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Firieth

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2024

Schwierig

A Study in Drowning
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Das Cover gefällt mir soweit sehr gut, vor allem die Farbe gefällt mir, ich finde die Haltung der Arme irgendwie etwas unnatürlich, zu steil nach oben, aber ansonsten finde ich sehr gelungen.
Ich hatte ...

Das Cover gefällt mir soweit sehr gut, vor allem die Farbe gefällt mir, ich finde die Haltung der Arme irgendwie etwas unnatürlich, zu steil nach oben, aber ansonsten finde ich sehr gelungen.
Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, da vieles unklar war und nicht erklärt wurde. Vor allem fand ich aber auch die Hauptfigur gerade am Anfang immer nerviger, entweder sie heult, ist überdramatisch, sauer oder mault jeden an. Es fehlen hier auch viele Infos zum Hintergrund der Protagonistin. Man ahnt, dass sie Traumata erlebt hat und vieles dadurch getriggert wird, aber trotzdem ist es ein bisschen too much. Auf der einen Seite will sie sich als starke Frau sehen, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet, aber heult schon los, wenn sie nur schief angeschaut wird. Vieles, was ihre Traumata ausgelöst hat, wird später im Buch erklärt oder offensichtlich, aber zum Teil ein bisschen zu spät, finde ich. Im Laufe des Buchs wird sie ein bisschen ruhiger und angenehmer, aber leider hat der erste Eindruck dazu geführt, dass ich Effy einfach nicht mehr mochte. Die anderen Charaktäre sind auch oft sehr unangenehm. Der einzig, einigermaßen gute Charakter ist Preston, ihn fand ich recht angenehm.
Die Geschichte ansich, man muss vorweg sagen, dass ich Geschichten rund um den Elfenkönig selten mag, fand ich eigentlich recht spannend. Man wusste zwischendurch nicht mehr, was ist real und was nicht, was ist jetzt die eigentliche Geschichte, das fand ich sehr schön geschrieben. Manchmal war sie zwar auch ein wenig wirr, aber das hat das Erlebnis nur kurz getrübt. Diese Geschichte hätte durchaus Potential, zu meinen Lieblingsbüchern zu gehören, wäre da nicht diese Version von Effy. Die Protagonistin hat es für mich persönlich komplett kaputt gemacht. Ich war zwischendurch auch versucht abzubrechen.
Die Sprecherin gehört von der Stimme her nicht zu meinen Favoriten, sie war aber okay. Was ich hingegen sehr gut fand war, dass sie für jede Person eine eigene Stimme, teilweise mit Akzent, hatte und man so auch direkt gehört hat wer spricht, auch wenn es nicht dazu gesagt wurde. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Fazit: Eine sehr gute Geschichte mit einer leider sehr nervigen Protagonistin, die leider nichts für mich ist.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2024

Heilende Geister

Das Buch der neuen Anfänge
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Das Cover ist eher unspektakulär, bis auf die gelbe Farbe, eine meiner Lieblingsfarben, gefällt mir aber soweit ganz gut, muss ja nicht immer was spektakuläres sein.
Die Hauptfigur Jo finde ich ganz nett, ...

Das Cover ist eher unspektakulär, bis auf die gelbe Farbe, eine meiner Lieblingsfarben, gefällt mir aber soweit ganz gut, muss ja nicht immer was spektakuläres sein.
Die Hauptfigur Jo finde ich ganz nett, nur teilweise sehr gegensätzlich und daher manchmal nicht ganz glaubwürdigt. Am besten haben mir Malcolm und Ruth gefallen, vor allem bei Malcolm musste ich oft laut lachen, er hat am meisten Spaß gemacht zu lesen.
Die Geschichte ansich ist nichts besonderes, stellenweise auch leicht langatmig, aber es hat Spaß gemacht, sie zu lesen. Manchmal hat sie einen selbst zum Nachdenken gebracht und eben ganz oft zum Schmunzeln oder lachen.
Der Schreibstil hat mir soweit gefallen und war angenehm zu lesen.
Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch um einfach mal abzuschalten und zu entspannen, das aber dennoch auch bisschen zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Fängt sehr gut an, lässt etwas nach

Sisters in Blood - Der Schwur
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Das Cover und vor allem auch der farbige Buchschintt gefallen mir wirklich sehr gut. Es passt beides auch hervorragend zum Inhalt des Buchs, wie man nach und nach feststellt.
Von den drei Freundinnen fand ...

Das Cover und vor allem auch der farbige Buchschintt gefallen mir wirklich sehr gut. Es passt beides auch hervorragend zum Inhalt des Buchs, wie man nach und nach feststellt.
Von den drei Freundinnen fand ich Oddny am sympathischsten, einfach auch, weil sie sich selbst treu bleibt und auch mal zugeben kann, wenn sie falsch liegt oder etwas sich verändert. Am wenigsten mochte ich Signy, obwohl sie am wenigsten als tatsächliche Figur vorkommt. Einfach, weil sich alles immer um sie drehen muss, zumindest kommt sie für mich so rüber.
Von der Geschichte her hat das Buch stark angefangen, dann aber leider nachgelassen. Am besten hat mir der Teil gefallen, bis Oddny und Gunna nach der Entführung von Signy aufeinander treffen. Danach ging es zu einem sehr großen Teil um Gunna und Erik und weniger um die tatsächliche Rettung von Signy. Ich hatte eigentlich ein Abenteuer erwartet, dass Oddny und Gunna zusammen durchstehen müssen, aber das kam dann eigentlich nicht vor und das fand ich ein bisschen schade. Es gab dennoch viele spannende Szenen und Überraschungen. Und auch sehr viele liebenswerte Figuren. Das Ende ging dann doch etwas zu schnell und glatt, mit wenigen Spannungsmomenten, wohingegen ich die Schlussszene fast wieder zu lang fand.
Fazit: Es sollte hervorgehoben werden, dass es fordergründig um die Geschichte zwischen Gunna und Erik geht, nicht um die Schwestern, dann wäre ich wahrscheinlich auch weniger enttäuscht gewesen. Ein durchaus schöner historischer Roman mit magischen Elementen.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Verwirrend

Eve
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Ich bin mir leider nicht mehr sicher, was mich an der Hörprobe überzeugt hat und auch jetzt nach dem Hören des Hörbuchs, bin ich mir nicht ganz sicher, ob mich das Buch nun überzeugt hat, oder nicht. Irgendwie ...

Ich bin mir leider nicht mehr sicher, was mich an der Hörprobe überzeugt hat und auch jetzt nach dem Hören des Hörbuchs, bin ich mir nicht ganz sicher, ob mich das Buch nun überzeugt hat, oder nicht. Irgendwie beides.
Ich fand es teilweise schwer, die (männlichen) Figuren auseinander zu halten und somit nachzuvollziehen, wer gerade was tut und wer auf welcher Seite steht. Manchmal kam es einem auch so vor, als wäre man plötzlich in einer ganz anderen Handlung, was denke ich beabsichtigt war und einfach der Stil des Autors ist. Leider ist das nicht so ganz mein. In den Abschnitten, in denen ich der Handlung einwandfrei folgen konnte hingegen fand ich den beschwingten Schreibstil sehr erfrischend.
Interessant ist, dass bei der Buchbeschreibung "Vom Winde verweht" erwähnt wird, da eine zentrale Figur des Buchs Olivia de Havilland ist, die Schauspielerin von Melanie aus eben diesem Film.
Was mir gefallen hat war, dass es im letzten Drittel des Buchs einige unvorhergesehne Wendungen gab, vor allem eben auch um Eve. Gerade in diesem Teil hat das Hören sehr viel Spaß gemacht, nachdem ich zuvor schon überlegt hatte, das Buch abzubrechen.
Fazit: Es ist nicht so ganz mein Fall und ich werde es wohl nicht noch einmal anhören. Allerdings kann ich es denjenigen empfehlen, die so verzweigte Handlungsstränge mit auf den ersten Blick unwichtigen Details und ein wenig Verwirrung mögen.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

Von Feind zu Freund

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
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Das Cover ist recht schlicht gehalten und damit ein bisschen anders wie die meisten historischen Romane. Es gefällt mir weder besonders gut noch irgendwie schlecht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ...

Das Cover ist recht schlicht gehalten und damit ein bisschen anders wie die meisten historischen Romane. Es gefällt mir weder besonders gut noch irgendwie schlecht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich sehr schön lesen, er zieht einen richtig in die Geschichte hinein.
Die Hauptfiguren, Anne und Rosalie, finde ich sehr spannend und authentisch. Wobei beide zwar viel Pech haben und schlimme Dinge erleben, aber auch viel Glück. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie es beiden unter der Besatzung der Engländer ging und wie unterschiedlich beide Frauen zu beginn waren und auch zu lesen, wie sie ihre Freundschaft wiedergefunden haben. Beides sind auf ihre Art sehr starke Frauen, die versuchen im Nachkriegsdeutschland zu überleben und sich mit verschiedenen Situationen konfrontiert sehen, die mir auch allesamt sehr realistisch erscheinen.
Colonel Hunter kommt nicht so oft vor, wie es nach Klappentext den Anschein hatte, aber das hat auch überhaupt nicht gefehlt, eher im Gegenteil, ich fand es schön, dass es sich auf die beiden Frauen konzentriert. Auch die Figuren um beide herum finde ich sehr schön und haben das gesamte Buch abgerundet.
Fazit: Ein sehr schöner Roman im Nachkriegsdeutschland, der sehr viel Spaß gemacht hat zu lesen.

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