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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2024

Interessante Idee des Jenseits

Wolke Sieben ganz nah
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Wie ist es mit einem Leben nach dem Tod? Geht das? Und wenn ja, wie? Delphie, die Protagonistin stirbt beim Essen eines Burgers und ihr bisheriges Leben - einsam und eher traurig zieht an ihr vorbei. Eigentlich ...

Wie ist es mit einem Leben nach dem Tod? Geht das? Und wenn ja, wie? Delphie, die Protagonistin stirbt beim Essen eines Burgers und ihr bisheriges Leben - einsam und eher traurig zieht an ihr vorbei. Eigentlich mag ich ja solche Geschichten eher nicht, doch hier war die Geschichte schon wieder so abgedreht, dass sie mir gefallen hat, auch wenn da viele Klischees abgearbeitet wurden. Es war spaßig, ich musste trotz des ernsten Themas oft herzhaft lachen. Der Schreibstil war witzig und die Prota absolut schräg. Auch die anderen Charaktere der Geschichte sind gut gezeichnet, wobei, nun ja das Jenseits mir manchmal etwas zu 'spaßig' dargestellt wurde. Alles in Allem aber ein Buch, dass gut zu unterhalten weiß. Für Liebhaber von Liebesgeschichten wohl eine Empfehlung und wer nicht unbedingt den absoluten Tiefgang erwartet, wird hier gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Interessant aber kein historischer Roman

Wir waren nur Mädchen
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Ein sehr interessanter 'halbbiographischer' Roman, bei dem man nicht vergessen sollte, dass es eben keine reine Biographie ist. Nichts desto trotz sind die Ereignisse sehr lebendig und lebensnah beschrieben, ...

Ein sehr interessanter 'halbbiographischer' Roman, bei dem man nicht vergessen sollte, dass es eben keine reine Biographie ist. Nichts desto trotz sind die Ereignisse sehr lebendig und lebensnah beschrieben, fast so, als hätten sie so stattgefunden. Es zeigt die Entwicklung der Jurastudentin Hannie Schaft zur Widerstandskämpferin, die ihren jüdischen Freundinnen helfen möchte. Doch ist der Roman, wenn auch auf einer wirklichen Begebenheit beruhend, ein wenig zu 'nett' dargestellt, da der Widerstand nicht gegen die Nationalsozialisten nicht einfach oder nett war. Ein bisschen mehr Hintergrund hätte ich mir da erwartet und etwas mehr Tiefe bei den Figuren hätte der Geschichte gut getan, auch wenn die Idee eine wirklich gute ist. Ich würde das Buch auch so weiterempfehlen, allerdings als Roman und nicht als historische Tatsache.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Toller Auftakt der Reihe

Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci
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Der erste Teil der neuen Cosy-Crime-Reihe - Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci - von Andreas K. Buchholz, ist interessant, lustig, etwas verwirrend mit skurrilen Protagonisten - wobei ich ...

Der erste Teil der neuen Cosy-Crime-Reihe - Morden ohne Sorgen - Die schöne Tote von Sanssouci - von Andreas K. Buchholz, ist interessant, lustig, etwas verwirrend mit skurrilen Protagonisten - wobei ich Wilhelm durchaus als den, fast besten, Protagonisten zähle. Ganz im Ernst, man merkt dem Autor an, dass er weiß wovon er schreibt. Der Hintergrund, wie eine Zeitungsredaktion funktioniert, ist der Geschichte anzumerken. Die Schauplätze sind gut dargestellt und auch die ganzen Verwicklungen mit den Bezügen in die Vergangenheit des Protas Frederik Loebell haben mir gut gefallen. Ich hatte zwar manchmal das Gefühl, nicht jede Nuance seiner Animositäten gleich zu verstehen, doch im Laufe der Geschichte klärte es sich auf. Was zu Anfang ein bisschen chaotisch war, löste sich dann zum Ende hin gut auf. Ein Dorf ist ein Dorf ist ein Dorf und alles holt einen immer wieder ein. Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger, der passend ist - wie wird es mit Frederik und seiner alten Liebe Fleur weitergehen? Ich bin gespannt!

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Mitreißende Geschichte

Das Licht in den Birken
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Ich habe von der Autorin 'Die Rückkehr der Kraniche' geradezu verschlungen und so habe ich mich auf diese Buch total gefreut.
Der Ort, ein Hof in der Lüneburger Heide, quasi bei mir um die Ecke, hat es ...

Ich habe von der Autorin 'Die Rückkehr der Kraniche' geradezu verschlungen und so habe ich mich auf diese Buch total gefreut.
Der Ort, ein Hof in der Lüneburger Heide, quasi bei mir um die Ecke, hat es mir gleich angetan. Die Figuren sind sehr schön ausgearbeitet und genau wie das Setting lebendig und nachvollziehbar. Ich fühlte mich sofort angekommen, gerade bei den Protagonisten Thea und Benno. Julie prallte dagegen in die Geschichte und ich musste damit erstmal warm werden - was ist Heimat? Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der drei Charaktere erzählt, was mir gut gefallen hat. Die Figuren, so unterschiedlich sie zu Anfang auch daherkommen, sind sich dann doch ähnlicher als gedacht. Ich hatte das Hörbuch und fand die Umsetzung von Tessa Mittelstaedt gut gelungen. Insgesamt ein lesens- hörenswertes Buch, dass ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Super Auftakt der neuen Reihe!

Die verkaufte Sängerin
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Der erste Band der neuen Trilogie von Iny Lorentz ist wieder ein sehr gut recherchierter historischer Roman um eine starke Frauenfigur, Christina, im Thüringen anno 1796. Der Schreibstil ist auch hier ...

Der erste Band der neuen Trilogie von Iny Lorentz ist wieder ein sehr gut recherchierter historischer Roman um eine starke Frauenfigur, Christina, im Thüringen anno 1796. Der Schreibstil ist auch hier wieder total flüssig und mitreißend, wie man es schon von den Wanderhurenbänden kennt. Es hat mich sofort auf den ersten Seiten in die Geschehnisse der damaligen Zeit, hinein gezogen. Die Beschreibung der höfischen Sitten und Gebräuche, sowie die politischen Hintergründe sind gut mit der Geschichte um Christina verwebt und lassen die Spannung zu keiner Zeit abreißen. Die Charaktere sind plastisch ausgearbeitet, dadurch konnte ich mich schön in sie hineinversetzen, wobei es einfach ist, die 'Guten' von den 'Bösen' zu unterscheiden. Ich hatte das Hörbuch vom Argon Verlag und muss der Sprecherin ein Lob aussprechen, denn sie liest mitreißend gut. Ein Buch, was ich gerne weiter empfehle und bin schon sehr auf die nächsten Bände dazu gespannt!

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