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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

Sehr berührend und wunderschön geschrieben!

Hortensientage
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Normalerweise mag ich ja keine Bücher, die in Ich-Form geschrieben sind, doch hier hat mich die Geschichte veranlasst, ihm eine Chance zu geben. Und ich wurde nicht enttäuscht! Auf wunderschöne und einfühlsame ...

Normalerweise mag ich ja keine Bücher, die in Ich-Form geschrieben sind, doch hier hat mich die Geschichte veranlasst, ihm eine Chance zu geben. Und ich wurde nicht enttäuscht! Auf wunderschöne und einfühlsame Weise schreibt Manuel Inusa über ihr Leben mit ihrer geliebten Oma. Immer abwechselnd lesen wir hier vom Besuch bei ihrer Oma im Altersheim und den Erlebnissen ihrer Oma von früher. Wie sie ihren Mann kennengelernt hat, über ein paar Kriegserlebnisse, als jungverheiratetes Paar bis hin zu ihrem Tod. Dabei lernen wir nicht nur Oma Lisas Geschichte kennen, uns werden auch Mann und Kinder von Manuela, genannt Ela, näher gebracht. Alles in allem wirklich eine wunderschöne Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Sehr bewegende Familiensaga

Kraft der Veränderung
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Die Hansenkinder gehen in die 5. Runde. Wahnsinn, vor allem, wenn man bedenkt, dass es davor schon acht Teile über die Hansens gab. Schön, wenn man sie alle gelesen hat, weil man dann einfach viel besser ...

Die Hansenkinder gehen in die 5. Runde. Wahnsinn, vor allem, wenn man bedenkt, dass es davor schon acht Teile über die Hansens gab. Schön, wenn man sie alle gelesen hat, weil man dann einfach viel besser in der Geschichte drin ist.

Es sind und bleiben aufregende Zeiten für die Hansen-Familie. Der Umbau des Kontors geht nicht ohne Schwierigkeiten voran, Helenes Lebensgefährte wird erneut des Mordes an seiner Frau angeklagt, aber auch Therese hat ihr Päckchen zu tragen. Und zu guter Letzt fliegt Eduards Kokainschmuggel auf, so dass er seinen Lebensstil nun mächtig herunterschrauben muss.

Mir gefällt diese Serie wahnsinnig gut, da ich mich sehr gut in diese tolle Familie reinfühlen kann. Die Figuren sind einfach wunderbar herausgearbeitet und bis auf Martha gibt es niemanden mehr, der mir unsympathisch wäre. Das war ja anfangs noch ganz anders, aber natürlich nicht schlimm sondern interessant. Und so hoffe ich auch hier, dass im nächsten Band vieles wieder gut wird und möglichst viel Schaden von der Familie Hansen abgewendet wird. Offene Enden sind ja immer ein bisschen fies...

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Bloß nicht zu ernst nehmen!

Arsch voll Geld
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Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass ich diese Serie als Buch nie gelesen hätte, da ich Bücher in Ich-Form so gar nicht mag. Die Hörbücher jedoch liebe ich vom ersten Teil an. Es ist einfach ...

Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass ich diese Serie als Buch nie gelesen hätte, da ich Bücher in Ich-Form so gar nicht mag. Die Hörbücher jedoch liebe ich vom ersten Teil an. Es ist einfach unvergleichlich, wie Christoph-Maria Herbst jedem einzelnen Charakter die unverwechselbaren Stimmen verleiht und Betonungen hineinlegt, dass man sich fast wie mitten dabei fühlt.

Dieser Teil spielt nur ganz am Anfang im Brandenburger Wald, wo Natalie und Greta gerade eine kleine Sinnkrise durchmachen. Da kommt es Ray und Rufus gerade recht, dass Phil einen Anruf von Interpol bekommt, dass ein gesuchter Verbrecher gefasst werden soll. Auch wenn Phil sich erst bitten lassen muss, reist das Dreierteam an die Côte d'Azur, wo es als Attraktion bei einer Hochzeitsfeier eingeschleust wird. Niemand weiß, wie "Samtpfote" aussieht, doch die drei setzen alle Hebel und alles Können in Bewegung, um dies herauszufinden. Dabei geraten sie natürlich auch wieder in Lebensgefahr und es bedarf einiger Tricks und Kniffe (und natürlich dem schlauen Hirn von Rufus), um mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln das Überleben zu sichern.

Am Anfang zog sich das Hörbuch ein klein wenig, doch nach und nach wurde es immer spannender und ich habe mitgefiebert, ob und wie die drei aus ihren brenzligen Situationen wieder herauskommen. Ein nicht ganz ernst zu nehmender Krimi mit viel Humor. Am besten, man hört die neun Teile alle von Anfang an, es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Spannender Krimi

Blutroter Main
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Dies ist der zweite Teil mit der Kommissarin Mira Streitberg. Wenn man den ersten Teil gelesen hat, kennt man die Kollegen schon, aber wenn nicht, kommt man glaube ich trotzdem ganz gut rein.

Der Schreibstil ...

Dies ist der zweite Teil mit der Kommissarin Mira Streitberg. Wenn man den ersten Teil gelesen hat, kennt man die Kollegen schon, aber wenn nicht, kommt man glaube ich trotzdem ganz gut rein.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Protagonisten gut beschrieben. Es sind sympathische und unsympathische Charaktere dabei, auch manche, die man noch gar nicht einordnen kann. Im Laufe der Geschichte passiert so einiges, ohne dass man sich einen Reim drauf machen kann. Es gibt Verdächtige aber doch nicht so eindeutig, als dass die Fälle schnell gelöst werden könnten. Mira und ihr Team müssen da ganz schön vielseitig ermitteln, um alle Fäden zusammenzuführen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es von vorne bis hinten spannend und nicht gleich offensichtlich war. Auch die Beziehung zwischen Mira und Nils wurde zwar immer mal erwähnt, blieb aber doch relativ im Hintergrund. So gefällt mir das, wenn es zwar private Hintergründe gibt, die aber nicht über den Kriminalfall gestellt werden. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Schlechte Zeiten für Frauen

Im Nordwind
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1912 waren nicht gerade gute Zeiten für Frauen. Männer durften sie schlagen, sie aber nicht zurückschlagen, um sich zu wehren. Scheiden lassen geht gar nicht, und wenn ausnahmsweise doch, bleibt das Kind ...

1912 waren nicht gerade gute Zeiten für Frauen. Männer durften sie schlagen, sie aber nicht zurückschlagen, um sich zu wehren. Scheiden lassen geht gar nicht, und wenn ausnahmsweise doch, bleibt das Kind selbstverständlich beim Mann, weil die Frau es ja nicht allein ernähren kann. Und diese Unterdrückung geht ja noch jahrzehntelang weiter, wie man weiß. Egal, in welcher sozialen Schicht man lebt...

Alice Bloom hat so ein prügelndes Exemplar und möchte sich scheiden lassen. In der Sozialsprechstunde trifft sie auf den Anwalt John Reeven, der sie vertreten soll. Irgendwie spürt man schon beim Lesen das Knistern im Raum...

Miriam Georg versteht es wunderbar, ihren Charakteren Leben einzuhauchen, ohne zu übertreiben. Alles ist nachvollziehbar, sei es der aufopfernde Bruder von Alice, oder der leichtlebige Bruder von John in einer unglücklichen Ehe. Aber auch die Nachbarschaft von Alice konnte ich mir beim Lesen richtig gut vorstellen.

Etwas verwirrt war ich dann jedoch, als es einen Zeitsprung zurück ins Jahr 1896 gab. Mit dem Mädchen, welches in Ich-Form erzählt, konnte ich anfangs so gar nichts anfangen, wurde aber nach und nach schlauer, je häufiger die Zeitsprünge kamen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch wenn es nicht so spannend wie ein Krimi ist, hat mich doch die Handlung rund um Alice und John in den Bann gezogen. Mit über 500 Seiten war das für mich nach längerer Zeit mal wieder ein "dicker Wälzer", den ich aber ratzfatz durchgelesen hatte. Und nun warte ich gespannt auf die Fortsetzung...

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