irgendwie alles seltsam
We hunt the Flame„An diesem fernen Tag hatten sie mehr als nur die Magie verloren. Ihre Landschaften waren zu unzähmbaren Bestien verkommen. Mauern hatten sich zwischen den Kalifaten erhoben, und ein dunkler Wald pirschte ...
„An diesem fernen Tag hatten sie mehr als nur die Magie verloren. Ihre Landschaften waren zu unzähmbaren Bestien verkommen. Mauern hatten sich zwischen den Kalifaten erhoben, und ein dunkler Wald pirschte sich jeden Tag näher an die Einwohner heran.“ (Kaiptel 5, 14%)
Arawiya war einst ein Reich, das von fünf Schwestern regiert wurde. Jeder Mensch hatte eine magische Begabung, denn die fünf Kalifate von Arawiya florierten durch Magie. Doch vor 90 Jahren verschwanden die Schwestern und mit ihnen die Magie. Seitdem breitet sich ein dunkler Wald, der Arz, aus und jedes Kalifat hat seine eigenen Probleme.
In Demenhur ist die Wüste einem ewigen Schnee gewichen und die Menschen hungern. Doch es gibt einen Jäger, der sich in den Arz traut und so den Hunger etwas stillen kann. Zafira gibt sich seit dem Tod ihres Vaters als Jäger aus, denn sie ist die einzige, die aus dem Arz wieder herausfindet. Unbeschadet. Doch in Demenhur sind Frauen das Böse, denn immerhin haben die fünf Schwestern die Magie geraubt und so für Unglück gesorgt.
Eines Tages kommt Zafira aus dem Wald und findet eine Frau in einem Silbernen Umhang vor sich. Die silberne Hexe nennt Zafira Jägerin, obwohl sie unter dem Umhang nicht zu erkennen sein sollte, und hinterlässt eine Einladung zu einer Mission. Die Jägerin ist die einzige Person, die die verschollene Magie wiederbeschaffen kann. Dazu soll sie auf die Insel Sharr, wo einst das Böse hinverbannt wurde. Zafira begibt sich auf diese Reise, doch betritt sie nicht allein die Insel.
Nasir ist der Kronprinz des gesamtem Reiches, und der Prinz des Todes. Als Haschaschine schickt der Sultan ihn regelmäßig aus, unliebsame Menschen lautlos zu töten. Doch nun schickt der grausame Sultan Nasir auf die Insel Sharr, um den Jäger nach erfolgreicher Mission zu töten. Und Nasir lässt keinen Auftrag offen.
We hunt the Flame ist sehr durchwachsen. Die Charaktere sind vielfältig, einige mit fragwürdigem Humor. Die Interaktion der jeweiligen Protagonisten war für mich jedoch immer fremd: wie sie miteinander reden, auf einander reagieren, miteinander umspringen. Niemand schien eine ganz normale Person zu sein, denn jeder hatte eine Emotion, die überwiegte: der mürrische Prinz, der ständig fröhliche General, die wütende Jägerin, ...
Die Abenteuer auf der Insel Sharr haben mich das Buch weiterlesen lassen, doch den zweiten Teil werde ich nicht anrühren. Ich war froh, als We hunt the Flame endlich ein Ende fand. Zu seltsam war das alles, dass ich nicht mal richtig in Worte fassen kann, was mich stört.