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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2018

Elitewahn - beängstigend aktuell

Elitewahn
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Inhaltsangabe:
Im Eliteinternat Schloss Waldesruh stirbt ein junger Lehrer angeblich eines natürlichen Todes. Malie, die ihn kannte, hegt Zweifel, da er ihr kurz zuvor von seltsamen Vorgängen im Internat ...

Inhaltsangabe:
Im Eliteinternat Schloss Waldesruh stirbt ein junger Lehrer angeblich eines natürlichen Todes. Malie, die ihn kannte, hegt Zweifel, da er ihr kurz zuvor von seltsamen Vorgängen im Internat berichtete. Tage später findet ihre Freundin Lioba die Leiche eines Professors, der sich für die Geschichte des Schlosses interessierte. Gemeinsam versuchen die Frauen das Geheimnis, welches sich hinter den Schlossmauern verbirgt, aufzuspüren. Malie kommt ihrem Gegner gefährlich nahe und gerät in Lebensgefahr …

Meine Meinung:
Auch wenn man den Vorgängerband nicht kennt, erschließen sich einem die beiden Protagonisten, Malie und Lioba, auch so sehr gut. Die Autorin legt Wert auf Details, so dass man sich die Orte und Personen gut vorstellen kann. Der rechte Hintergrund ist leider nur zu gut recherchiert und beängstigend aktuell. Die Sprache ist flüssig und auch wenn ich mich zu Anfang an die ‚Kapitelsprünge‘ gewöhnen musste, habe ich das Buch doch fast in einem Rutsch durchgelesen. Das Ende kam für mich allerdings zu schnell und löste nicht jedes Rätsel auf, daher nur 4 Sterne.

Fazit:
Sehr spannend geschrieben und auch vom Thema her gut umgesetzt, so dass ich das Buch in jedem Fall gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Ein langsames Buch in einer hektischen Zeit

Die wundersame Erkundung der Farbe Moll
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Inhalt:

In “Die wundersame Erkundung der Farbe Moll“ begegnen sich eines Nachts Berufsberaterin Mona und ihr Nachbar, Consultant Ben. Beide können nicht schlafen, habe seltsame Träume und stecken beruflich ...

Inhalt:

In “Die wundersame Erkundung der Farbe Moll“ begegnen sich eines Nachts Berufsberaterin Mona und ihr Nachbar, Consultant Ben. Beide können nicht schlafen, habe seltsame Träume und stecken beruflich fest. Ben steht kurz vor dem Burnout und auch Mona benötigt einen Ausbruch aus dem Alltag.
So verschlägt es die beiden per Roadtrip zu Gemälden von Ferdinand Hodler und schließlich in die Schweiz.
“Ein Roman über den Mut zum Aufbruch, den Zauber der Kunst und die Magie neuer Wege.“

Meine Meinung:
Eine kleine feine Geschichte über zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die sich schlaflos des Nachts finden, tagsüber verlieren und über die Kunst aus ihrer derzeitigen Situation hinaus wachsen. Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde genießen und war fasziniert von der sehr bildhaften Sprache, durch die ich ein ums andere Mal beim Lesen grinsen musste, auch wenn die Situation nicht zum Lachen war. Die Geschichte der beiden Protagonisten regt zum Nachdenken und zum Hinterfragen des eigenen Lebensentwurfes an. Auch wenn das Ende etwas offen bleibt, ist die Geschichte in sich rund.

Fazit:
Ein lesenswertes Kleinod für alle, die sich auf eine vielschichtige Geschichte einlassen können.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Eine bewegende Familiengeschichte

Sie kam aus Mariupol
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Abseits von jedweder historischen Aufgeregtheit schafft es Natascha Wodin die Spurensuche zu dem Wurzeln ihrer Familie spannend zu verpacken. Die Reise in die Vergangenheit ihrer eigenen Lebensgeschichte ...

Abseits von jedweder historischen Aufgeregtheit schafft es Natascha Wodin die Spurensuche zu dem Wurzeln ihrer Familie spannend zu verpacken. Die Reise in die Vergangenheit ihrer eigenen Lebensgeschichte enthüllt Schicht um Schicht auch die Geschichte des deutschen und des russischen Volkes in den Wirren der Revolution und des folgenden Krieges. Meistens nüchtern geschrieben, kann man doch an vielen Stellen die dahinterliegenden Gefühle erahnen und das Buch zieht einen immer mehr in einen Sog, so dass man es nicht mehr aus der Hand legen mag.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Guter historischer Krimi

Tod einer Hofdame
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Ein gut recherchierter Krimi um 1193, der durch die Hauptperson - die Hofdame Aleydis - den Leser in die Geschichte um den Tod ihrer Schwester hinein zieht.

Vom Schreibstil her läßt es sich flüssig lesen ...

Ein gut recherchierter Krimi um 1193, der durch die Hauptperson - die Hofdame Aleydis - den Leser in die Geschichte um den Tod ihrer Schwester hinein zieht.

Vom Schreibstil her läßt es sich flüssig lesen und hält die Spannung bis zum unerwarteten Ende. Der Kniff, der recht ungestümen Hofdame als weiteren Ermittler Richard Löwenherz an die Seite zu stellen, war sehr interessant und historisch gut eingebunden.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn das Motiv des Mörders für mich am Schluß nicht überzeugend war.

Autor: Isabella Benz

Veröffentlicht am 20.12.2017

Mehr als ein Thriller

Blutwasser
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Mitten hineingeworfen in eine spannende Geschichte, die ihren eigenen Sog entwickelt, durch den man immer weiter lesen muss. Dieses Buch schafft es, die Geschichte um die Hauptperson Katharina geschickt ...


Mitten hineingeworfen in eine spannende Geschichte, die ihren eigenen Sog entwickelt, durch den man immer weiter lesen muss. Dieses Buch schafft es, die Geschichte um die Hauptperson Katharina geschickt mit den gut recherchierten Fakten über die globale Wasserwirtschaft zu verknüpfen. Man hat zu keiner Zeit, das Gefühl, belehrt zu werden, sondern saugt die Informationen quasi nebenbei auf. Auch wenn die Geschichte manchmal etwas düster ist, ist es sehr packend geschrieben und gut zu lesen.

Ein tolles Buch für viele spannende Lesestunden.