Profilbild von Furbaby_Mom

Furbaby_Mom

Lesejury Star
offline

Furbaby_Mom ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Furbaby_Mom über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Kerzen-Liebe🕯️❤️

Winterträume in der kleinen Manufaktur am Meer
0

Passend zur kalten Jahreszeit entführt uns Julia Rogasch in ihrem kuscheligen Feel-Good-Roman nach Sylt - die perfekte Kulisse für romantische Strandspaziergänge, selbst im Winter.

Bereits das zauberhafte, ...

Passend zur kalten Jahreszeit entführt uns Julia Rogasch in ihrem kuscheligen Feel-Good-Roman nach Sylt - die perfekte Kulisse für romantische Strandspaziergänge, selbst im Winter.

Bereits das zauberhafte, mit Glitzerpartikeln bestäubte Cover strahlt ein heimeliges Gefühl aus - und wie niedlich ist bitte die kleine Fellnase?! Da lacht mein Hundemama-Herz.

Was mir - neben dem wunderbar emotionalen Schreibstil - besonders gut gefallen hat:

❏ Die herrlichen Landschaftsbeschreibungen ließen beim Lesen direkt Bilder im Kopf entstehen und sorgten somit für Fernweh nach einem Ort, den ich bisher nur literarisch bereist habe.

❏ Sympathische Charaktere (inklusive doppelter tierischer Verstärkung): Insbesondere Aleas Charakter durchläuft eine ganz tolle Entwicklung. Ihr Sicherheitsbedürfnis konnte ich nur allzu gut nachvollziehen und fand es großartig - und inspirierend -, wie sie ihr Leben reflektiert.

❏ Was die Love Story betrifft: Der Annäherung zwischen Alea und Felix wird ein realistischer Zeitraum zum Entwickeln zugestanden. Sehr begrüßenswert. Dies gefiel mir besonders vor dem Hintergrund, dass man nach einer gescheiterten Beziehung in meinen Augen zunächst zu sich selbst finden sollte, ehe sich direkt ins nächste Liebesabenteuer zu stürzen.

❏ Die Details im Hinblick auf die Arbeit in der Kerzenmanufaktur habe ich verschlungen. Ich lieeeebe ja Kerzen (ob mit oder ohne Duft) und habe es auch schon mal selbst mit Kerzengießen versucht (mit mäßigem Erfolg). Abends genieße ich es sehr, den Tag bei Kerzenschein ausklingen zu lassen, daher sprach mich dieses Story-Element enorm an.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Nicht nur als Weihnachts-Read ein Hit! Es war mein erstes Werk der Autorin und wird gewiss nicht das letzte gewesen sein. Klare Lese-Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2024

I love it!

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
0

Dieser warmherzige, erfrischend witzige und einfach rundum wundervolle Read hat mich vollkommen begeistert - was für ein Highlight!

Von der ersten Zeile an war ich hingerissen vom einnehmenden Schreibstil ...

Dieser warmherzige, erfrischend witzige und einfach rundum wundervolle Read hat mich vollkommen begeistert - was für ein Highlight!

Von der ersten Zeile an war ich hingerissen vom einnehmenden Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin! Es fühlt sich an, als würde man mit einer Freundin plaudern, alle Formulierungen sind so on point und nachvollziehbar, herrlich kreativ, ungekünstelt amüsant und dennoch tiefgründig … Ich habe es geliebt, zu 100%!

Auch die Ausarbeitung der authentischen, lebensnah angelegten Figuren ist ein Traum - die liebevolle Dynamik zwischen den gänzlich unterschiedlichen Schwestern Nora und Libby, die dem anfänglichen Geplänkel folgende Annäherung zwischen Nora und Charlie … Ich kann nur sagen: Besser geht es nicht, volle Punktzahl!

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Nicht nur, dass die für jeden Bücherwurm elementaren Themen Literatur und Verlagswesen im Fokus stehen, in dieser zur Verfilmung geradezu prädestinierten RomCom ist der Titel wahrlich Programm: die Liebe steckt zwischen den Zeilen. Dieses Buch macht einfach glücklich! Von mir gibt es daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Fans von romantischen Feel-Good-Stories mit zauberhaften Small-Town-Vibes!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2024

Nicht so dark wie erwartet

Dark Elite – Revenge
0



✩ ✩ ✩ 𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝗢𝗡 ✩ ✩ ✩

Dank mitreißend-mystischer Reads wie Stefanie Hasses "Matching Night", Nikola Hotels "Dark Ivy" und insbesondere Merit Niemeitz' "Starling Nights" kann ich mich mittlerweile ...



✩ ✩ ✩ 𝗥𝗘𝗭𝗘𝗡𝗦𝗜𝗢𝗡 ✩ ✩ ✩

Dank mitreißend-mystischer Reads wie Stefanie Hasses "Matching Night", Nikola Hotels "Dark Ivy" und insbesondere Merit Niemeitz' "Starling Nights" kann ich mich mittlerweile mit Fug und Recht als Dark-Academia-Fan bezeichnen.

Sobald es um mysteriöse Ereignisse rund um legendäre Studentenverbindungen an berühmten Elite-Colleges geht, bin ich am Start! New-Adult, Romance, Spannung … diese Mischung ist schließlich ein Träumchen. Es winken glamouröse Veranstaltungen, aber auch spezielle Aufnahmerituale und -prüfungen, die mitunter nicht ganz ungefährlich sind. Folglich stand es für mich außer Frage, ob ich Julia Hausburgs "Dark Elite"-Trilogie unbedingt lesen wollte: natürlich!

Den Start des Auftaktbandes habe ich als durchaus gelungen empfunden - die Figurenvorstellung von Gabriel und Elora (inklusive ihrer Backgroundstory), die Präsentation des Settings … alles fein. Doch obwohl mir beide Hauptcharaktere nicht unsympathisch waren und ich vorab felsenfest davon überzeugt gewesen war, dass ich dieses Buch lieben würde (- ich hatte in eine Leseprobe hineingeschnuppert und war begeistert vom emotionalen Einstieg in die Handlung gewesen -), konnte mich die Geschichte letztlich nicht voll und ganz catchen.

Es waren viele kleine Einzelheiten, die für sich allein nicht übermäßig tragisch waren, in der Gesamtheit allerdings dafür sorgten, dass dieses wirklich zauberhaft gestaltete Buch mich inhaltlich nicht gänzlich überzeugen konnte.

So richtig greifbar waren die Figuren für mich nicht, ich wurde nicht warm mit ihnen. Die Chemistry zwischen Elora und Gabriel registrierte ich hauptsächlich zu Beginn, danach verlor sich das Gefühl irgendwie. Das Setting war zwar bildreich beschrieben, doch in puncto Atmosphäre hat mir einfach ein bisschen der Schauer-Effekt gefehlt. Überhaupt würde ich die Story im Nachhinein nicht als Dark-Academia bezeichnen, dafür blieb mir das Düstere zu oberflächlich. Und was den Tod von Gabriels Schwester betrifft: Diese absolut unspektakuläre Auflösung hat mich enttäuscht. Da hätte ich mir zumindest ein klitzekleines bisschen mehr Kreativität erwartet.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Ich möchte festhalten: Es war unterm Strich ein unterhaltsamer Read. Hätte man aus der tollen Story-Idee mehr rausholen können? Ich denke schon, aber das ist Geschmackssache. Von mir gibt es eine Empfehlung für Leser:innen von New-Adult-Romanen mit College-Setting.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2024

Die Vampir-Celebrities

Belle Morte - Rot wie Blut
0

Bei diesem Werk war es vor allem der catchy Klappentext gewesen, der mich enorm gereizt hatte.
(Mal ehrlich, als hätten die Stichworte 'Romantasy' und 'Vampire' nicht schon ausgereicht - da werde ich ja ...

Bei diesem Werk war es vor allem der catchy Klappentext gewesen, der mich enorm gereizt hatte.
(Mal ehrlich, als hätten die Stichworte 'Romantasy' und 'Vampire' nicht schon ausgereicht - da werde ich ja generell immer schwach, hihi. Ach ja, und für die ganz Zögerlichen unter uns hat der Verlag noch einen unwiderstehlichen Farbschnitt obendrauf gepackt.)
Jedenfalls fand ich die angekündigte Kombi aus Love Story - die sich im Laufe der Handlung auch noch als Forbidden Romance entpuppt, yay! - und Vermisstensuche ungeheuer verlockend. Das war definitiv mal was anderes und klang sehr vielversprechend.


Von der Umsetzung der Geschichte war ich jedoch nicht zu 100% überzeugt. Dies lag hauptsächlich am Schreibstil, der zwar flüssig und wirklich nicht schlecht war, aber (insbesondere im Vergleich zu den Buch-Highlights, die ich direkt zuvor gelesen hatte) irgendwie einen Hauch zu schlicht wirkte. Im Sinne von: Echt okay und kurzweilig, stilistisch jedoch ohne den mega großen WOW-Effekt.


Was die Spannung betrifft, bin ich unentschlossen ... einerseits gab es durchaus überraschende Wendungen und speziell gegen Ende wird es plötzlich heftig (und brutal), andererseits wurde gerade jener Punkt, auf den ich besonders neugierig gewesen war, ziemlich vorhersehbar und in meinen Augen zu schnell aufgelöst.


Dafür punktet der Schmöker mit einem faszinierenden, atmosphärischen Setting und interessanten Details, wie beispielsweise dem Prinzip der Blutspende und der gelungenen Einbindung von mystischen Wesen in unsere moderne Realität. Wahrscheinlich würden Vampire heutzutage tatsächlich wie Stars behandelt werden, wundern würde es mich jedenfalls nicht.


Renie ist die klassische Rebellin; sie lässt sich nichts sagen, handelt hin und wieder impulsiv und leichtsinnig, und oftmals war es hauptsächlich mein Mitgefühl für ihre Situation (= ihre Verzweiflung wegen ihrer Schwester), welches ihr mein Wohlwollen sicherte. Ihre neue Freundin Roux werdet ihr sicherlich genauso lieben wie ich. Apropos Liebe: Die Annäherung von Renie und Edmond las sich unterhaltsam, etwas mehr Intensität und Tiefe hätte ihnen allerdings nicht geschadet.


𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Tolle Story-Idee; die Umsetzung hat noch ein wenig Luft nach oben. Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Read, den ich allen Fans von Vampir-Stories gerne weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2024

Positive Überraschung

Die geheime Gesellschaft
0

Dieser mystisch angehauchte Roman aus der Feder von New York Times-Bestsellerautorin Sarah Penner hat mich positiv überrascht!



Meine Erwartungen waren aufgrund des catchy Klappentextes von Anfang an ...

Dieser mystisch angehauchte Roman aus der Feder von New York Times-Bestsellerautorin Sarah Penner hat mich positiv überrascht!



Meine Erwartungen waren aufgrund des catchy Klappentextes von Anfang an recht hoch gewesen, aber dank der fesselnden Handlung, klug gesetzter Perspektivwechsel und einem angenehmen Schreibstil wurden sie letztlich sogar noch übertroffen.



Die Story-Idee ist wahrlich außergewöhnlich: Mordaufklärung meets Spiritualität - ich wusste direkt: Muss ich lesen!



Mittels Séancen nimmt die Spiritualistin Vaudeline Kontakt zu Verstorbenen auf.



"[…] diese Geister waren Opfer von Gewalt geworden und zu früh gestorben. Sie waren ermordet worden […]. Und noch schlimmer: Ihre Mörder waren unerkannt davon gekommen."



Erzählt wird jedoch nicht aus ihrer Perspektive, sondern mitunter aus der ihrer Gehilfin. In die dreiundzwanzigjährige Lenna konnte ich mich prima hineinversetzen. Ihre Zweifel hinsichtlich allem Übersinnlichen wurden anschaulich und nachvollziehbar dargestellt - ebenso ihr Wunsch nach Rache … denn ihre jüngere Schwester Evie ist brutal erstochen worden und die Polizei hat sich bei den Ermittlungen nicht gerade ein Bein ausgerissen. Im Laufe der Handlung muss Lenna sich allerdings fragen, wie gut sie ihre Schwester wirklich gekannt hat …



Die kreative Kombination aus ansprechendem Setting (Frankreich und England) und dem zeitlichen Hintergrund des faszinierenden Viktorianischen Zeitalters fand ich genial. Es war eine von starkem Aberglauben und Prüderie geprägte Epoche, in der die Frauenrechte erheblich eingeschränkt waren, Spiritualismus jedoch als einer der wenige Berufe galt, in denen Frauen mehr Ansehen genossen als Männer. "Als Medium bei einer Séance konnte eine Frau auf eine Art Dominanz ausüben, wie es ihr sonst nicht möglich war."



Nach dem befriedigenden Happy End (Stichwort: Poetic Justice) ist längst nicht Schluss, im umfangreichen Anhang erwarten euch jede Menge tolle Extras: das Nachwort mit detaillierten Infos zu Viktorianischen Trauerbräuchen und dem Ablauf von Beerdigungsfeiern, zwei Rezepte aus Viktorianischen Rezeptbüchern (Begräbniskekse und Punsch) sowie eine Anleitung zur Herstellung von Trickkerzen.



Lediglich der (Queer-)Romance-Aspekt hätte in meinen Augen nicht zwingend sein müssen, die Vibes zwischen Lenna und Vaudeline blieben mir schlichtweg zu blass und lenkten zu sehr von der eigentlichen Handlung und dem ohnehin anspruchsvollen Genre-Mix aus Murder Mystery, Fantasy und historischem Roman ab, aber das ist natürlich Geschmackssache.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Binnen einer Nacht hatte ich dieses Werk verschlungen und spreche gerne eine Empfehlung für alle Krimi-Fans aus, die sich für ein historisches Setting begeistern können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere