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Veröffentlicht am 29.01.2024

"Das bestverkaufte Sachbuch nach 1945"...

Bestseller
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"Das bestverkaufte Sachbuch nach 1945" ist ein Prädikat, welches diesem Sachbuch von Jörg Magenau zwar nicht verliehen werden wird, was aber wohl bei Wikipedia gefühlt jedem etwas häufiger verkauftem Buch ...

"Das bestverkaufte Sachbuch nach 1945" ist ein Prädikat, welches diesem Sachbuch von Jörg Magenau zwar nicht verliehen werden wird, was aber wohl bei Wikipedia gefühlt jedem etwas häufiger verkauftem Buch aufgestempelt wird. Dass dergleichen schon einmal gar nicht möglich ist, dass es eigentlich nur ein einziges "bestverkaufte" (Sach-)Buch nach 1945 geben kann, scheint den Verfassern bei Wikipedia nichts zu stören. Auf solche Kuriositäten wird man in Jörg Magenaus Buch über die Bestseller in der BRD nach 1945 aufmerksam gemacht.

Man erfährt aber noch jede Menge mehr. Nämlich, zu welchen Themengebieten es richtiggehend Wellen des Leseinteresses in den verschiedenen Phasen im Westdeutschland der Nachkriegszeit gegeben hat. Zunächst das Verdrängen durch Lektüre von Büchern, die sich mit der ferneren Vergangenheit archäologisch beschäftigen, später die fast manische Auseinandersetzung mit Hitler und "seinen Helfern" oder 15 Jahre nach der Wende die buchpreisgekürten DDR-Familienromane. Magenau beschäftigt sich sowohl mit den Belletristik- als auch Sachbuch-Bestsellern, erläutert wie diese Bestsellerlisten überhaupt entstehen und warum man (logischerweise) keine solche Betrachtung für die Buchverkäufe in der DDR möglich sind. So rattert er aber auch eben nicht einfach nur stur die jeweiligen Bestseller der einzelnen Jahre nach 1945 runter, sondern gruppiert sie zu Themengebieten, erörtert, warum gerade diese Bücher so beliebt waren (und teilweise noch sind). Auf einzelne Bücher geht der Autor dann noch detailliert ein, fasst Inhalt zusammen und kann seinen Wurzeln als Feuilletonist nicht entkommen, wenn er diese durchaus nicht nur objektiv analysiert. So scheint beim Lesen vielfach durch, was der Autor von den jeweiligen Büchern hält und dass er einzelne Bestseller als anspruchsvolle (Unterhaltungs-)Literatur und wissenswerte Sachbücher bewertet, andere hingegen eher belustigt betrachtet und tatsächlich, wie es bei einem Bestseller nun einmal fast unumgänglich ist, für die breite Masse herausgegeben empfindet, worunter das Niveau leidet.

Insgesamt ist dieses Buch für mich ein nicht nur rein literaturhistorisches, sondern vielmehr eine Auseinandersetzung mit den Strömungen innerhalb einer Gesellschaft und dem Zeitgeist in verschiedenen Jahrzehnten. Man lernt nicht nur etwas über die besprochenen Bücher, sondern auch über das Nachkriegs(west-)deutschland, ein winziges Bisschen auch über die DDR. Das Buch ist keineswegs trocken, sondern liest sich flott herunter. Eine perfekte Kombination aus Informationen und Lesespaß.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Unfassbarer Schmerz

Erschütterung
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Wenn das eigene Kind eine schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert bekommt, ist die menschliche Seele kaum oder gar nicht in der Lage diese Situation einigermaßen zu bewältigen. Es ist eine massive Erschütterung ...

Wenn das eigene Kind eine schwerwiegende Erkrankung diagnostiziert bekommt, ist die menschliche Seele kaum oder gar nicht in der Lage diese Situation einigermaßen zu bewältigen. Es ist eine massive Erschütterung der Vorstellung von Leben, wie es sein sollte. Am liebsten würde man einfach nicht mehr daran denken müssen, sich ablenken, wegrennen, wenn es schon nicht geht aus eigener Kraft das eigene Kind zu beschützen, zu retten. Denn nur diese eine Funktion hat ein Elternteil ab der Geburt des Kindes. So Zach Wells, der erzählende Protagonist des Romans "Erschütterung" von Percival Everett.

Wie eine Familie mit dem steten, krankheitsbedingten Verfall des Kindes umgeht, erzählt Everett psychologisch feinsinnig aber nie sentimental-kitschig in diesem berührenden Roman. Die Konstruktion des Romans ist dabei eigenwillig, hängt aber nie seine Leserinnen ab. Selten habe ich von einer solch innigen Beziehung zwischen Vater und frühreifen, intelligenten Tochter gelesen, wie hier. Dieses Gespann erzeugt so viel Herzenswärme, dass es einem eiskalt den Rücken herunter läuft, wenn man später von der immer größer werdenden Distanzierung liest. Meisterhaft beschreibt Everett die seltene Erkrankung und den Verfall der Tochter Sarah, tiefgründig der Kampf der Eltern um sie als auch im ihre Beziehung zueinander. Und Everett nimmt immer wieder in den Fokus, auf welche Weise der Mensch Ablenkung, Erleichterung, vielleicht auch Erlösung in dieser unerträglich erschütternden Lebenssituation sucht. So driftet der Plot immer mehr zu Zachs Versuchen ab, wenn schon nicht seine Tochter, dann doch andere Personen zu retten. Der Roman bekommt zum Ende hin einen durchaus spannenden Thriller-Plottwist, der thematisch in eine ganz andere Richtung geht. Auch diesen Teil des Buches habe ich mit angehaltenem Atem gelesen, finde jedoch, dass der Autor damit zu viele Themen eröffnet und damit vom zentralen Thema der Vater-Tochter-Beziehung zu weit abdriftet. Was er damit bezwecken wollte, ist mir durchaus bewusst, es gibt diesem großartigen Roman dadurch aber eine Unwucht, die er nicht gebraucht hätte.

"Telephone" ist der Originaltitel dieses Romans des Pulitzer Prize Finalisten. Das ist dahingehend wichtig, da er sich auf das (im Deutschen) Spiel "Stille Post" bezieht. Eine Nachricht verändert sich, umso häufiger sie weitergesagt wird. Eine Geschichte verändert sich, umso häufiger sie erzählt wird. Und: In der amerikanischen Originalausgabe erscheinen drei Versionen des Romans. Drei verschiedene Cover mit drei leicht verschiedenen Enden. Die Entscheidung, sich bei "Nichtgefallen" des Ausgangs des Romans, einfach eine andere Version zu besorgen, jedoch nie zu wissen, ob man ein besseres oder schlechteres Ende dadurch für sich selbst schafft, hat noch einmal eine ganz andere Durchschlagskraft in Bezug auf die Geschichte von Zach und seiner Tochter. Uns Leser
innen in Deutschland wird (meines Wissens) diese Möglichkeit der Entscheidungsfindung nicht ermöglicht. Wir müssen damit klarkommen, was der Verlag für uns ausgesucht hat und uns unserem und Zachs Schicksal fügen.

Insgesamt handelt es sich meines Erachtens bei diesem Buch um einen absolut berührenden, schmerzhaften, großartigen Roman, der eine einmalige Vater-Tochter-Geschichte erzählt. Diese Geschichte wird mich noch lange begleiten. Deshalb runde ich - trotz vorhandener Kritikpunkte - guten Gewissens auf 5 Sterne auf.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Was wäre wenn...?

Das Siebte
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Was wäre, wenn du dein Leben noch einmal leben könntest. Mit allen Erinnerungen an den ersten Durchgang? Eine Frage, die sich sicherlich schon jeder einmal gestellt hat. Meist verbindet man damit, Fehler ...

Was wäre, wenn du dein Leben noch einmal leben könntest. Mit allen Erinnerungen an den ersten Durchgang? Eine Frage, die sich sicherlich schon jeder einmal gestellt hat. Meist verbindet man damit, Fehler ausbügeln zu können, einen anderen Abzweig im Leben zu nehmen. Aber was ist, wenn man in einem Loop gefangen ist und immer und immer wieder bei der Geburt auf Start zurückgesetzt wird? Wenn man Gedächtnis und Erfahrungen von mehreren hundert Jahren Lebenszeit ansammelt und trotzdem wieder bei Start beginnen muss? Diesem Schicksal sieht sich plötzlich der Ich-Erzähler dieses Romans ausgesetzt. Er versucht in den verschiedenen aufeinanderfolgenden immer selben - nämlich seinen eigenen - Leben mal die Politik zu beeinflussen, mal die Naturwissenschaften, mal als religiöser Guru zu agieren. Doch schon bei dieser Schilderung sollte klar werden, wie zermürbend allein schon die Vorstellung an dieses sinnlose Unterfangen ist, geschweige denn die Umsetzung.

So schildert Tristan Garcia in einer hochklassigen sprachlichen Umsetzung verschiedene philosophische Problemstellungen, die mit der Prämisse des Romans und damit mit der Prämisse des Protagonisten einhergehen. Mitreißend webt er eine schicksalhafte Liebesgeschichte ein, die nicht zwingend zu Happy Ends (ja Plural, da ja mehrere Leben) führt. Auch die Frage nach dem Sinn und Zweck von Freundschaft wird thematisiert. Es geht aber viel mehr um das große Gedankenexperiment dieses Romans. Dieses besticht in seiner Durchdachtheit und Konsequenz. Allein gegen Ende geht mir die Geschichte nicht weit genug und verpasst es, den Kreis zu schließen.

Da der Roman in Frankreich eigentlich in einem Romanzyklus, welcher sieben Bände umfasst, veröffentlicht wurde, hier aber nur die Übersetzung des siebten und letzten Romans erscheint, fehlt der Blick auf das Gesamtwerk. In Frankreich ist das Buch "7 romans" erschienen, von welchem "La septième" (Das Siebte) nur den letzten Teil des Zyklus darstellt. Die sieben Romane, so erfährt man aus den Anmerkungen der Übersetzerin, weisen Querverweise untereinander auf. Auch wenn der Autor ausdrücklich unterstreicht, dass die Romane durchaus getrennt voneinander rezipiert werden können, glaube ich, dass sich erst durch das Gesamtwerk das Große Ganze für die Leser*innen eröffnet. Ich hätte sehr gern "Das Siebte" im Kontext der anderen Romanteile gelesen. Schade, dass es nur zu einer Übersetzung dieses Teils gekommen ist.

So bleibt der Roman für mich zuletzt zu offen gestaltet. Durchaus etwas, was einem philosophischen Prosawerk guttun kann, mir hier aber eher ein unbefriedigendes Gefühl und einen ganz zum Schluss zu lahmen Abgang aus dem gut durchdachten Gedankenkonstrukt des Autors beschert hat.

Insgesamt halte ich diesen Roman - auch als Einzelwerk - wirklich äußerst lesenswert, über weite Strecken sogar großartig. Wer sich also schon einmal gewünscht hat, sein eigenes Leben noch einmal leben zu können, sollte zuvor dieses Buch lesen, um sich zweimal zu überlegen, was man sich da wünscht.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Sehr intelligent - zu experimentell.

Zusammenkunft
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"Arbeite doppelt so hart. Sei doppelt so gut. Und immer, pass dich an." Das fasst den Aufstiegskampf nicht nur weiblicher sondern auch nicht-weißer Personen in Großbritannien wie auch anderen Kolonialismus-Nutznießer-Staaten ...

"Arbeite doppelt so hart. Sei doppelt so gut. Und immer, pass dich an." Das fasst den Aufstiegskampf nicht nur weiblicher sondern auch nicht-weißer Personen in Großbritannien wie auch anderen Kolonialismus-Nutznießer-Staaten zusammen. Die Ich-Erzählerin dieses Romans ist (scheinbar) sehr nah an der Autorin Natasha Brown selbst angelegt. Die eine wie auch die andere hat beste Zeugnisse der besten Universitäten vorgelegt und arbeitet im britischen Finanzsektor. Dort macht die Protagonistin trotz hervorragender Leistungen weiterhin rassistische und sexistische Erfahrungen, auch wenn diese für Nicht-Betroffene kaum begreifbar sind. Sie muss sich erniedrigen lassen und dient ihrem Weißen Partner aus der Oberschicht mehr als Maskottchen als wahre Gefährtin. Der Plot bewegt sich (sofern man dies so nennen kann) auf ein Familientreffen auf dem Landsitz der Schwiegereltern zu.

Nun ist der eigentliche "Plot" dieses Buches eher Nebensache, denn die Autorin springt zwischen ihren Erlebnissen und essayistischen Passagen hin und her. Bricht prosaische Konventionen auf und wirft ihre Textpassagen den Leserinnen vor die Füße. Inhaltlich gibt es dabei Passagen, die so dermaßen prägnant zusammenfassen, wie es vielen Aufstiegswilligen dunkler Hautfarbe in Großbritannien geht, dass man sich der Drastik kaum entziehen kann. Sehr intelligent erschafft die Autorin hier fast ein Manifest. Leider ist mir persönlich das Werk letztlich aber zu experimentell zu zersplittert angelegt und auch einfach etwas zu knapp, um mich umhauen zu können. Das hat Bernardine Evaristo mit ihrem "Mädchen, Frau etc." vor kurzem erst viel besser geschafft. Tatsächlich beschrieb sie in einem ihrer dort dargestellten Lebenseinblicken eine sehr ähnliche Konstellation, wie sie in diesem Buch von Brown vorliegt. So überrascht es kaum, dass Worte des Lobes von Evaristo auf der Rückseite des vorliegenden Buches abgedruckt sind. Nur schaffte es meines Erachtens Evaristo mit einer viel größeren Wucht, die sozialen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten den Leserinnen nahe zu bringen. So verblasst "Zusammenkunft" neben diesem beispielhaft herausgegriffenen Kapitel aus "Mädchen, Frau etc."

Keine Frage: Die Veröffentlichung von "Zusammenkunft" ist wichtig und ähnliche Veröffentlichungen werden auch in Zukunft noch weiterhin sehr wichtig bleiben, um ein Verständnis für die Lebenswirklichkeiten unzähliger Menschen zu schaffen. "Klassische Suhrkamp-Leser*innen" wird auch sicherlich nicht das Experimentelle dieses Textes stören. Für mich stellt es ein gutes bis sehr gutes Buch dar, was mich aber unverhältnismäßig wenig im Vergleich zu anderen Texten zum Thema berühren und nachhaltig packen konnte. Somit gibt es durchaus eine Leseempfehlung für dieses Werk meinerseits, jedoch mit dem oben genannten "Warnhinweis" zur experimentellen Textform.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Intensive Storys mit intensivem Inhalt

Milch Blut Hitze
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In diesem eindrucksvollen Band versammelt der C. H. Beck Verlag elf ganz hervorragende Kurzgeschichten der Autorin Dantiel W. Moniz. Alle dieser Geschichten sind im Florida der letzten zwanzig Jahre angesiedelt ...

In diesem eindrucksvollen Band versammelt der C. H. Beck Verlag elf ganz hervorragende Kurzgeschichten der Autorin Dantiel W. Moniz. Alle dieser Geschichten sind im Florida der letzten zwanzig Jahre angesiedelt und beschäftigen sich sehr facettenreich mit verschiedensten Themen der durchgängig Schwarzen Protagonistinnen (oder zumindest BIPOC, nicht immer ist ganz klar, ob es sich zwingend um Afroamerikanerinnen handeln muss) unterschiedlichen Alters. Allein in einer Geschichte stellt ein Ehemann den Hauptprotagonisten dar. Gerade in dieser geht es jedoch vorrangig um die Bewältigung der Krebserkrankung seiner Ehefrau innerhalb deren Beziehung untereinander.

Die Darstellung von Beziehungen zwischen den Figuren stellt überhaupt einen wichtigen inhaltlichen Aspekt auf der Metaebene aller Geschichten dar. Auf den ersten Blick geht es um Mutter-, Tochter-, Schwesterschaft. Um aufgeladene Partnerschaften und zerbrechende Ehen. Hier ist keine Erzählung leichte Kost. Fast jede rammt sich direkt ins Bewusstsein der Lesenden. Die restlichen schleichen sich von hinten an und kriechen langsam in die Rezipientinnen hinein. Und dort setzen sie sich fest, arbeiten noch lange nach, entwickeln ein Eigenleben. Natürlich trifft nicht jede Geschichte gleich herausragend den eigenen Resonanzraum. Und trotzdem glänzen alle durch ihre ganz eigenen (vielleicht in dem Moment für einen selbst gerade nicht relevanten) Fragestellungen. Selbst vor (menschlichen) Abgründen schreckt die Autorin nicht zurück und bringt somit auch immer wieder eine nervöse Spannung ins Buch ein, welche den Leserinnen wahrscheinlich nicht nur einmal die Nackenhaare aufstellen lässt.

Sprachlich bewegt sich die Autorin problemlos auf einem Niveau mit anderen großen amerikanischen Storytellern. Der große Unterschied: die inhaltlich mutige Wahl, nicht-weiße Frauen in den Blickpunkt zu nehmen. Aber zurück zur Sprache: Sätze wie der folgende katapultieren die Leser*innen direkt in das Verhältnis zwischen zwei Figuren. Einfach so, mit nur wenigen Worten: "...wenn sie [die Mutter] bei Ava im Zimmer stand, schien es kein Licht und keine Luft mehr darin zu geben." Großartig!

Dass nicht jede Erzählung gleich starke Reaktionen bei mir auslösen konnte, kann ich dem Buch nicht vorwerfen. Das ist einfach ganz natürlich bei einer Kurzgeschichtensammlung. Es handelt sich insgesamt hierbei um eine hochkarätige Arbeit, welche aufgrund der inhaltlichen Fokussierung auf marginalisierte Gruppen hervorzuheben ist. Mit dem (für den Verlag) eher außergewöhnlich gestaltetem Cover, welches die Vielfalt und Prägnanz der Sammlung widerspiegelt, stellt dieses Buch eine lohnenswerte Anschaffung dar, die hochpersönliche aber doch auch gleichzeitig gesamtgesellschaftlich wichtige Themen und Personengruppen in den Mittelpunkt rückt.

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