Nett, unterhaltsam und romantisch.
The Soulmate Equation – Sie glaubt an die Macht der Zahlen, bis er ihr Ergebnis ist𝔻𝕖𝕣 𝕡𝕖𝕣𝕗𝕖𝕜𝕥𝕖 ℙ𝕒𝕣𝕥𝕟𝕖𝕣 𝕕𝕦𝕣𝕔𝕙 𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 𝔻ℕ𝔸-𝕋𝕖𝕤𝕥
– würdet ihr dieses Experiment wagen?
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Nach „𝑻𝒉𝒆 𝑼𝒏𝒉𝒐𝒏𝒆𝒚𝒎𝒐𝒐𝒏𝒆𝒓𝒔“ war ich sehr gespannt, ob die neue Geschichte des Duos Christina Lauren ein ...
𝔻𝕖𝕣 𝕡𝕖𝕣𝕗𝕖𝕜𝕥𝕖 ℙ𝕒𝕣𝕥𝕟𝕖𝕣 𝕕𝕦𝕣𝕔𝕙 𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 𝔻ℕ𝔸-𝕋𝕖𝕤𝕥
– würdet ihr dieses Experiment wagen?
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Nach „𝑻𝒉𝒆 𝑼𝒏𝒉𝒐𝒏𝒆𝒚𝒎𝒐𝒐𝒏𝒆𝒓𝒔“ war ich sehr gespannt, ob die neue Geschichte des Duos Christina Lauren ein ebenso unterhaltsamer Wohlfühlroman geworden ist.
Zugegeben, die Idee dieser RomCom – Nerds, Wissenschaft, Liebe – erinnert sehr an die Bücher von Ali Hazelwood, doch im Gegensatz zu deren romantischen Komödien wurde hier großteils an Fachgeplänkel gespart.
„𝐓𝐡𝐞 𝐒𝐨𝐮𝐥𝐦𝐚𝐭𝐞 𝐄𝐪𝐮𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧“ liest sich locker und modern, war zwar weniger humorvoll als erwartet, lädt dennoch hin und wieder zum Lachen ein.
Jess, aus deren Sicht das Ganze erzählt wird, ist eine tolle Frau und eine liebevolle Mutter. Es war angenehm zu verfolgen, wie sie sich für „GeneticAlly“ und den, von einer, auf DNA basierenden, Partnervermittlungsagentur bestimmten, Loveinterest erwärmen konnte – wenn es auch allerhand Zögern, deftige Dialoge und Missverständnisse brauchte.
River – der als unnahbarer und introvertierter Mann auftritt und dem jedwedes Gespräch lästig zu sein scheint – zeigt sich im weiteren Verlauf als engagiert, aufmerksam und rücksichtsvoll. Sein Umgang mit der bezaubernden Juno war einfach schön, und auch die Art, wie er auf Jess zuging, trotz des Unglaubens, den das Testergebnis mit sich brachte, strotzte vor Charme; ein Mix aus Zurückhaltung und Offensive.
Doch kann etwas, das auf Basis eines Experiments – nur durch dieses – begann, wirklich Bestand haben, echt sein?
Abgesehen der Protagonistin, die wir samt vergangenen Problemen und gegenwärtigen Sorgen genau kennen- und verstehen lernen, waren aktiv im Hintergrund verschiedene Nebenfiguren eingebunden: beste Freundin Fizzy, Jess' Großeltern – ein Traumpaar – und ihre zauberhafte Tochter Juno, die mit trockenen, kindlichen Aussagen öfter mein Herz erwärmte und mich zum Schmunzeln verleitete.
Von dem Sprung über den Schatten zu zaghafter Annäherung, der Heftigkeit, mit der sich Spannungen entladen, und dem Wagemut, sich Hals über Kopf in etwas zu stürzen, an das man nicht glaubt, sich allen Widrigkeiten zum Trotz auf jemanden einzulassen – im Sinne der Wissenschaft, versteht sich – war hier alles dabei.
Auch wenn ich den Strang, in dem Jamie, Jess' Mutter, thematisiert wird, nur bedingt passend, eher als oberflächlich eingeworfen empfand, viele ruhige Momente, ein ernsterer Ton warten, ist „The Soulmate Equation“ ein guter Roman, der auf einer interessanten Idee basiert.
Ich wäre jedenfalls nicht abgeneigt, solch eine Partneragentur aufzusuchen.