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Veröffentlicht am 06.01.2022

Es geschehen noch Wunder im Christmas Camp

Das wunderbare Weihnachtshotel
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In diesem Buch geht es wieder sehr besinnlich zu.
Die Werbefachfrau Hailey will einen Großauftrag für ihre Firma an Land ziehen, um sich ihre Beförderung zur Partnerin des Geschäftsführers zu verdienen. ...

In diesem Buch geht es wieder sehr besinnlich zu.
Die Werbefachfrau Hailey will einen Großauftrag für ihre Firma an Land ziehen, um sich ihre Beförderung zur Partnerin des Geschäftsführers zu verdienen. Als echter Workaholic setzt sie alles daran, doch sie ist auch bekennender Weihnachtsmuffel. Grund genug für ihren Chef Larry, sie mal ins Christmas Camp zu schicken. Immerhin soll sich der neue Großauftrag um eine Weihnachtskampagne eines namenhaften Spielzeugherstellers drehen. Und nun zieht Larry ausgerechnet auch noch den weihnachtsliebenden Kollegen bei der Ausarbeitung einer Idee vor! Für Hailey steht fest, sie muss sich so schnell wie möglich eine weihnachtliche Präsentation überlegen. Und noch dazu muss sie das Christmas Camp bestehen, damit Larry ihre Idee überhaupt in Erwägung zieht!
Auf sie wartet nun eine Woche voller Wunder.
Ich muss sagen, das Buch hatte mir im Groben schon gefallen. Leider verriet der Klappentext ja bereits 90 % des Buchs und die letzten 30 Seiten, die für mich damit neu waren, waren auch nicht sehr überraschend und eher zu glatt als Happy End. Das fand ich sehr schade. Vermutlich hätte ich an der ganzen Geschichte deutlich mehr Spaß gehabt, hätte ich die Romanbeschreibung vorher nicht gelesen.
Die Figuren jedoch waren größtenteils sehr gut umgesetzt. Insbesondere die Nebenfiguren hatten mal mehr und mal weniger Tiefe. Mit manchen taute ich leider nicht so sehr auf, wie es der Autorin wohl lieb gewesen wäre. Mit Hailey selbst hatte ich öfter mal meine Probleme, fand ich sie in ihrem Verhalten oftmals lächerlich oder befremdlich. Das machte es mir auch recht schwer. Am Ende habe ich mich doch ein wenig durch das Buch gekämpft. Der Schreibstil aber und die Ideen, wie dieses Christmas Camp aufgebaut ist, das fand ich wirklich großartig. Ich konnte es kaum erwarten, mir die nächsten Aktivitäten anzusehen. Und auch Ben, der Besitzer des Inns, in dem das Camp veranstaltet wird, war für mich immer ein Lichtblick. Auch seinen Sohn fand ich, bis auf das Ende, doch sehr authentisch dargestellt. Kleines Highlight war auch Max, der Hund der Besitzer, der sich auch auf dem Cover wiederfindet. Ein unglaublich süßes Detail auf einem noch hübscheren Cover!
Mein Fazit: Ich bin doch recht zwiegespalten. Die Geschichte um Hailey hatte an sich Potential, aber die Hauptfigur schoss sich in meinen Augen ein paar Mal doch ins Aus. Ich denke einfach, man mag sie oder eben nicht. Gerettet hat für mich die Geschichte die ganze Story um Gail, das Christmas Camp, das Zusammenwachsen der Arztfamilie. Das hatte mir den Roman noch gerettet.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

My Roommate is a cat - entspannen, Tee trinken, genießen

My Roommate is a Cat 7
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Katzenvermittlung mal anders - Nachdem Subaru die vier Kitten unter seiner Terrasse gefunden hatte und bei sich aufnahm, kamen nun neue Probleme auf ihn zu.
Ein Kitten konnte er glücklicherweise an die ...

Katzenvermittlung mal anders - Nachdem Subaru die vier Kitten unter seiner Terrasse gefunden hatte und bei sich aufnahm, kamen nun neue Probleme auf ihn zu.
Ein Kitten konnte er glücklicherweise an die Nachbarin Haru vermitteln, die sich schon lange eine eigene Katze gewünscht hat. Doch die verbliebenen drei stellen sein ganzes Haus auf den Kopf. Haru, seine eigene Katze, hat auch alle Pfoten voll damit zu tun, die drei Kleinen zu bändigen. Allen voran ein Rabauke, der den kleinen Haufen anführt.
Ich muss sagen, es ist unglaublich süß, wie hier die Charaktereigenschaften der kleinen Katzen herausgearbeitet wurden und wie die neuen Familien gefunden wurden. Dabei kommt Subaru den Menschen auch immer näher und stellt fest, er ist in Wahrheit nicht allein. Doch fällt es ihm und Haru wirklich so leicht, die kleinen Kätzchen abzugeben?
Dieser Band war wieder recht cozy, auch wenn ich das Gefühl hatte, er sei kürzer als die anderen. Die Geschichte flog nur so dahin und war dann schon wieder vorbei. Viel zu schnell in meinen Augen, zumal für Band 8 noch kein Erscheinungsdatum angegeben wurde.
Das Cover war wie gewohnt wunderschön gezeichnet. Auch die Zeichnungen generell waren detailliert genug für diese Geschichte. Und die Idee mit den wechselnden Perspektiven nutzt sich nicht ab. So ist es doch sehr interessant, wie gut Haru und Subaru eigentlich zusammenspielen, obwohl sie sich nicht verstehen.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Mord im Moor

Der Hund von Baskerville
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Der gut betuchte Sir Charles Baskerville wird tot vor seinem Gutshaus aufgefunden. Er muss nachts, entgegen seiner Gewohnheit, unterwegs gewesen sein und erlitt dabei einen Herzinfarkt. Doch sein guter ...

Der gut betuchte Sir Charles Baskerville wird tot vor seinem Gutshaus aufgefunden. Er muss nachts, entgegen seiner Gewohnheit, unterwegs gewesen sein und erlitt dabei einen Herzinfarkt. Doch sein guter Freund und Arzt wird skeptisch, er findet in der Nähe der Leiche Spuren eines riesigen Hundes und fühlt sich an die alte Familienlegende der Baskervilles erinnert. Etwas ging nicht mit rechten Dingen zu. Und um den Erben der Baskervilles zu schützen, der wieder nach England reist, konsultiert er Sherlock Holmes.
Diese Geschichte wurde wohl zig mal verfilmt, mal gut, mal weniger gut. In jedem Fall sollte man sich als Holmes-Fan unbedingt trotzdem das Buch vornehmen. Das habe ich nun getan und wenn ich glaubte, ich kenne die Geschichte in- und auswendig, so lag ich doch gehörig falsch. Kein Film hat es bisher geschafft, diese scharfen Details und feinen Wendungen in diesem Fall so abzubilden, dass ich sagen könnte, das war 1:1.
Doyles Schreibstil ist ohnehin in meinen Augen etwas wunderbares, die Charakterzüge der Figuren stellt er ebenso fein dar, sodass man beim Lesen das Gefühl hätte, man sieht einen alten Schwarzweiß-Film. Ich hatte dabei wirklich großen Spaß und nehme mir vor, die anderen Bücher und Geschichten auch noch zu lesen. Im Übrigen ist das Ende hier abweichend von den meisten Filmenden, die ich bisher gesehen hatte. Insofern... wer glaubt, die Geschichte anhand der Filme zu kennen, Irrtum! Lest es unbedingt selbst!

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Der Fall um Milverton endet

Moriarty the Patriot 12
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Heute hielt ich endlich Band 12 von Moriarty the Patriot in den Händen. Auf dem Cover ist Inspektor Lestrade zu sehen. Ich finde ihn wirklich gut dargestellt und in den Farben auch sehr passend und sympathisch. ...

Heute hielt ich endlich Band 12 von Moriarty the Patriot in den Händen. Auf dem Cover ist Inspektor Lestrade zu sehen. Ich finde ihn wirklich gut dargestellt und in den Farben auch sehr passend und sympathisch. Er ist generell einer meiner Lieblingscharaktere, leider hat er in diesem Band keinen Auftritt.
Der letzte Band endete mit dem Fall um den Agra-Schatz und Marys Geheimnis, das Holmes nun endlich lüften kann. Sie wird erpresst und ihre Hochzeit mit Watson ist in Gefahr. Dennoch hält er zu ihr und will gemeinsam mit Holmes versuchen, die kompromittierenden Beweise gegen seine Verlobte in die Hände zu bekommen. Dazu werden sie auch vor Straftaten nicht zurückschrecken.
Besonders gut gefiel mir, dass die beiden, also Holmes und Watson, sich näher kamen. Endlich definieren sie ihre Beziehung als echte Freundschaft und sie würden sofort für den jeweils anderen einstehen und damit auch ihre eigene Existenz und Freiheit in Gefahr bringen. Das hatte mich schon sehr berührt und ich liebe diesen Twist sehr, wo man doch immer das Gefühl hatte, die beiden verbindet eher etwas Lockeres. Doch dass gerade der Vernunftmensch Holmes einsieht, dass er für Watson so viel empfindet, finde ich großartig.
Und dann kam das Aufeinandertreffen der beiden mit Milverton. Selten gab es einen Verbrecher, der wirklich so abscheulich dargestellt wurde. Natürlich lieferte Doyle hier eine Steilvorlage, denn auch in den Kurzgeschichten habe ich Milverton gehasst.
Der Fall um ihn endet aber in diesem Band und auch Moriarty mischt wieder ein wenig mit. Jedoch erst zum grande finale. Leider kam mir persönlich Moran (mein Favorit) zu kurz, auch erschrak mich das Ende ein wenig. Trotzdem war es auch spannend bis zum Schluss. Ich konnte den Manga nicht aus der Hand legen. Die Andeutung, dass es nun zum letzten Fall kommen würde, lässt mich allerdings wehmütig zurück. Die Aussicht, dass diese Reihe wohl bald ihr Ende findet, stimmt mich schon traurig. Ginge es nach mir, könnten noch einige Bände mehr folgen!

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Mulans Kampf in der Unterwelt

Disney. Twisted Tales: Dunkle Schatten
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... und mein Kampf mit diesem Buch.
Ich war so heiß auf diese Geschichte, als ich von den Twisted Tales Büchern gehört habe! Selbst hatte ich noch nie eins gelesen, auch die Villains-Reihe von Disney ...

... und mein Kampf mit diesem Buch.
Ich war so heiß auf diese Geschichte, als ich von den Twisted Tales Büchern gehört habe! Selbst hatte ich noch nie eins gelesen, auch die Villains-Reihe von Disney war bisher nur auf meiner Wunschliste. Da ich die Geschichte um Mulan generell als Kind geliebt habe und mich gern daran zurückerinnerte, war mir klar, das muss mein erstes Buch der Reihe werden! Das Cover war in meinen Augen wunderschön und die Geschichte klang spannend und voller Potential. Ich war wie gefesselt vom Klappentext.
Dann endlich kamen die Bücher als ebooks raus und ich musste zuschlagen.
Und mein Kampf begann. Ich hab selten so lange für ein Buch gebraucht und mehrfach überlegt, ob ich es abbrechen sollte.
Die Geschichte an sich hat unglaublich viel Potential, wie bereits auch der Klappentext vermuten ließ. Mit Mulan, Shang, Mushu und den anderen kann man eigentlich auch nichts falsch machen. Ja. Eigentlich.
Denn der Schreibstil war so furchtbar infantil, obwohl er ja ernste Themen unterstreichen sollte! Mulans Suche nach Shang und seine Rettung, die Lüge, mit der sie leben muss... Die Ungewissheit, wie ihre Familie reagiert, wenn sie aus dem Krieg zurückkehrt. Die Angst davor und die Furcht vor dem, was ihr in der Unterwelt begegnet. Alles hervorragender Stoff und doch so furchtbar platt und belanglos abgehandelt!
Man konnte keine Beziehung zu den Figuren aufbauen! Man konnte nicht mitleiden... Die Beschreibungen der Gegend, der Charaktere, das alles mangelte so sehr, als hätte ich ein Buch für 8-Jährige in der Hand! Bis zuletzt hatte das Buch keinen vernünftigen Dreh bekommen, sodass ich beim Lesen mehrfach Luft holen musste, da mich die Beschreibungen von Aktionen, Charakteren, Orten nicht mitnehmen konnten. Nicht einmal annähernd!
Ich hatte den Eindruck, der Autorin wurde gesagt, "Schmier mal eben ein Buch hin, Disney steht drauf, das verkauft sich schon."
Ich verlange sicherlich keine gewaltigen prosaischen Ergüsse. Ich wollte durch dieses Buch gut unterhalten werden. Aber es war eine Qual.
Zwei Sterne bekommt es für mich noch wegen der wirklich sehr guten Idee und der schönen Covergestaltung. An der Umsetzung jedoch haktes es gewaltig!

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