Anfangs unterhaltsam, aber .....
Schatz, wir werden reich! (vielleicht)„Ein einfallreiches Paar lässt uns humorvoll an seinen Anläufen zum großen Geld teilhaben – mit 20 verschiedenen Methoden, die alle den großen Geldregen versprechen....“
Dieses Zitat aus der Buchbeschreibung ...
„Ein einfallreiches Paar lässt uns humorvoll an seinen Anläufen zum großen Geld teilhaben – mit 20 verschiedenen Methoden, die alle den großen Geldregen versprechen....“
Dieses Zitat aus der Buchbeschreibung fasst eigentlich am Besten zusammen, was uns in diesem Buch erwartet.
Zu Beginn, ich würde sagen, während der ersten Hälfte,t ist wirklich äußerst unterhaltsam und amüsant. Mit welcher Beharrlichkeit und Naivität die beiden Autoren jede Methode, die verspricht reich zu machen, verfolgen ist schon bemerkenswert. Dabei weiß man meist schon beim ersten Satz über die auszuprobierende Methode, dass das garantiert nicht erfolgversprechend ist, aber es ist köstlich Christine und Gideon bei ihren Feldversuchen zu begleiten.
Beide sind so alltäglich und normal in ihrer Vorgehensweise, dass man sich in ihnen immer wieder selber wiederfindet. „Es dauert also einen Tag, bis wir in Schubladen, Ordnern und alten Kisten die wichtigsten Unterlagen entdeckt haben, die unsere regelmäßigen Ausgaben dokumentieren.“ Dieser Hinweis könnte auch aus meiner Familie stammen.
Interessant war für mich der Besuch des Frankfurter Börsenparketts. Die Informationen waren für mich genauso neu und unverständlichen (definitiv gibt es keinen Handel mehr auf dem Börsenparkett) wie für Gideon.
Lehrreich war auch der Besuch des Geldmuseums.
Gegen Mitte des Buches wechselte die Stimmung aber immer mehr vom Unterhaltsamen ins Lehrreiche und Theoretische. Die Messe für Finanzen und Geldanlage verdeutlichte zwar den Irrsinn mit dem um Anleger geworben wird. Die Informationen über Anlageberatung bei Anleihen waren zwar informativ, aber auch belehrend und weniger unterhaltsam.
Fazit: Gute Idee, guter unterhaltsamer und amüsanter Anfang, aber dann verlor sich der Humor in einer Informationsflut, in der er hin und wieder aufflackerte, aber nie mehr dominierte.