was wir nicht reduzieren sollten: die Bücher von K. Günak <3
Wer zu spät kommt, den belohnt das LebenElla macht sich frei von den Konsumgütern (tschüß Tupperdosen), der Mann ist schon weg, die Söhne nun auch selbstständig (also meistens) und die Journalistin nutzt die Chance und "reduziert sich" für ein ...
Ella macht sich frei von den Konsumgütern (tschüß Tupperdosen), der Mann ist schon weg, die Söhne nun auch selbstständig (also meistens) und die Journalistin nutzt die Chance und "reduziert sich" für ein neues Reportage-Format - ja auch hier schlägt der "Reduzier-Hammer" mehr oder weniger zu ;)
In einer Tiny House Siedlung startet sie ihr Leben 2.0 (oder strauchelt sie in ihr Leben 2.0 hinein?) und trifft nicht nur auf liebenswerte Nachbarn, alle mit ihrem eigenen Päckchen, sondern wächst auch an alltäglichen Aufgaben und Herausforderungen.
Die Siedlung wächst zusammen, bzw. wird Ella ein vollwertiges Mitglied dieser und lernt es sich neu zu orientieren.
Hier findet sich das bewundernswerte an diesem Buch. Es ist kein Kitsch (dennoch mit einer Prise (Selbst-)Liebe) aber nah an der Wirklichkeit und man hinterfragt seinen eigenen Standpunkt, die Berge an Konsumgütern, was im Leben eigentlich wirklich einen Wert hat und wie man sein eigenes Glück definiert.
Ich habe die Geschichte sehr genossen (wie eigentlich fast jede von Kristina Günak bisher!) und kann sie jedem nur ans Herz legen...jetzt habe ich aber etwas vor - meine Tupperdosen aussortieren :)