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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr schöne Reihe, sehr zu empfehlen.

Die Gilde der Schwarzen Magier 1
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Die Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von T.Canavan ist ein Meisterwerk und ich kann es kaum erwarten, die Vorgeschichte und die Weiterführungen zu lesen. Diese drei Bücher sind extrem Nervenaufreibend ...

Die Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von T.Canavan ist ein Meisterwerk und ich kann es kaum erwarten, die Vorgeschichte und die Weiterführungen zu lesen. Diese drei Bücher sind extrem Nervenaufreibend und süchtig machend. Ich wollte den dritten Band gar nicht mehr bei Seite legen und habe ihn, obwohl er der dickste Teil ist, übers Wochenende ausgelesen.

In den Büchern geht es um Sonea, ein einfaches Mädchen, großgezogen von ihrer Tante und ihrem Onkel, welches bei der alljährlichen Säuberung, bei der „Gesindel“, arme Leute und Kriminelle aus der Stadt vertrieben werden, ihre magischen Fähigkeiten durch Zufall entdeckt. Damit beginnt eine Jagd der Magier auf Sonea, die sich in ihrer Verzweiflung an die Diebe wendet, damit die Magier der Gilde sie nicht finden. Sie weiß noch nicht, dass ihre Magie gefährlich werden kann, bis eines Tages jede Gefühlsregung etwas Schreckliches passieren lässt und die Magier sie doch finden.
Nachdem Rothen ihr Vertrauen gewinnt und klar wird, dass die Gilde sie nicht töten will, muss sie sich entscheiden, ob sie der Gilde beitreten, oder lieber ohne Magie weiter leben möchte. Andere Magier versuchen sie zu beeinflussen und ihre Entdeckung des Geheimnisses vom Hohen Lord machen die Sache nicht gerade einfacher.

Gerade wenn man denkt, es kann gar nicht spannender werden, macht die Geschichte eine abrupte Änderung und stellt alles auf den Kopf. Und das zieht sich durch alle drei Bände. Wer gerne etwas über Magie und Abenteuer liest, dem empfehle ich diese Trilogie. Mich hat sie so sehr gefesselt, dass mein Mann sich beschwert hat. ;) Und alles nur, damit er selber total gefesselt wird von diesen Büchern. Also ein lohnenswerter Kauf!

Empfehlen kann ich auch Magie und die Sonea Trilogie.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Schwur des Maori-Mädchens

Der Schwur des Maorimädchens
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Der Schwur des Maori-Mädchens handelt von Vivian Taylor, die nach dem Tod ihrer Mutter aus London nach Neuseeland zu ihrem Vater muss. Dieser ist Bischof in Auckland und lebt ein Leben voller Lügen, weswegen ...

Der Schwur des Maori-Mädchens handelt von Vivian Taylor, die nach dem Tod ihrer Mutter aus London nach Neuseeland zu ihrem Vater muss. Dieser ist Bischof in Auckland und lebt ein Leben voller Lügen, weswegen er Vivian als eine entferne Verwandte ausgibt. Vivian sieht nämlich „exotisch“ aus, und nicht wie eine Pakeha, also Weiße, wie ihre Eltern es sind. Als dann im Nachbardorf ein alter Maori auf sich aufmerksam macht, reist sie mit ihrem „Bruder“ Frederik hin und lernt ihre wahre Familiengeschichte kennen.

Dieser Band der Neuseelandsaga ist eine interessante Chronik von Vivians Vorfahren, vermischt mit ihrer eigenen Geschichte. Es ist von Anfang an fesselnd und man kann es kaum erwarten auf das Geheimnis ihrer Herkunft zu kommen. Ein wenig Herzdrama ist auch dabei, aber das gehört einfach dazu. Also echt zu empfehlen das Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Muss

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Bruno ist ein kleiner Junge, der während des 2.Weltkrieges aus dem Haus, wo er bisher aufgewachsen ist, ausziehen muss in ein Haus in „Aus-Wisch“, welches von einem Wald umgeben ist, den er nicht erforschen ...

Bruno ist ein kleiner Junge, der während des 2.Weltkrieges aus dem Haus, wo er bisher aufgewachsen ist, ausziehen muss in ein Haus in „Aus-Wisch“, welches von einem Wald umgeben ist, den er nicht erforschen darf und keine Kinder zum Spielen in der Umgebung hat. Nachdem Bruno aus seinem Fenster einen Bauernhof mit Kindern gesehen und das seiner Mutter erzählt hat, wird sein Fenster zugemauert. Vater und Mutter streiten auch deswegen. Bruno versteht nicht, warum er mit den Kindern nicht spielen darf.
Eines Tages schleicht Bruno sich aus dem Garten in den Wald und beim Forschen findet er den Bauernhof, der mit Stacheldraht umzäunt ist. Und auf der anderen Seite sitzt ein Junge in seinem Alter mit dem Namen Schmuel.
Die beiden Jungs werden Freunde und spielen manchmal durch den Zaun hindurch. Bruno wundert sich immer, warum Schmuel einen gestreiften Pyjama trägt, genau wie alle anderen auf dem Bauernhof, und auch der Alter, der bei ihm im Haus in der Küche hilft.
Irgendwann trifft Bruno Schmuel traurig an, weil er seinen Vater nicht finden kann. Bruno verspricht ihm am nächsten Tag beim Suchen zu helfen und sie hecken einen Plan aus. Am nächsten Tag krabbelt Bruno unter dem Zaun hindurch, zieht einen Pyjama an und beide suchen in allen Baracken nach Schmuels Vater. Plötzlich werden die Leute in einer Baracke zum Duschen geschickt, unter ihnen Bruno und Schmuel.
Brunos Mutter entdeckt sein Fehlen und zusammen mit ihrem Mann verfolgen sie seine Spuren bis zum Stacheldrahtzaun des KZ Auschwitz. Da der Mann das KZ leitet, verlangt er, dass alle Baracken nach Bruno untersucht werden, doch er ist nicht mehr zu finden.

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ von J. Boyne ist ein sehr rührendes Buch. Das KZ aus Sicht eines Kindes, so unschuldig, zu sehen zeigt einmal mehr, wie grausam diese Zeit war. Es gibt auch eine sehr gute Verfilmung, die ich jedem nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Naja, fand ich langweilig, langatmig

Das Zeitalter der Fünf 1
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Das Zeitalter der Fünf von T.Canavan ist vergebliche Lesemühe. Zumindest habe ich festgestellt, dass Canavan sich eher an Die Gilde der schwarzen Magier halten sollte, da diese Bücher spannender sind, ...

Das Zeitalter der Fünf von T.Canavan ist vergebliche Lesemühe. Zumindest habe ich festgestellt, dass Canavan sich eher an Die Gilde der schwarzen Magier halten sollte, da diese Bücher spannender sind, als das Zeitalter der Fünf.
Ich habe das erste Buch der Trilogie Priester gelesen und 100 Seiten vor Schluss aufgegeben, weil immer mehr Personen hinzugekommen sind, und kein Ende in Sicht war. Neben den zahlreichen Hauptpersonen wurden auch Nebenpersonen sehr detailliert beschrieben und ich bin durcheinander gekommen, wer jetzt zu wem gehört und wie die alle heißen. Selbst die Beschreibung bei Wikipedia, zumindest vom letzten Teil der Trilogie, ist anstrengend und es wird anscheinend auch immer undurchsichtiger. Mir wurde zwar vorher schon gesagt, dass die Bücher langatmig sind, aber ich wollte ihnen doch eine Chance geben. Dabei habe ich festgestellt, dass langatmig teilweise untertrieben ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Cloud Atlas

Der Wolkenatlas
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„Der Wolkenatlas“ von D.Mitchell ist ein hervorragendes Buch. Der Film war sehr gut, allerdings war es ein bisschen viel für einmal schauen, also sollte man ihn vielleicht mehrmals ansehen, bevor wirklich ...

„Der Wolkenatlas“ von D.Mitchell ist ein hervorragendes Buch. Der Film war sehr gut, allerdings war es ein bisschen viel für einmal schauen, also sollte man ihn vielleicht mehrmals ansehen, bevor wirklich alles verstanden wird. Beim Buch ist das schon einfacher, klarer, strukturierter.

Das Buch beginnt mit den Aufzeichnungen von dem amerikanischen Anwalt Mr. Ewing um 1850, der Ozeanien erforscht und dabei Tagebuch führt. Die Sprache ist der Zeit angemessen, weshalb ich im Englischen Probleme hatte. ;)
Mitten drin wechselt es dann zu den Briefen vom britischen Komponist Frobisher an seinen Freund Sixsmith, in denen Frobisher über seine Zeit in Belgien bei dem berühmten Komponisten Ayrs. In den Briefen erwähnt er auch ein Buch, was er gefunden hat, aber leider unvollständig ist. Es handelt sich um das Tagebuch von Mr. Ewing.
Aber auch diese Briefe enden abrupt, und wir wechseln zu der Journalistin Luisa Rey, die zufällig Sixsmith im Fahrstuhl kennen lernt. Sixsmith bangt um sein Leben und ist untergetaucht, weil er die Wahrheit über ein Atomreaktor in der Nähe kennt und droht, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Luisa ist dem Fall auf der Spur, als Sixsmith tot aufgefunden wird. So kommt Luisa an die Briefe von Frobisher.
Es kommt wieder zu einem Wechsel und der Verleger Timothy Cavendish beschreibt seine unverhoffte Ankunft im Haus Aurora, einem Altenheim, in das sein Bruder ihn unwissentlich geschickt hat, nachdem Timothy vor Gangstern geflüchtet ist und diesen um Hilfe gebeten hat.
Als nächstes wird ein Interview mit dem Klon Sonmi-451 und einem Archivar angeführt. Dort wird der Film „Das grausige Martyrium des Tomothy Cavendish“ erwähnt.
Zum Schluss kommen wir zu Zachry, einem Talmann aus der Zukunft, dessen Familie die Prescients Meronym als Gast aufnimmt. Die Talmenschen auf Ha-Why beten Sonmi an, die, was allerdings nur die Prescients wissen, genau die Sonmi aus dem Interview davor ist.
Anschließend werden alle Geschichten in umgekehrter Reihenfolge zum Ende gebracht, also erst die von Zachry und Meronym, die das Ende vom Interview mit Sonmi schauen, welche sich das Ende vom Film über Timothy Cavendish anschauen möchte, der den zweiten Teil von Luisa Reys Fall liest, die die letzten Briefe von Frobisher liest, der den Rest von Mr. Ewings Buch findet.

Ich finde sehr schön, dass sich dieser rote Faden so offensichtlich durch das gesamte Buch zieht. Ich finde das ist im Film etwas verloren gegangen. Außerdem, aber das ist mehr so eine Nebensache, wird das Muttermal in Form eines Kometen ab und zu erwähnt, sowohl im Buch als auch im Film. Im Buch ist es auch deutlicher, dass alle Hauptpersonen dieses Muttermal haben. Das ging im Film ein wenig unter. Oder ich muss ihn einfach noch ein zwei mal schauen ;) Auch das Thema „Wolkenatlas“, also warum das Buch überhaupt so heißt, wird aufgegriffen. Aber wie, das müsst ihr schon selber herausfinden. ;)