Profilbild von GrueneRonja

GrueneRonja

Lesejury Star
offline

GrueneRonja ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit GrueneRonja über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2017

Gelungener erster Teil

Elesztrah (Band 1)
0

>>„Warum tust du mir so unglaublich gut?“, murmelte er und hielt sie fest an sich gedrückt.

>>„Warum tust du mir so unglaublich gut?“, murmelte er und hielt sie fest an sich gedrückt.<< (S.139)

Dieses Buch ist einfach fantastisch. Es hat mich sofort gefesselt und nicht mehr losgelassen.
Lysanna ist ein aufregender Charakter. Sie ist mutig und stark, eine beeindruckende Jägerin, und trotzdem liebevoll und mitfühlend.
Aerthas ist ein loyaler Elfenkrieger, der aber nicht nur dumm Befehle ausführt, sondern auch ein wenig seinem Herzen folgt. Und das Pendant zu Lysanna.
Zusammen befinden sie sich im Gleichgewicht, und danach streben sie auch auf dem Kontinent Al‘Arizon.
Das drum herum, um diese beiden, also die Politik des Clans, auf dem Kontinent, und unter den Essenzen, die das Leben ausmachen, sorgt für die nötige Spannung.
Der Schreibstil ist sehr leicht, locker fluffig bin ich eingetaucht und musste leider feststellen, dass ich das Buch schon zu Ende gelesen habe. So geht das manchmal. Und ich bin sehr froh, dass ich auf die Autorin gehört habe und den zweiten Band sogleich anfangen kann. Nicht, dass es da einen fiesen Cliffhanger gibt, aber neugierig bin ich trotzdem.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Was fürs Herz

Erste Liebe, zweite Chance
0

„Und wenn er wieder verschwindet […], nimmt er mein Herz mit sich, genauso, wie er das schon einmal getan hat.“ (S.357)

Becky Flowers hat alles, was sie sich wünschen kann: Ihre Umzugsfirma für Senioren, ...

„Und wenn er wieder verschwindet […], nimmt er mein Herz mit sich, genauso, wie er das schon einmal getan hat.“ (S.357)

Becky Flowers hat alles, was sie sich wünschen kann: Ihre Umzugsfirma für Senioren, die sie von ihrem verstorbenen Vater übernommen hat, läuft sehr gut, und ihr Freund Graham ist einfach perfekt. Bis eines Abends die Eltern ihres Exfreundes festgenommen werden, und besagter Exfreund zurück nach Bloomville kommt, nach über 10 Jahren des Schweigens.

Dieses Buch erinnert auf den ersten Blick an Love, Rosie, weil es ebenfalls im Briefe/eMaill/SMS-Stil geschrieben ist. Es gibt also keinen direkten Erzähler, sondern nur schriftliche Belege für die Vorkommnisse in Bloomville, also eMails der Protagonisten und ihrer Angehöriger, SMS, Facebook-Termine und Zeitungsausschnitte. Das ist nicht so störend oder lästig, wie es sich zunächst anhört, sondern lässt Platz für Vermutungen, was ich sehr schön finde.
So lernt man durch die Chats mit anderen Leuten die Protagonisten Becky und Reed kennen, aber auch ihre Familien und Freunde. Dabei steht nicht im Vordergrund, was mit Becky und Reed passiert, sondern das Drame um seine Eltern.
Alles in allem ein sehr schönes Buch, leicht zu lesen, schöne Unterhaltung, und man fliegt durch die Schreibweise einfach nur so durch. Und dann geht alles ganz schnell, und man wundert sich wie schnell das Buch zu Ende ist.

Veröffentlicht am 06.05.2017

Hat mich nicht gefesselt

Synthia: Band 1
0

Es fällt mir schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Warum? Weil ich nicht richtig in die Geschichte reinkomme. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil liegt, an der Protagonistin, oder dem langsamen ...

Es fällt mir schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Warum? Weil ich nicht richtig in die Geschichte reinkomme. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil liegt, an der Protagonistin, oder dem langsamen Vorankommen der Geschichte.
Synthia ist 13, ihr Vater liegt im Krankenhaus, und die Haushälterin lebt mit ihrer Tochter bei Synthia, um sie besser versorgen zu können. Die Tochter, offensichtlich jünger als Synthia, spricht allerdings, als wäre sie viel älter, hochnäsig, und weitaus klüger. Synthia dagegen wirkt wenig schlagfertig, obwohl der Einstieg neugierig gemacht hat. Als ihr Vater sie dann telepathisch ins Krankenhaus gerufen hat, hinterfragt sie nichts. Spätestens ab da verlor ich bereits das Interesse. Sie folgt zwar, mehr schlecht als Recht, den Anweisungen ihres Vaters, aber nur halbherzig, ohne nachzudenken, irgendetwas zu hinterfragen, geschweige denn sich die richtigen Worte zu merken.
Auch der Bösewicht hat mich nicht wirklich neugierig gemacht. Ein Böser mit Maske, einer Sanduhr, die nicht weiter wichtig scheint, und einer Armee aus Söldnern.
Tormuff, der hat mir von Anfang an gefallen. Sehr erfrischendes kleines Wesen. Aber wegen einem Wesen weiterlesen?
Wie gesagt, ich bin mir nicht sicher, warum genau ich nicht in dieses Buch reinkomme, aber ich weiß, dass es mich nicht fesselt, und ich es deswegen abbrechen muss.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Suchtgefahr

Schmerzhaft
0

„Deine Lust darf leiden, aber niemals deine Seele, ich will dich herausfordern, antreiben, ausreizen. Ich will dich leiden sehen, ja. Schön leiden. Aber ich will, um alle in der Welt, eines nicht: dich ...

„Deine Lust darf leiden, aber niemals deine Seele, ich will dich herausfordern, antreiben, ausreizen. Ich will dich leiden sehen, ja. Schön leiden. Aber ich will, um alle in der Welt, eines nicht: dich demütigen.“ (S.28)

Solveig ist eine sehr spannende Person. Streng, liebevoll, geheimnisumwoben, erfolgreich, manchmal etwas zu spontan, aber auch sehr verlässlich. Genau das, was Matthias braucht.
Matthias ist Arzt, weiß was er will, und findet in Solveig sein passendes Gegenstück.
Zusammen sind sie aufregend, heiß, schmerzhaft spannend, und manchmal viel zu emotional.
Das schöne an der Eschberg-Reihe ist aber, dass auch alte Bekannte auftreten. So erfahren wir nicht nur, was sich bei Solveig und Matthias abspielt, sondern auch, wie es bei Elisabeth und Moritz weiter geht, Hakim und Belle, Victoria und Magnus, und auch Marie und Markus. Wir lernen aber auch neue Menschen kennen, und lieben. Und trotzdem ist das Buch in sich abgeschlossen.

Wer einen Roman voller Unterdrückung und Machtausübung erwartet, wird leider enttäuscht. Ich finde es sehr erfrischend, dass mal nicht der Mann der Dominant ist. Und es geht auch nicht einfach nur um Schmerzen und Sex, denn das drum herum ist eigentlich viel wichtiger. Ein abwechslungsreicher Liebesroman, der einen nach Eschberg führt, und fast nicht mehr gehen lässt.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Schönes Kinderbuch

Die kleine Hexe: Jubiläumsausgabe
0

Die kleine Hexe möchte so gerne an Walpurgisnacht auf dem Blocksberg mit den anderen Hexen tanzen. Doch sie ist erst 127, und damit zu jung um dabei zu sein. Entgegen des Rates ihres Raben Abraxas reitet ...

Die kleine Hexe möchte so gerne an Walpurgisnacht auf dem Blocksberg mit den anderen Hexen tanzen. Doch sie ist erst 127, und damit zu jung um dabei zu sein. Entgegen des Rates ihres Raben Abraxas reitet sie trotzdem auf ihrem Besen auf den Blocksberg und tanzt mit den anderen Hexen. Doch leider wird sie von der Wetterhexe Muhme Rumpumpel erwischt und vor die Oberhexe geschleift. Wird die kleine Hexe nächstes Jahr zur Walpurgisnacht mittanzen können?

Dieses Kinderbuch ist total niedlich. Die kleine Hexe versucht ein Jahr lang Gutes zu tun, und hilft so einigen Menschen in misslichen Lebenslagen. Dabei ist die kleine Hexe nicht nur gerecht, sondern geht auch ziemlich witzig vor.
Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil flüssig, sodass sich das Buch hervorragend als Vorlesebuch eignet. Die Sprache ist manchmal etwas veraltet, aber das stört nicht.
Alles in allem ein sehr witziges, aber auch spannendes Buch, mit einem sehr überraschenden Ende. Und ja, ich kannte das Buch bisher nur vom Namen her.