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Veröffentlicht am 01.09.2020

Roman mit kriminalistischen Elementen mit einem gutmütigen, besonderen Alltagshel

Kalmann
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Der titelgebende Protagonist des Romans „Kalmann“ von Joachim B. Schmidt ist 33 Jahre alt und lebt im Norden Islands in dem nur 173 Einwohner zählenden Raufarhövn. Er ist bei seiner Mutter und seinem Großvater ...

Der titelgebende Protagonist des Romans „Kalmann“ von Joachim B. Schmidt ist 33 Jahre alt und lebt im Norden Islands in dem nur 173 Einwohner zählenden Raufarhövn. Er ist bei seiner Mutter und seinem Großvater Odin in dessen Haus großgeworden. Von anderen hat Kalmann erfahren, dass er über keine besondere Intelligenz verfügt. Odin hat ihm beigebracht den Alltag zu meistern, aber inzwischen lebt sein dementer Großvater in einem Pflegeheim.

Polarfuchsjäger und Haifischfänger ist Kalmanns Berufung. Sein amerikanischer Vater hat ihm einige Sachen aus Familienbesitz geschenkt und mit Würde trägt er den Cowboyhut und den Sheriffstern, die ihm dabei helfen seine Courage und seinen Anspruch, sein Dorf zu beschützen, nach außen zu tragen. Eines Tages findet er bei einem Streifzug durch die Gegend eine Blutlache, die sich langsam mit dem fallenden Schnee vermischt. Blut an seinen Händen wirft im Dorf Fragen auf und setzt eine Serie von Ereignissen in Gang, die der Ort noch nie erlebt hat.

Kalmann erzählt in der Ich-Form, so dass ich an seiner ständigen Selbstreflektion teilhaben konnte. Er ist ein ungewöhnlicher Romancharakter. Sein Großvater hat ihm wertvolle Kenntnisse vermittelt und seine Sinne geschärft. Er ist ein guter Beobachter und ebenso guter Zuhörer. Obwohl seine sozialen Kontakte aufgrund der abgeschiedenen Ortslage beschränkt sind, schöpft er aus den Begegnungen und Interaktionen mit den Bewohnern seine Erkenntnisse. Odin hat ihm viele Regeln für das Zusammenleben und den Alltag gegeben, an denen er sein Leben ausrichtet, an denen er aber neue Erfahrungen prüft und einordnet. Seine Ansichten über Frauen sind einseitig und richten sich nur danach aus, Liebe zu empfangen und Kinder zu bekommen, eventuell hängt das mit dem Wunsch zusammen, mit einer Partnerin so glücklich wie seine Großeltern zu werden. Seine Mutter dient dabei eher als negatives Beispiel, denn sie hat als Alleinerziehende wenig Zeit für ihn als Kind gehabt. Er ist fleißig und eifert in vielem Odin nach. Seine unberechenbare Wut hielt jedoch meine Sympathie für ihn in Grenzen.

Joachim B. Schmidt ließ mich tief eintauchen in die verschneite Landschaft der Insel. Er versteht es sehr gut, die Atmosphäre eines abgelegenen Orts mit wenigen Einwohnern zu vermitteln. Im Laufe der Erzählung wurden die Sorgen und Probleme der Bewohner immer deutlicher. Lebten sie früher vom Fischfang, so ist die Branche heute aufgrund einer Fangquotenregelung kaum noch von Bedeutung. Gleichzeitig wirkt sich der Umstand ebenfalls auf die damit in Zusammenhang stehende Verarbeitung der Fische aus. Jedoch zeigt der Autor auch, dass aktuelle weltpolitische Themen nicht an Island und nicht an einem kleinen Ort im Norden der Insel vorbeigehen. Der Autor erzählt einiges über die Kultur der Isländer. Ich war darüber verwundert, dass es den beschriebenen arktischen Steinkreis tatsächlich auf Island gibt, um damit Touristen anzuziehen.

„Kalmann“ von Joachim B. Schmidt ist ein Roman mit kriminalistischen Elementen, der von einem gutmütigen, besonderen Alltagshelden handelt. Seine Arglosigkeit, die verbunden ist mit gelebten Regeln, die immer wieder auf den Prüfstand geraten, regt zum Nachdenken über viele Details an, die uns sonst bei unseren täglichen Verrichtungen verborgen bleiben. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Eine unwahrscheinliche Geschichte mit wahrscheinlichen Zufällen und Verknüpfungen

Sieben Richtige
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In seinem Roman „Sieben Richtige“ zeigt Volker Jarck, wie nah Glück und Pech zusammenliegen und weist im Prolog darauf hin, das kleinste Momente über das Schicksal des Einzelnen entscheiden. Sechs mit ...

In seinem Roman „Sieben Richtige“ zeigt Volker Jarck, wie nah Glück und Pech zusammenliegen und weist im Prolog darauf hin, das kleinste Momente über das Schicksal des Einzelnen entscheiden. Sechs mit Zusatzzahl oder alle Ziffern, nämlich sieben Richtige bei einer bestimmten Reihenfolge einer Zahl im Spiel bedeuten für uns einen hohen Gewinn mit meist minimalem Einsatz. Dementsprechend streben auch die agierenden Figuren in der Geschichte nach einem zufriedenen Leben mit vielen Höhen und wenig Tiefen. Es ist die Geschichte der vierjährigen Greta und ihrer Eltern Kathy und Roland, aber auch die ihres Nachbarn Viktor und der zwei von ihm geliebten Frauen, es ist die seines Sohnes Nick und seiner Schüler Linda und Tim und noch einiger anderer sowie eines kleinen Insekts. Sie alle sind verhängnisvoll verbunden, meist ohne, dass ihnen das bewusst ist.

Manchmal ist es unglaublich, welche Zusammenhänge sich durch Handlungen ergeben. Genau diesem Tatbestand widmet sich der Autor in seinem Buch. Sicher erfährt jeder täglich viel Gutes, doch das, was alles übertönt sich oft die Dinge, die uns traurig stimmen und die uns berühren, selbst wenn sie uns nicht selbst beschäftigen. Vielleicht auch weil sie uns dazu bringen, darüber nachzudenken, wie solche leidvollen Situationen, die wir gerade selbst erfahren oder von denen wir gehört haben, zu vermeiden sind. Volker Jarcks zeigt in seinem Roman wie Wünsche in Erfüllung gehen und Träume verwehen. Die mit unserem Streben nach Selbstverwirklichung verbundenen Entscheidungen verändern auch das Leben anderer. Fast alle Figuren zeichnet der Autor mit Lebenswillen und Beherztheit aus und damit, die Hoffnung nicht aufzugeben.

Immer wieder ist es in der Erzählung verblüffend welche Verbindungen der Autor zieht. Er zieht Rückschlüsse bis in die Vergangenheit seiner Protagonisten und scheut sich nicht davor, eine mögliche Zukunft zu entwerfen. So fiktiv und unwahrscheinlich die Geschichte mit ihren Zufällen und Verknüpfungen ist, so ist es genauso wahrscheinlich, zumindest Ausschnitte in ähnlicher Form selbst oder doch in der eigenen Realität wieder zu finden, wodurch die Erzählung mir sehr nahe rückte.

Volker Jarck schreibt eloquent und treibt den Leser durch eine Geschichte voller Sorgen und Kummer, die kaum trennbar verbunden sind mit Freude und Wohlbefinden, berührend und amüsant mit guten und schlechten Zeiten. Den Roman „Sieben Richtige“ empfehle ich daher gerne uneingeschränkt weiter.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Unterhaltsame RomCom mit überraschender Wende am Schluss

This Is (Not) a Love Song
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Der Roman „This is not a Love Song“ ist das Debüt der Engländerin Christina Pishiris. Genau wie ihre Protagonistin Zoe Frixos hat sie griechische Wurzeln. Dem familiären Hintergrund von Zoe merkt man die ...

Der Roman „This is not a Love Song“ ist das Debüt der Engländerin Christina Pishiris. Genau wie ihre Protagonistin Zoe Frixos hat sie griechische Wurzeln. Dem familiären Hintergrund von Zoe merkt man die eigenen Erfahrungen der Autorin an, wenn sie liebevoll die Eigenheiten der Eltern und die Vorbereitungen zur Hochzeit des Bruders beschreibt. Die 34-jährige Zoe ist Musikjournalistin und Chefredakteurin eines populären monatlichen Musikmagazins. Als Jugendliche war der Nachbarssohn Simon einige Jahre ihr bester Freund. Bevor sich daraus mehr entwickelte, zog er mit seiner Mutter zurück in die Vereinigten Staaten.

Jetzt ist Zoe längst dem goldenen Käfig des Elternhauses und der Großfamilie entkommen. Während das Musikmagazin in eine Krise gerät, bekommt Zoe Post von Simon, der nach seiner Scheidung wieder in London ist. Zoe sieht das als zweite Chance, ihm ihre Liebe zu gestehen. Doch bevor es soweit ist, bemüht sie sich mit allen Mitteln um ein Interview mit einem berühmten Star in der Musikszene, dessen Veröffentlichung das Magazin wieder nach vorne bringen kann. Dabei begegnet sie dem zunächst selbstgefälligen PR-Manager Nick Jones, der zu ihrem Leidwesen sehr gut aussieht und über Ausstrahlung verfügt.

In der nun folgenden komplexen Liebesgeschichte lässt Christina Pishiris die Musikszene Londons aufleben, die sie durch ihren Beruf selbst kennt. Sie schreibt mit dem Wissen im Fachgebiet Musik über Verbindungen zwischen Veranstalter, Manager und Künstler. Zoe fiebert als Fan danach, ihre Lieblingskünstlerin, deren Erfolge schon einige Jahre zurückliegen, persönlich zu treffen. Für mich war es schwierig, ihr übereifriges Engagement zur Verwirklichung ihres Wunschs nachzuvollziehen. Doch gerade durch ihre Arglosigkeit in mancherlei Dingen kommt es zu amüsanten Szenen. Zoe erzählt die Geschichte in Ich-Form und daher konnte ich ihre widerstreitenden Gefühle nachvollziehen. Andererseits konnte ich dadurch die Handlungen anderer Figuren lediglich zur Kenntnis nehmen.

Eine einmalige Idee verfolgt die Autorin mit der Einbindung des fiktiven Geheimagenten Zak Scaramouche, der dafür sorgt, eine Beziehung auf besondere Weise aufrechtzuerhalten. Jedes Kapitel ist untertitelt mit einem Lovesong, romantisch und sehnsuchtsvoll, der dazu auffordert, das jeweilige Lied beim Lesen zu hören, um eine entsprechende Stimmung aufzubauen.

„This is not a love song“ ist eine unterhaltsame romantische Komödie, die zum Ende hin noch für eine überraschende Wendung sorgt. Wer RomComs mag und für englische Liebeslieder schwärmt, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Serienauftakt: nicht nur für Kinder ab 10 Jahren, auch für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene

Malamander - Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea
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Mit „Malamander – Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea“ nimmt Thomas Taylor, der Autor und gleichzeitig Illustrator des Buchs, seine Leser ab 10 Jahren mit auf eine Reise zu einem kleinen britischen Küstenort, ...

Mit „Malamander – Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea“ nimmt Thomas Taylor, der Autor und gleichzeitig Illustrator des Buchs, seine Leser ab 10 Jahren mit auf eine Reise zu einem kleinen britischen Küstenort, der auf den Innenseiten skizziert ist. Es ist ein kalter Wintertag im sonst fröhlichen Cheerie-on Sea, dem durch die Herbststürme jedes Jahr das Ch weggeweht wird, als dem 12-jährigen Ich-Erzähler Herbert Lemon, gerne Herbie gerufen, Violet Parma, ein etwa gleichaltriges Mädchen, durch das Kellerfenster seines Fundbüros praktisch vor die Füße fällt. Nicht nur das Wetter ist unfreundlich, auch einige Figuren, doch die sind eine passende Zutat zu dieser Schauergeschichte.

Herbie wurde vor fünf Jahren in einer Obstkiste am Strand angespült und von der Besitzerin des Grand Hotels, das direkt am Pier des Dorfs liegt, zum Sachensucher ausgewählt, eine Stellung, die ihrer Meinung nach mit einem Kind besetzt werden sollte. Die Geschichte spielt zwar in der Gegenwart, ist aber weit von der Realität entfernt und beinhaltet einige wundersame Dinge, merkwürdige Gestalten und es passieren seltsame Begebenheiten. Den jüngeren Lesern wird es gefallen, dass Schule in der Erzählung keine Rolle spielt.

Das Buch „Die Geheimnisse von Eerie-on-Sea“ ist der erste Teil einer Serie, von der der zweite Teil bereits in englischer Sprache vorliegt. Herbie und Violet begeben sich in diesem ersten Band auf die Suche nach Violets Eltern, die vor zwölf Jahren in Eerie-on-Sea verschwunden sind und sie dort in einem Hotelzimmer zurückgelassen haben. Wie sich bald herausstellt, ist das Verschwinden von Violets Eltern eng verbunden mit dem geheimnisvollen Wesen des Malamanders über den sich die Einheimischen eine Legende erzählen. Aber niemand weiß, ob es ihn wirklich gibt. Rasch schließen die beiden Freundschaft, die manches Mal auf die Probe gestellt wird. Beide sind clever und beherzt und ergänzen sich bei ihrer Suche bestens.

Thomas Taylor hat viele Ideen um seine Leser zu fesseln. Seine Protagonisten sind liebenswert und hinzu gesellen sich noch weitere einzigartige Charaktere. Er ist der Illustrator des Originalcovers von Harry Potter und hat sein Buch selbst mit wunderschönen Zeichnungen ausgestattet. Das Ende bleibt in einigen Punkten offen und bereitet schon einen Einstieg in den nächsten Band vor. Um die Spannung aufzubauen und zu halten beschreibt der Autor hin und wieder einige grausige Szenen, so dass die Geschichte eher nicht für feinfühlige Kinder geeignet ist und ein Lesealter ab 10 Jahren eingehalten werden sollte. Auch Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen kann ich das Abenteuer empfehlen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Zum Erinnern, Erfahren und niemals vergessen, was Terror bewirken kann

Und auf einmal diese Stille
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Fast jeder, der am Dienstag, den 11.09.2001 über ein gefestigtes Erinnerungsvermögen verfügte, weiß wo und wann er an diesem Tag von den Terroranschlägen in den U.S.A. erfahren hat, so wie ich. Ich hörte ...

Fast jeder, der am Dienstag, den 11.09.2001 über ein gefestigtes Erinnerungsvermögen verfügte, weiß wo und wann er an diesem Tag von den Terroranschlägen in den U.S.A. erfahren hat, so wie ich. Ich hörte die Nachrichten im Autoradio und konnte es nicht glauben, ich sah die Türme im Fernsehen wie Butter zerfließen und konnte es nicht glauben und erfuhr noch von einem Anschlag auf das Pentagon und einem weiteren abgestürzten Flugzeug und konnte es ebenfalls nicht glauben. Es war unvorstellbar und doch war es geschehen. Es gab Fakten, aber die direkt an den Anschlägen beteiligten Menschen blieben zum großen Teil unsichtbar und ungehört. Das hat der Garret M. Graff mit seinem Buch „Und auf einmal diese Stille – Die Oral History des 11. September“ geändert.

Der Autor hat etwa drei Jahre lang die Erzählungen von Zeitzeugen gesammelt, die darüber berichteten, wie sie den Tag erlebt haben. Es sind unter anderem Arbeitnehmer aus den beiden Türmen des World Trade Centers und dem Pentagon, Politiker, Feuerwehrleute, Polizisten und Angehörige der Opfer. Einige der Interviews hat Garret M. Graff selbst geführt. Er hat die Aussagen in eine zeitliche Reihenfolge gebracht und thematisch aufgearbeitet. Beginnend mit dem 10.09.2020 entstand auf diese Weise bei mir beim Lesen ein Stimmungsbild von den späteren Schauplätzen der Geschehen bei dem nichts auf das folgende Chaos, die Konfusion und die Wucht der Eindrücke hindeutete. Für viele waren gerade die Ferien vorbei und der Arbeitsalltag hatte wieder begonnen, dienstags morgens zeigte sich der Himmel in einem wolkenlosen blau. Wenig später versank New York in eine graue Wolke, die sogar vom All aus zu sehen war.

„Und auf einmal diese Stille“ wird der Captain eines Einsatzfahrzeuges der Berufsfeuerweht im Buch zitiert. Ihm fiel auf, dass nach den Einschlägen der beiden Flugzeuge in die Türme, viele Einsatzkräfte mit großer Geräuschkulisse eintrafen. Während er aber in der Lobby im Erdgeschoss des Nordturms steht und viele zu diesem Zeitpunkt schon zur Hilfe ausgeschwärmt sind, hängt die plötzliche Ruhe wie eine Bedrohung in der Luft. Stille herrscht auch in der riesigen grauen Staubwolke, die sich nach dem Einsturz der Türme bildet und alles bedeckte. Die Luft ist zum Schneiden dick und gibt Laute nicht weiter. Auch hierzu finden sich Augenzeugenberichte im Buch.

Aber Garrett M. Graff fängt nicht nur die Stimmen rund um das Geschehen am Vormittag ein, sondern beschäftigt sich auch mit den weiteren Rettungsaktionen, die sich über Stunden, Tage und Wochen hinzogen. Am Rande versucht er auch die politischen Hintergründe einzubinden und seine gesammelten Stimmen beschreiben die Mechanismen, die in einer solchen Bedrohungslage einsetzen, um bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie beispielsweise den Präsidenten zu schützen.

Meine Erinnerungen an diesen verheerenden Tag kehrten beim Lesen wieder, allerdings rückten die bewegten Bilder, die man aus dem Fernsehen kannte durch die Berichte näher als je zuvor. Ich empfehle das Buch jedem zum Erinnern, Erfahren und niemals vergessen, was Terror bewirken kann.

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