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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2022

Humorvolle Unterhaltung, die alleine durch den Rhythmus von Eckharts Satire bestechen kann, mich jedoch trotzdem nicht ganz abholen konnte.

Boum
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Beschreibung

Die Liebe zieht die junge Österreicherin Aloisia nach Paris. In der Stadt der Liebe treibt zur gleichen Zeit ein Serienmörder sein Unwesen, der sich Straßenmusikanten als Opfer auserkoren ...

Beschreibung

Die Liebe zieht die junge Österreicherin Aloisia nach Paris. In der Stadt der Liebe treibt zur gleichen Zeit ein Serienmörder sein Unwesen, der sich Straßenmusikanten als Opfer auserkoren hat. Von den Zeitungen erhält der Mörder den wohlklingenden Namen Le Maestro Massacreuer verpasst und die ermittelnde Elite, bestehend aus einem Kommissar und angesehenen Terrorexperte, stochert weitgehend im Dunkeln. Wer rechnet auch schon mit einem Bettler, Pardon, Clopin, dem König der Bettler, in dessen Fänge sich Aloisia wiederfindet und den ›Turm der Wunder‹ erklimmt.

Meine Meinung

Nach ihrem sehr persönlichen Romandebüt »Omama«, eine Hommage an ihrer Enkelin-Oma-Beziehung, widmet sich die österreichische Kabarettistin Lisa Eckart in ihrem neuen Werk »Boum« der französischen Hauptstadt Paris, welche als Setting für eine Mischung aus modernem Märchen, Krimi und Bühnenstück in Dreigroschen-Oper-Manier dient.

Im Vergleich zu »Omama« liest sich »Boum« eher episodenhaft, wie die Mischung aus verschiedenen Bühnenprogrammen, als einziger Verbindungsknoten das Pariser Setting. Unverkennbar dabei ist Lisa Eckharts bitterböser Ton, zu dem man gleich die passende Melodie ihrer Auftritte in den Kopf gespült bekommt.

Provokant und zugespitzt nimmt Lisa Eckhart die Probleme von Mann-Frau-Beziehungen auf die Schippe, knöpft sich das Metier der Hostessenvermittlung vor, streift dabei die Rotlichtabteilung mit ihren Prostituierten und landet schließlich beim lukrativen Geschäft der Bettler. Dabei verkommt die Mordserie an Pariser Straßenmusikanten fast schon zum stiefmütterlichen Nebenprodukt.

Lisa Eckhart ist es mit »Boum« leider nicht gelungen mich abzuholen, denn ich habe hier einfach den roten Faden in der Story vermisst und mit dem Landei-Märchen über Aloisia, das mit jeder Menge Dreigroschen-Oper-Essenz angereichert wurde, bin ich auch nicht so richtig warm geworden. Für eingefleischte Fans von Eckharts Satire-Programm ist das Buch dennoch eine Empfehlung wert, denn hier bekommt man jede Menge von der österreichischen Spitzzüngigkeit zu lesen.

Fazit

Humorvolle Unterhaltung, die alleine durch den Rhythmus von Eckharts Satire bestechen kann, mich jedoch trotzdem nicht ganz abholen konnte.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 30.10.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Berauschender Mystery-Thriller, der ein ganzes Füllhorn an Verschwörungstheorien präsentiert und die Realitäten verschwimmen lässt.

The Department of Truth. Band 1
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Meine Meinung

Nicht umsonst ist Comicszenarist James Tynnion IV in aller Munde, denn der mehrfach prämierte Autor weiß es eigene Geschichten zu erzählen, die fesseln und zum Nachdenken anregen. In seiner ...

Meine Meinung

Nicht umsonst ist Comicszenarist James Tynnion IV in aller Munde, denn der mehrfach prämierte Autor weiß es eigene Geschichten zu erzählen, die fesseln und zum Nachdenken anregen. In seiner neuen Serie The Department of Truth befasst sich Tynnion IV ausgiebig mit dem präsenten Thema der Verschwörungstheorien, die in Krisenzeiten Hochkonjunktur haben.

Die Geschichte dreht sich um Cole Turner, der als Special Agent beim FBI arbeitet und sich mit den verschiedenen Verschwörungstheorien intensiv befasst. Der Besuch einer Flat-Earth-Convention hebt jedoch alles, was er zu wissen glaubte, aus den Angeln. Die Köpfe hinter der Convention haben tatsächlich Beweise, dass die Mondlandung nur eine cineastische Inszenierung von Kubrick ist und sie reisen in einem Privatjet ans Ende der Welt, wo neue Schrecken lauern.

Der Höllentrip endet für Cole Turner durch die Rettung einer geheimen Organisation namens ›Department of Truth‹, die ihn sofort als neuen Mitarbeiter im Kampf gegen die mächtigen Verschwörungstheorien anwirbt. Denn die Wahrheit lautet, je mehr Leute an etwas glauben, desto wahrer wird es und die Realität gleicht sich dem Glauben an.

Zwischen dem Potpourri an Verschwörungsgeschichten aus der amerikanischen Geschichte, welche ›Black Hat‹, die Organisation und Gegenspieler des ›Departments of Truth‹, immer weiter nährt, hat Cole Turner auch noch mit den eigenen Dämonen aus der Kindheit zu kämpfen. Die Frage nach der Wahrheit und der skurrilen Reise zwischen den Realitäten trifft auf jeden Fall den Nerv der Zeit. Ob Cole Turner auf der Seite des Department of Truth sich für die richtige Seite entschieden hat, bleibt abzuwarten…

Noch ein Wort zur künstlerischen Umsetzung: Zugegeben, die Illustrationen von Martin Simmonds sind sehr speziell, changieren von undeutlichen und sehr verschwommenen Bildern bis hin zu collageartigen Gebilden und sorgen dadurch für einen etwas schweren Zugang zur Materie. Gleichzeitig erzeugt Simmonds durch die Tönung seiner Panels aber auch für ein unheimliches Akte-X-Feeling und auf den zweiten Blick betrachtet, verstärkt und unterstützt der eigenwillige Stil somit die düstere Geschichte ungemein. Der Horror dieses Mystery-Thrillers kommt besonders durch die, immer wieder verwendete, leuchtend rote Farbe zur Geltung.

Fazit

Berauschender Mystery-Thriller, der ein ganzes Füllhorn an Verschwörungstheorien präsentiert und die Realitäten verschwimmen lässt.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 29.10.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Ein wunderbar erzähltes Fantasy-Märchen für Erwachsene, das auch weit abseits des üblichen Horrors der King-Romane erstklassig funktioniert.

Fairy Tale
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Beschreibung

Charlie Reade hat einen Packt mit Gott geschlossen, als sein Vater nach dem Tod seiner Frau in die Alkoholsucht rutschte und sein Leben aus den Bahnen warf. Er versprach Gutes zu tun, wenn ...

Beschreibung

Charlie Reade hat einen Packt mit Gott geschlossen, als sein Vater nach dem Tod seiner Frau in die Alkoholsucht rutschte und sein Leben aus den Bahnen warf. Er versprach Gutes zu tun, wenn sein Vater aus den Fängen der Sucht entkommt. Das Wunder geschah und eines Tages war es an Charlie, Mr. Bowditch, den grummeligen alten Herren aus der Nachbarschaft nach einem Sturz von der Leiter zu retten und sein geheimes Erbe anzutreten.

In Mr. Bowditchs Schuppen versteckt sich ein Loch im Boden, welches in eine fremde, magische Welt hinabreicht, die von einem Monster beherrscht wird, welches die gesamten Bürgerinnen und Bürger unterdrückt. Die Menschen sind gezeichnet von einem langsam dahinschreitenden Fluch, der ihrer Haut grau werden lässt, für den Verlust verschiedener Sinne sorgt und die Betroffenen auch optisch entstellt. Als Charlie diese Welt betritt und eine abenteuerliche Reise beginnt, ist er nicht darauf vorbereitet, von den Menschen als der ihnen verheißene Prinz gesehen zu werden, der sie alle rettet…

Meine Meinung

Der neueste Roman aus der Feder des Horror-Schriftstellers Stephen King wird seinem Titel »Fairy Tale« mehr als gerecht und beweist wieder einmal, wie facettenreich der ›King of Horror‹ ist.

Präsentiert bekommen wir in »Fairy Tale« eine kingsche Märchenstunde der Extraklasse, die mit fast 900 Seiten sich zuweilen etwas in die Länge zu ziehen droht, dabei aber immer noch einmal die Kurve bekommt. Stephen King ist einfach ein Erzähler erster Güte und versteht sein Handwerk, was er mit diesem Roman unter Beweis stellt und dabei besonders durch seine Stärken in der Zeichnung von Charakteren und authentischen Beziehungsgeflechten glänzt.

Im Mittelpunkt der Story steht der Jugendliche Charlie Reade, der an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht und eine prägende Vergangenheit vorzuweisen hat. In einer ausführlichen Einleitung werden die besonderen Lebensumstände von Charlie beleuchtet. Nach einem schicksalshaften Ereignis entspinnt sich zwischen Charlie und dem grummeligen Nachbarn, Mr. Bowditch, der ein zurückgezogenes Einsiedlerdasein fristet, eine besondere Freundschaft. Wichtiger Bestandteil ist ebenso Mr. Bowditchs in die Jahre gekommene Hündin Radar, welche sich sogleich Charlies gesamte Liebe sichert.

Ich hatte sofort einen Draht zu der besonderen Junge-Alter-Herr-Freundschaft, sodass der Tod Mr. Bowditchs mich tatsächlich genauso berührt hat, wie Radars stetig verschlechternder Gesundheitszustand. Charlie erhält als Gesamterbe nicht nur das Haus und Radar, sondern auch ein Geheimnis, welches sich im Schuppen verbirgt und für ihn das Tor in eine magische Welt aufstößt. Diese Wendung läutet den Fantasy-Part des Romans ein, welcher durch die Einflüsse aus verschiedenen klassischen Märchen und sonstigen literarischen Klassikern das Herz jeden Märchen-Fans höher schlagen lässt. Besonders gut gefallen hat mir der starke ›Brautprinzessin‹-Vibe, aber auch Kings Botschaften zur aktuellen politischen Weltlage und dem Klimaschutz fanden bei mir Anklang.

Kurzum »Fairy Tale« ist ein absolut lesenswertes Werk, dass sich nicht nur an die Horror-Jünger des Autors richtet, sondern an ein breites Lesepublikum, welches für eine fantasievolle Geschichte voller Gefühl und Magie zu haben ist. King ist es hier gelungen einen herrlichen Genremix aus Coming-of-Age, modernem Märchen, Fantasy und Gesellschaftsroman zu kreieren, der auch noch lange nach dem Lesen nachhallt. Eine Geschichte zum Genießen, von der ersten bis zur letzten Seite!

Fazit

Ein wunderbar erzähltes Fantasy-Märchen für Erwachsene, das auch weit abseits des üblichen Horrors der King-Romane erstklassig funktioniert.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 27.10.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Auch der fünfte Fall von Enola Holmes kann in der farbenprächtigen Comicadaption von Serena Blasco punkten.

Enola Holmes (Comic). Band 5
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Meine Meinung

Auch den vierten Band über die schlaue Jungdetektivin ›Enola Holmes‹ von Nancy Springers Jugend-Krimi-Reihe mit dem Titel »Der Fall des rätselhaften Reifrocks« erweckt Serena Blasco mit ...

Meine Meinung

Auch den vierten Band über die schlaue Jungdetektivin ›Enola Holmes‹ von Nancy Springers Jugend-Krimi-Reihe mit dem Titel »Der Fall des rätselhaften Reifrocks« erweckt Serena Blasco mit ihrer Comicadaption gekonnt zum Leben.

Die verspielten Illustrationen locken mit ihrer Farbenpracht in das nächste Abenteuer, welches auf Enola gleich in ihrem neuen Zuhause bei der älteren Dame Mrs. Tupper wartet.

Mrs. Tupper erhält einen Drohbrief und als Enola nach einem Tag voller Nachforschungen nach Hause kommt, muss sie feststellen, dass die arme Mrs. Tupper entführt wurde. Ein Fall, der Enola jede Menge Rätsel aufgibt. Natürlich hat die kluge Ermittlerin, als sie unter Mrs. Tuppers Sachen auf einen alten Reifrock stößt, schon eine Idee an welcher Stelle sie mit ihrer Suche nach ihrer Vermieterin ansetzten kann.

Bei ihrer Recherche stellt sich heraus, dass Mrs. Tupper durch den Krimkrieg eine Verbindung zu der berühmten Krankenschwester Florance Nightingale hatte und genau an dieser Adresse sucht Enola nach weiteren Hinweisen und wird in ein neues Abenteuer gezogen, dass auch ihren Bruder Sherlock auf den Plan ruft.

Das besondere Merkmal der Enola Geschichten wird auch in diesem fünften Album nicht vernachlässigt, denn auch hier gibt es wieder zahlreiche Einblicke in das Leben von Frauen im 19. Jahrhundert, die immer wieder vor ganz besondere Herausforderungen gestellt wurden. Dieses Mal bekommt Enola von Florance Nightingale Rückenwind, denn durch sie wird Sherlock die Misere mit der Mädchen-Internats-Sache deutlich aufs Papier gebracht.

Die Mischung aus Krimi und Gesellschaftsporträt mit einer cleveren Detektivin begeister nicht nur die junge Leserschaft, sondern bietet auch Erwachsenen eine unterhaltsame Lektüre mit Rätselspaß. Zudem eignet sich die Story durch den einfach strukturierten Handlungsverlauf und die klaren Panels prima für Comic-Einsteiger.

Fazit

Auch der fünfte Fall von Enola Holmes kann in der farbenprächtigen Comicadaption von Serena Blasco punkten und besticht mit zusätzlichen Informationen zum Krimkrieg und der berühmten Krankenschwester Florance Nightingale.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 25.10.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Fesselnder Psychothriller, über die Verlagswelt und den Traum einer angehenden Schriftstellerin.

Die Assistentin
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Beschreibung

Eine erfolgreiche Schriftstellerin zu werden ist Florence Darrows größter Traum, doch bisher gibt ihre Arbeit in einem großen New Yorker Verlag kein Trittbrett für die große Karriere her. ...

Beschreibung

Eine erfolgreiche Schriftstellerin zu werden ist Florence Darrows größter Traum, doch bisher gibt ihre Arbeit in einem großen New Yorker Verlag kein Trittbrett für die große Karriere her. Als Florence arbeitslos wird, ist das Glück endlich auf ihrer Seite, denn sie bekommt eine Stelle als Assistentin der von ihr bewunderten Bestsellerautorin Maud Dixon, die ein zurückgezogenes Landleben hinter ihrem geheimen Pseudonym führt und mindestens genauso eigensinnig wie polarisierend ist. Als Florence eingeladen wird, die Autorin auf ihrer Recherchereise nach Marokko zu begleiten, eröffnet sich ihr eine faszinierende Welt, bis Florence bei einem schweren Autounfall verletzt wird und Maud Dixon spurlos verschwindet.

Meine Meinung

Alexandra Andrews Debütroman »Die Assistentin« verspricht viel Spannung und eine interessante Story mit exotischen Vibes. Somit hat sich dieser Psychothriller als Urlaubslektüre qualifiziert.

Die Geschichte beginnt ziemlich gemächlich und wird aus der Perspektive von Florence Darrow, einer Frau mit dem Traum eine berühmte Schriftstellerin zu werden, erzählt. Bald wird klar, dass Florence für ihr bisheriges Versagen überall die Schuld sucht, nur nicht bei sich selbst. Durch einen Zwischenfall zwischen Arbeit, Affäre und Erpressung verliert Florence auch noch ihre Arbeit in einem großen New Yorker Verlag. Das Schicksal eröffnet ihr schließlich, in Form einer Assistentinnenstelle bei der berühmten Schriftstellerin Maud Dixon, einen Weg, um ihren Traum wahr werden zu lassen.

Zwischen der schüchternen Florence und der extrovertierten Maud entsteht ein freundschaftliches Band, wobei Maud mit ihrer selbstbewussten und überschwänglichen Art für Florence vom Vorbild zur Mentorin wird. Zwischen den Zeilen spürt man förmlich, wie sehr sich Florence das Leben von Maud wünscht und eine Verkettung verschiedener Umstände führen im weit entfernten Marokko schließlich zu ihrer großen Chance.

Nach einem feuchtfröhlichen Abend erwacht Florence im Krankenhaus. Sie hat einen schweren Autounfall überlebt und Maud, die mit im Auto saß, ist spurlos verschwunden. Die äußere Ähnlichkeit zwischen den Freundinnen macht es Florence leicht, in das Leben von Maud zu schlüpfen. Da ahnt Florence noch nicht, welch durchtriebenes Spiel ihre Arbeitgeberin und Freundin mit ihr spielt.

Auch wenn die Geschichte eine gewisse Anlaufzeit benötigt, lohnt sich das Durchhalten, denn dann wird man mit einem spannungsgeladenen Handlungsverlauf gespickt mit überraschenden Wendungen und jeder Menge Nervenkitzel. Die Assistentin mausert sich so zum guten Schluss doch noch zu einem aufreibenden Psychothriller, der für fesselnde Lesestunden sorgt. Eine klare Leseempfehlung!

Fazit

Fesselnder Psychothriller, über die Verlagswelt und den Traum einer angehenden Schriftstellerin.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 24.10.2022