecher und erlebt etliche Pannen.
Spannend, temporeich und amüsant erzählt die Autorin auch den 16. Fall für Stephanie. Für viele heitere Momente sorgt nicht nur Stephanie selbst sondern auch liebgewonnene Figuren Grandma Mazur, der Nachbar Mooner und natürlich die ausgeflippte Lula.
Auch wenn im 16. Band nichts entscheidendes Neues in Stephanies Leben passiert, bietet die Geschichte erneut die gelungene Mischung aus Spannung und Humor und damit gute Unterhaltung!
Und das „Geheimnis“ von Onkel Pips Glücksflasche wird am Ende auch noch gelüftet.


Fazit: 4 von 5 Sternen

© fanti2412.blogspot.de