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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnd, mit einem Hauch Ekel...

Die Chemie des Todes
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Die Chemie des Todes von S.Beckett ist der Beginn einer Reihe über den forensischen Anthropologen David Hunter, der nach einem Schicksalsschlag aus London in das kleine Dorf Manham zieht, um dort dem ansässigen ...

Die Chemie des Todes von S.Beckett ist der Beginn einer Reihe über den forensischen Anthropologen David Hunter, der nach einem Schicksalsschlag aus London in das kleine Dorf Manham zieht, um dort dem ansässigen Ortsarzt Henry Maitland, der nach einem Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist, zu helfen. Mit der Zeit übernimmt David immer mehr Patienten von Dr.Maitland, bis eines Tages eine tote Frau mit Schwanenflügeln, die aus dem Rücken ragen, gefunden wird, und der ermittelnde Polizist Mackenzie David um Hilfe bittet. Die Jagd nach dem Mörder beginnt, und wird zu einer Jagd gegen die Zeit, als ein weiteres Opfer aus dem Dorf aufgefunden wird.

S.Beckett schreibt nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr detailliert. Die Chemie des Todes beginnt mit einer Beschreibung des Verwesungszustandes und welche Kreaturen sich zu welcher Zeit dort auffinden lassen, um dann den Todeszeitpunkt feststellen zu können. Ich war kurz davor nach der ersten Seite aufzuhören, weil meine Ekelgrenze mit den Maden erreicht war, aber ich war sehr froh, dass ich das Buch gelesen habe. Es war sehr fesselnd mit einem überraschenden Ende.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mal was anderes

Blutbraut
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Die Blutbraut von L.Raven ist ein sehr spannendes Buch über Hexer, Vampire und deren Blutbräute. Ich hatte anfangs ein wenig die Befürchtung, dass es der Trilogie über Dawn und Julien ähnelt, aber das ...

Die Blutbraut von L.Raven ist ein sehr spannendes Buch über Hexer, Vampire und deren Blutbräute. Ich hatte anfangs ein wenig die Befürchtung, dass es der Trilogie über Dawn und Julien ähnelt, aber das tut es so gar nicht.

Lucinda ist auf der Flucht. Vor ihm. Ihr Tante hat ihr alles über seine Art erzählt, und eigentlich bleibt sie nie lange an einem Ort. Doch nun ist Cris in ihrem Leben, und sie mag ihn eigentlich schon sehr. Bis zu diesem einen Abend, wo seine Leute sie finden, und sich heraus stellt, dass Cris ausgerechnet sein Bruder ist. Nun lebt sie in seinem Haus. Dort ist der sicherste Ort, denn auch andere begehren ihr wertvolles Blut. Als sie entführt wird, eilt ausgerechnet er ihr zur Hilfe. Ist er vielleicht gar nicht so böse, wie Lucindas Tante es ihr immer gesagt hat?

Wie gesagt, sehr spannend, ich habe das Buch weg geatmet :D Und kann es wirklich jedem empfehlen. Mal was neues, auch wenn das Ende etwas erahnt werden kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Katsa begeistert

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Die Beschenkte von K.Cashore spielt in einer Welt, in der Menschen mit zwei verschiedenen Augen besondere Talente haben und als Beschenkte bezeichnet werden. Lady Katsa ist so eine Beschenkte, und zwar ...

Die Beschenkte von K.Cashore spielt in einer Welt, in der Menschen mit zwei verschiedenen Augen besondere Talente haben und als Beschenkte bezeichnet werden. Lady Katsa ist so eine Beschenkte, und zwar mit dem Talent des Kämpfens. Zumindest glaubt sie das, und König Randa, für den sie arbeitet und der ihr Onkel ist, auch. Doch so ganz wohl fühlt sie sich nicht mit den Aufgaben, die Randa ihr gibt. Sie soll Menschen, die den König verärgert haben, einen Denkzettel verpassen, und das ist eigentlich nicht ihre Art. Heimlich arbeitet sie auch für den Rat, den sie selber ins Leben gerufen hat, und auf einer Mission lernt sie einen geheimnisvollen Fremden kennen, und schlägt ihn nieder. Als er dann bei Randa am Hof erscheint, nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Ein sehr gutes Buch, spannend und mitreißend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Katsa ist ein sehr imposanter Charakter, sehr emotional und ich finde sie total sympathisch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartig

Die Auslese - Nur die Besten überleben
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Die Auslese von J.Charbonneau erinnert auf den ersten Blick ein bisschen an die Tribute von Panem, ist aber trotzdem ganz anders und ebenso spannend. Cia hat endlich ihren großen Tag. Ihre Abschlussfeier ...

Die Auslese von J.Charbonneau erinnert auf den ersten Blick ein bisschen an die Tribute von Panem, ist aber trotzdem ganz anders und ebenso spannend. Cia hat endlich ihren großen Tag. Ihre Abschlussfeier und damit die Aufnahme in die Gruppe der Erwachsenen. Und wie viele eifrige Schüler hat sie den Wunsch und die Hoffnung an der Auslese für die Universität teilnehmen zu dürfen. Nur die besten werden für die Auslese ausgewählt, und aus ihrer Kolonie, die Five Lakes Kolonie, gab es schon lange keine Teilnehmer mehr. Die Auslese besteht aus einer Reihe von Prüfungen, denn nur die Besten der Besten kommen an die Universität und werden später mal Anführer der Kolonien und besetzen somit wichtige Positionen. Cias Vater war damals auch auf der Universität, aber er redet nicht oft darüber. Und nun ist endlich ihr Tag gekommen. Doch leider ist kein Offizieller aus Tosu-Stadt gekommen, und völlig niedergeschlagen geht die Abschlussfeier an Cia nur so vorbei.
Doch am nächsten Tag wird sie ganz plötzlich zur Offiziellen der Five Lakes Kolonie gerufen und ihr wird mitgeteilt, dass gleich vier Kandidaten für die Auslese ausgewählt wurden. Am nächsten Tag schon geht es los. An diesem Abend erzählt Cias Vater ihr einiges über seine Auslese, und das verändert ihr Weltbild komplett. Ist das alles wirklich nur ein schlechter Traum, oder sterben dabei wirklich Menschen?

Das Buch ist sehr spannend, die Auslese überrascht mit ihren Aufgaben und auch wenn das ganze an diverse andere Bücher erinnert, ist es doch auf eigene Art sehr spannend. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

nette Abendlektüre

Alles geschieht heute
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Alles geschieht heute von J.Browner ist ein Roman über den 17jährigen Wes, und seinen Tag, der 1.November 2008. Auf den ersten Blick wirkt Wes wie ein ganz normaler Teenager, mit ganz normalen Teenagerproblemen. ...

Alles geschieht heute von J.Browner ist ein Roman über den 17jährigen Wes, und seinen Tag, der 1.November 2008. Auf den ersten Blick wirkt Wes wie ein ganz normaler Teenager, mit ganz normalen Teenagerproblemen. Seine Eltern sind getrennt, aber da seine Mutter sehr krank ist, lebt der Vater im Gartengeschoss in einer kleinen Wohnung. Es hab mal eine Zeit, da verehrte Wes seinen Vater, einen gescheiterten Schriftsteller. Aber das ist schon so lange her, dass er sich daran gar nicht mehr so genau erinnern kann. Und dann kümmert er sich auch um seine Mutter, stellt sich manchmal vor, wie es ohne sie wäre, denn das Ende scheint unausweichlich. Und er kümmert sich auch um seine kleine Schwester, Nora, um ihr ein besserer Vater zu sein als ihrer es ist. Zumindest hat er das Gefühl, dass er es sein muss. Und dann ist da noch die Party von letzte Nacht, und Lucy. Und seine Liebe zu Delia. Und sein bester Freund James.

Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, sondern ein zusammenhängender Text. So wie ein Tag eben ist, unterbrochen durch Erinnerungen, Tagträume, abschweifende Gedanken, und Songtexte. Wes scheint für sein Alter ungewöhnliche Probleme zu haben. Er hat das Gefühl, er muss sich um Haushalt, Mutter und Schwester ganz alleine kümmern. Er macht sich Sorgen, was aus Nora werden soll, wenn er bald aufs College geht. Seine Ängste wirken meist eher wie die eines Mannes in der Midlife-Crisis. Dann wiederum schweift er mit seinen Gedanken ab, erinnert sich an Bücher, die er gelesen hat und was er sich damals für philosophische Fragen gestellt hat. Alles in allem ein sehr ereignisreicher Tag, und am Ende kommt Wes doch noch zur Vernunft und ganz plötzlich scheint der Tag nur noch wie ein schlechter Traum.

Alles in allem ein netter Roman, nette Abendlektüre, eine gute Ablenkung vom Alltag, ohne die Realität ganz zu verlassen.