Einfach echt
„Okaye Tage“ von Jenny Mustard ist eine Geschichte, die sich echt anfühlt. Im Mittelpunkt stehen Sam und Luc, zwei Menschen in ihren Zwanzigern, die auf den ersten Blick zwar unterschiedlich wirken, aber ...
„Okaye Tage“ von Jenny Mustard ist eine Geschichte, die sich echt anfühlt. Im Mittelpunkt stehen Sam und Luc, zwei Menschen in ihren Zwanzigern, die auf den ersten Blick zwar unterschiedlich wirken, aber mehr gemeinsam haben, als man denkt. Ihre Beziehung, die mal Freundschaft, mal Liebe ist, wird mit so viel Feingefühl beschrieben, dass man sich sofort in ihre Welt hineinversetzt fühlt.
Was das Buch für mich besonders macht, ist die Art, wie die Autorin es schafft, alles so lebendig darzustellen. Ob die Orte, die sie beschreibt, oder die kurzen, knackigen Sätze – man hat die Szenen direkt vor Augen und fliegt nur so durch die Seiten. Und dann gibt es diesen Countdown, der die Spannung weiter oben hält.
Die Geschichte spielt mit diesem typischen „Was wäre, wenn“-Momente: Was, wenn man nach Jahren einen Menschen wiedertrifft, der mal eine Rolle im eigenen Leben gespielt hat? Sam und Luc begegnen sich nach langer Zeit in London wieder, und was als Jugendfreundschaft begann, entwickelt sich plötzlich weiter. Dabei ist die Balance zwischen Nähe und Unsicherheit der beiden total authentisch, ohne dass es zu dramatisch oder kitschig wird.
Wenn du auf der Suche nach einer realistischen, nahbaren Geschichte über Freundschaft, Liebe und die großen Fragen im Leben bist, dann ist „Okaye Tage“ genau das Richtige. Fans von Geschichten, die mitten aus dem Leben gegriffen sind, werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Ideal für alle, die sich auch mal fragen: „Was wäre, wenn…?“