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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Glitzernde Modewelt

Der Glanz der Zukunft. Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent
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Der Name Yves Saint Laurent dürfte selbst den größten Modemuffeln ein Begriff sein, assoziiert man ihn doch wie kaum einen anderen mit zeitloser Eleganz und Esprit. Im vorliegenden Werk steht der berühmte ...

Der Name Yves Saint Laurent dürfte selbst den größten Modemuffeln ein Begriff sein, assoziiert man ihn doch wie kaum einen anderen mit zeitloser Eleganz und Esprit. Im vorliegenden Werk steht der berühmte Modeschöpfer jedoch weniger im Fokus als jene Frau, die über mehrere Jahrzehnte als Freundin und Muse an seiner Seite war: Loulou de la Falaise. (Ich muss sagen, ich liebe den traumhaft melodischen Klang ihres Namens!)

Das farbenfrohe Cover und der nach einer Mischung aus historischem Roman und Romanbiografie klingende Klappentext hatten meine Neugier geweckt, zumal ich die Welt der Mode seit jeher unheimlich spannend finde. (In meinen Augen ist an dem Spruch 'Kleider machen Leute' wirklich was dran, ein Kleidungsstück kann einem Menschen tatsächlich zu einem gänzlich anderen Lebensgefühl verhelfen.)

Nun aber zum Roman … er war nicht schlecht, aber auch nicht spektakulär. Leider konnte mich das Werk nicht so recht packen. Die Handlung zog sich zwischendurch sehr und zur weiblichen Hauptfigur konnte ich nur bedingt Nähe aufbauen, es blieb einfach immer eine gewisse Distanz bestehen.

Unabhängig davon war es spannend, Loulous Entwicklung zu verfolgen, insbesondere weil die schillernde Modewelt (die Kleidung, die VIPs, etc.) der damaligen Zeit hinreichend beschrieben wird.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Schade, dass mir der gewisse Wow-Faktor gefehlt hat, es kann wohl einfach nicht bei jedem Werk funken. Obgleich es ein solider Read war, hatte ich mir letztlich einfach mehr von der Handlung versprochen. Nichtsdestotrotz dürften insbesondere lesebegeisterte Fashionistas Freude an der Geschichte haben.

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Omnia vincit amor. Liebe besiegt alles.

Starling Nights 2
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"Dinge mussten nicht für immer anhalten, um ein Für immer zu hinterlassen. Zeit war eben nicht das ausschlaggebende Kriterium, wenn es darum ging, wie bedeutend etwas war."

Nachdem Merit Niemeitz sich ...

"Dinge mussten nicht für immer anhalten, um ein Für immer zu hinterlassen. Zeit war eben nicht das ausschlaggebende Kriterium, wenn es darum ging, wie bedeutend etwas war."

Nachdem Merit Niemeitz sich mit ihrem ganz und gar mitreißenden Dilogie-Auftakt "Starling Nights. Im Schatten der Wahrheit" direkt in mein Herz geschrieben hatte - und damit meine ich kein läppisches 'Wow, ich vergebe 5 Sterne, denn es war ein tolles Buch', sondern ein begeistertes 'OMG!! Bestes! Dark-Academia-Buch! Ever!!!' -, hatte ich es kaum erwarten können, endlich Band 2 in den Händen zu halten! … und das Warten hat sich definitiv gelohnt!

Um mich selbst nicht zu spoilern, hatte ich mir nicht einmal erlaubt, vorab einen Blick auf den Klappentext zu werfen - stellt euch also meine Überraschung vor, als ich erfuhr, dass nicht etwa weiterhin Mabel und Cliff im Fokus stehen würden, sondern Zoe und Ashton! Ja genau, Mister Oberschuft-und-Arroganz-in-Person-Ashton, der bereits in Band 1 die verwirrende Kombination von 'unausstehlich' und 'charismatisch' verkörpert hatte. Gebannt verfolgte ich, wie die Autorin ihn vom gefühlskalten Unsympathikus in einen mit seiner Vergangenheit hadernden Bad Boy verwandelte und nun konnte ich sein Verhalten im Nachhinein so viel besser nachvollziehen.

An dieser Stelle muss ich erwähnen: Auch wenn ich selbst regelmäßig zu Quereinstiegen neige, bitte ich euch inständig, hier unbedingt die chronologische Reihenfolge einzuhalten. Ohne Vorkenntnis vom Vorgängerband wäre ich in puncto Inhaltsverständnis zu Beginn etwas überfordert gewesen. (Und außerdem WOLLT ihr den Auftakt nicht verpassen, trust me!)

Der Schreibstil strotzt erneut vor Tiefgründigkeit, atmosphärisch-düsteren Beschreibungen, einer facettenreichen Figurenausarbeitung und wunderschönen Formulierungen, die wie von selbst Bilder im Kopf entstehen lassen. Handlungstechnisch und vom Gesamtvibe her hat sich "Im Glanz der Ewigkeit" anders gelesen (- vielleicht auch, weil wir weitere Figuren aus dem Bund der Stare kennenlernen -); in Mabels und Cliffs Geschichte nahmen Worldbuilding und Setting-Flair einen bedeutenden Stellenwert ein, während bei Zoe und Ashton eindeutig die Liebesbeziehung im Vordergrund steht.

Beide Buchcover der Dilogie ergänzen sich optisch hervorragend und sind jedes für sich ein absoluter Hingucker im Bücherregal, volle Punktzahl für die Gestaltung!

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Anders als Band 1, aber nicht minder beeindruckend! Klare Empfehlung für alle Dark-Academia-Fans!

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Inhaltlich interessant, Schreibstil sehr schlicht

The Woman in Me
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Dieses Buch hat mich mit SEHR gemischten Gefühlen zurückgelassen. Selbst geraume Zeit nach der Lektüre hadere ich mit mir, wie ich das Gelesene bewerten soll - bewerten muss, da es sich um ein Rezensionsexemplar ...

Dieses Buch hat mich mit SEHR gemischten Gefühlen zurückgelassen. Selbst geraume Zeit nach der Lektüre hadere ich mit mir, wie ich das Gelesene bewerten soll - bewerten muss, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt … und bewerten möchte, da Britneys Musik zum Teil der Soundtrack meiner Teenagerjahre war und ich die tragische Entwicklung ihres Privatlebens - ein gefundenes Fressen für die reißerische Boulevardpresse - stets sehr bedauert habe.



In ihrer definitiv aufrüttelnden Autobiografie, die weltweit für Aufsehen gesorgt hat und (gemeinsam mit der Aufhebung ihrer väterlichen Vormundschaft) als Britneys Befreiungsschlag gewertet wird, dürfen wir einen Blick auf die verletzte Seele jener Frau werfen, die wie kaum eine andere Person sexualisiert, ausgebeutet und von jenen Menschen enttäuscht worden ist, die eigentlich für ihre Sicherheit hätten sorgen müssen.



Viele Fakten waren mir bereits bekannt, doch etliche Details machten mich schlichtweg fassungslos. Wie verarbeitet man solch abartige Erlebnisse, ohne daran zu zerbrechen? Unabhängig von meiner Bewertung des leider sehr einfachen, sprunghaften, voller Wiederholungen und Fehler steckenden Schreibstils, für dessen Überarbeitung ich eher den Verlag in der Verantwortung sehe, wünsche ich Britney für die Zukunft nur das Beste und applaudiere ihr für ihre Stärke.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Von mir gibt es eine Empfehlung für alle Britney-Fans. Wer allgemein gerne (AutBiografien liest, sollte sich vorab auf einen eher untypischen, schlichten Erzählstil einstellen.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Leider war es nicht mein Fall.

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Sagte hier jemand 'royale RomCom'?! Der Klappentext klang so herrlich nach romantisch-humorvoller Feel-Good-Story, dass ich das Werk unbedingt lesen musste.



Leider hat sich der verheißungsvolle Read ...

Sagte hier jemand 'royale RomCom'?! Der Klappentext klang so herrlich nach romantisch-humorvoller Feel-Good-Story, dass ich das Werk unbedingt lesen musste.



Leider hat sich der verheißungsvolle Read jedoch als Enttäuschung entpuppt - zumindest für mich, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.



❏ Mit der weiblichen Hauptfigur wurde ich überhaupt nicht warm. Wer mich kennt, weiß, dass dies ein Knock-out-Kriterium darstellt. Ich MUSS die Charaktere einer Story einfach mögen, ansonsten kann ich nicht von Herzen mit ihnen mitfiebern. Maggie ist dermaßen verpeilt, dass ich sie als furchtbar anstrengend und nervig empfunden habe. Die Autorin hat wahrlich versucht, sie mittels gängiger Problemchen nahbar und auf liebenswerte Weise chaotisch wirken zu lassen, doch in meinen Augen hat sie es maßlos übertrieben. Es wirkte klamaukig, verkrampft und schlichtweg zu unauthentisch, als dass man es als sonderbare Eigenheit hätte abtun können. Auch Maggies Love Interest (Freddie) konnte mich nur mäßig überzeugen, zwar mochte ich ihn mehr als sie, doch insgesamt blieben sowohl er als auch ihre gemeinsamen Momente recht blass und oberflächlich.



❏ Der Humor erschien mir zu flach, sprach mich einfach nicht an.



❏ Den Schreibstil habe ich als locker, modern und unkompliziert wahrgenommen, doch mir fehlte die Spannung. Bereits der Anfang verlief recht handlungsarm und irgendwie zog sich einfach alles nur - to be fair, diesen Eindruck hatte ich wahrscheinlich hauptsächlich wegen meiner Antipathie gegenüber Maggie.



Zumindest das Cover ist RomCom-würdig und passt zum catchy Klappentext (der allerdings wiederum nicht 100%ig zum tatsächlichen Inhalt passt).



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Null Herzklopfen, dafür viel Augenrollen. Schade, das Buch war nix für mich. … daher kann ich es nur bedingt empfehlen, vielleicht als seichten Read für Zwischendurch. (Aber aktuell gibt es definitiv mitreißendere RomComs auf dem Markt.)

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Schönes Nordsee-Feeling

Winterstrandtage
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Heute beginne ich meine Rezension ausnahmsweise mal mit der Coverbewertung, denn: Ich liebe die Farben! Dieses Bild könnte meines Erachtens auch einen Kalender oder ein Puzzle zieren, die kühlen Farben ...

Heute beginne ich meine Rezension ausnahmsweise mal mit der Coverbewertung, denn: Ich liebe die Farben! Dieses Bild könnte meines Erachtens auch einen Kalender oder ein Puzzle zieren, die kühlen Farben strahlen eine angenehme Ruhe aus und fangen die einzigartige Stimmung eines Winterstrandtages perfekt ein.

Die dazugehörige Feel-Good-Story aus der Feder von Tanja Janz ist relativ ruhig gehalten und lädt zum Zurücklehnen und Entspannen ein. Freut euch auf atmosphärische Beschreibungen der malerischen Nordsee-Landschaft, eine dezente Liebesgeschichte sowie ansprechend umgesetzte, elementare Themen (wie die Wichtigkeit von Familie, die Entwicklung von Freundschaften im Laufe des Lebens und Neuanfänge).

Während der Lektüre schwankte mein Empfinden angesichts mancher Schicksalsschläge und Gedankengänge ein bisschen - manche Passagen waren mir fast schon einen Hauch zu schwermütig, aber die wunderbare, lebensbejahende Botschaft des Romans hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Zudem fand ich den auf die Rituale der Rauhnächte gelegten Fokus mega interessant, da ich tatsächlich erst vor Kurzem begonnen hatte, mich näher mit dieser ganz besonderen Zeit des Jahres auseinanderzusetzen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ein kuschelig-schöner Wohlfühlroman, den ich insbesondere Nordsee-Fans gerne weiterempfehle.

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