Es geschehen noch Wunder im Christmas Camp
Das wunderbare WeihnachtshotelIn diesem Buch geht es wieder sehr besinnlich zu.
Die Werbefachfrau Hailey will einen Großauftrag für ihre Firma an Land ziehen, um sich ihre Beförderung zur Partnerin des Geschäftsführers zu verdienen. ...
In diesem Buch geht es wieder sehr besinnlich zu.
Die Werbefachfrau Hailey will einen Großauftrag für ihre Firma an Land ziehen, um sich ihre Beförderung zur Partnerin des Geschäftsführers zu verdienen. Als echter Workaholic setzt sie alles daran, doch sie ist auch bekennender Weihnachtsmuffel. Grund genug für ihren Chef Larry, sie mal ins Christmas Camp zu schicken. Immerhin soll sich der neue Großauftrag um eine Weihnachtskampagne eines namenhaften Spielzeugherstellers drehen. Und nun zieht Larry ausgerechnet auch noch den weihnachtsliebenden Kollegen bei der Ausarbeitung einer Idee vor! Für Hailey steht fest, sie muss sich so schnell wie möglich eine weihnachtliche Präsentation überlegen. Und noch dazu muss sie das Christmas Camp bestehen, damit Larry ihre Idee überhaupt in Erwägung zieht!
Auf sie wartet nun eine Woche voller Wunder.
Ich muss sagen, das Buch hatte mir im Groben schon gefallen. Leider verriet der Klappentext ja bereits 90 % des Buchs und die letzten 30 Seiten, die für mich damit neu waren, waren auch nicht sehr überraschend und eher zu glatt als Happy End. Das fand ich sehr schade. Vermutlich hätte ich an der ganzen Geschichte deutlich mehr Spaß gehabt, hätte ich die Romanbeschreibung vorher nicht gelesen.
Die Figuren jedoch waren größtenteils sehr gut umgesetzt. Insbesondere die Nebenfiguren hatten mal mehr und mal weniger Tiefe. Mit manchen taute ich leider nicht so sehr auf, wie es der Autorin wohl lieb gewesen wäre. Mit Hailey selbst hatte ich öfter mal meine Probleme, fand ich sie in ihrem Verhalten oftmals lächerlich oder befremdlich. Das machte es mir auch recht schwer. Am Ende habe ich mich doch ein wenig durch das Buch gekämpft. Der Schreibstil aber und die Ideen, wie dieses Christmas Camp aufgebaut ist, das fand ich wirklich großartig. Ich konnte es kaum erwarten, mir die nächsten Aktivitäten anzusehen. Und auch Ben, der Besitzer des Inns, in dem das Camp veranstaltet wird, war für mich immer ein Lichtblick. Auch seinen Sohn fand ich, bis auf das Ende, doch sehr authentisch dargestellt. Kleines Highlight war auch Max, der Hund der Besitzer, der sich auch auf dem Cover wiederfindet. Ein unglaublich süßes Detail auf einem noch hübscheren Cover!
Mein Fazit: Ich bin doch recht zwiegespalten. Die Geschichte um Hailey hatte an sich Potential, aber die Hauptfigur schoss sich in meinen Augen ein paar Mal doch ins Aus. Ich denke einfach, man mag sie oder eben nicht. Gerettet hat für mich die Geschichte die ganze Story um Gail, das Christmas Camp, das Zusammenwachsen der Arztfamilie. Das hatte mir den Roman noch gerettet.