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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

Da wird einem was geboten

Opfer
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Da wird einem was geboten...
Bo Svernström´s Debüt „Opfer“ merkt man deutlich an, dass der Mann Ahnung vom Schreiben hat. Alles wirkt sehr ausgeklügelt und gut durchdacht und wird dem Leser spannend präsentiert. ...

Da wird einem was geboten...
Bo Svernström´s Debüt „Opfer“ merkt man deutlich an, dass der Mann Ahnung vom Schreiben hat. Alles wirkt sehr ausgeklügelt und gut durchdacht und wird dem Leser spannend präsentiert. Teilweise würde ich die Geschichte fast schon schonungslos nennen, harter Tobak an mancher Stelle, aber es handelt sich ja auch nun um einen Thriller...
Klappentext
Nördlich von Stockholm findet ein Bauer einen Mann in seiner Scheune, nackt und brutal gefoltert. Als Kommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission mit seinem Team eintrifft, stellen sie schockiert fest, dass der Mann noch lebt. Noch bevor Edson tiefer in die Ermittlungen einsteigen kann, berichtet Reporterin Alexandra Bengtsson über den Fall. Das Opfer, Marco Holst, ist ein Krimineller, er hatte viele Feinde. Persönliche Rache? Ein blutiger Krieg in der Unterwelt? Doch bevor Holst eine Aussage machen kann, stirbt er im Krankenhaus. Als scheinbar wahllos weitere Morde an Kriminellen begangen werden, sucht die Reichsmordkommission fieberhaft nach einem Muster. Bis eine Spur Carl Edson und Alexandra Bengtsson in die Vergangenheit führt, zu äußerst düsteren, gewalttätigen Ereignissen.
Die Atmosphäre ist düster gehalten, das passt hervorragend und man kann sie regelrecht spüren.
Der Spannungsaufbau ist absolut gelungen und das Ende glaubwürdig.
Für mich ein sehr guter Thriller, der spannende Lesestunden beschert und gut unterhält, wenn auch in Teilen ein wenig brutal.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Gelungenes Debüt

Dunkelsommer
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Gelungenes Debüt
Hier handelt es sich ja nicht um einen Thriller oder Krimi, sondern einen sogenannten „Spannungsroman“; einem Genre, das mir bis dato eher selten über den Weg lief... Umso gespannter war ...

Gelungenes Debüt
Hier handelt es sich ja nicht um einen Thriller oder Krimi, sondern einen sogenannten „Spannungsroman“; einem Genre, das mir bis dato eher selten über den Weg lief... Umso gespannter war ich auch auf das Buch !
Und die Spannung hat sich gelohnt beziehungsweise hat mich das Buch bereits nach recht kurzer Zeit von sich überzeugen können.
„Drei Jahre ist es her, dass Lelles Tochter in einem abgelegenen Teil Nordschwedens spurlos verschwand. Seither fährt er jeden Sommer im düsteren Licht der Mitternachtssonne die Straße ab, an der Lina zuletzt gesehen wurde. Nacht für Nacht sucht er verzweifelt nach seiner Tochter, nach sich selbst und nach Erlösung. Dann kommt eines Tages die siebzehnjährige Meja in der Hoffnung auf einen Neuanfang in Norrland an. Doch als sich die Dunkelheit des aufkommenden Herbstes über das Land legt, verschwindet ein weiteres Mädchen. Und Lelles und Mejas Leben werden durch dramatische Ereignisse miteinander verbunden, die sie nie wieder loslassen werden.“
Die Spannung steigert sich stetig, das aber eher langsam, doch das passt hier sehr gut zur Geschichte, da auch auf die detaillierte Skizzierung der einzelnen Figuren Wert gelegt wird, sie sie agieren, leiden. Das wirkt alles sehr authenthisch und hat das Buch für mich „rund“ gemacht.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Schlicht und ergreifend nichts für mich

Der Geist von Cavinello d'Alba
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Schlicht und ergreifend nichts für mich
„Ein Märchen für Erwachsene“ - das klingt erstmal sehr interessant und innovativ. Ich zumindestens hatte so etwas noch nie zuvor gelesen und war daher dementsprechend ...

Schlicht und ergreifend nichts für mich
„Ein Märchen für Erwachsene“ - das klingt erstmal sehr interessant und innovativ. Ich zumindestens hatte so etwas noch nie zuvor gelesen und war daher dementsprechend gespannt.
„Völlig unerwartet wird Cornelia, eine junge Konditorin, aus ihrem trauten Alltag in Essen an der Ruhr gerissen. Grund: Der Heiratsantrag ihres Freundes, wegen dem sie ihre Eltern um ihre Abstammungsurkunde bittet. So erfährt sie nicht nur um ihre wahre Identität. Auch ihr Erbe in der norditalienischen Region Piemont hat man ihr bislang verschwiegen.
Soll sie sich diesem stellen? Falls ja, lastet auf ihr die ganze Verantwortung für ein imposantes Kastell aus dem Mittelalter, denn sie ist die letzte Nachfahrin eines uralten Adelsgeschlechts. -
Zuerst schiebt sie alles von sich. Doch Streitereien in ihrem Umfeld, ausgelöst von der Aussicht auf das große Geld, lassen sie Deutschland den Rücken kehren. Ohne nachzudenken, stürzt sie sich in eine ihr völlig fremde Welt südlich der Alpen ...
„Ein Märchen für Erwachsene. Gewoben aus zartem Gespinst in einer Mischung aus Realität und Fantasie.““
Das klingt alles sehr vielversprechend, doch ich fand das Buch leider gar nicht gut.
Der Schreibstil war mir einfach zu schlicht und die Geschichte nicht so gut umgesetzt leider. Flüssig zu lesen, keine Frage, aber auch eben sehr schlicht...
Ich habe dann mehr oder minder nur noch „quer gelesen“ nach einer Zeit und fand leider auch besonders das Ende wirklich schlecht.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Nicht spannend genug

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Nicht spannend genug
Catherine Steadman´s Thriller-Debüt „Something in the water“ klang laut Klappentext
„Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der ...

Nicht spannend genug
Catherine Steadman´s Thriller-Debüt „Something in the water“ klang laut Klappentext
„Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage – bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit wertvollem Inhalt stoßen. Erin und Mark beschließen, ihren Fund für sich zu behalten und alle Spuren zu verwischen. Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann … „
sehr interessant.
Und es fing auch durchaus gut an, auch wenn sich die Spannung nur langsam steigerte.
Doch leider ließ dann die Spannung und auch die Geschichte selbst sehr nach... Ich hatte nach einer Weile gar keine Lust mehr, weiterzulesen; wollte gar nicht mehr wissen, wie es weitergeht und das passiert mir bei Thrillern eigentlich eher selten. Meiner Meinung nach wurde hier das Potential nicht wirklich gut ausgenutzt. Lesbar in jedem Fall, ich möchte das Buch doch auch nicht „niedermachen“, aber mir war es leider einfach nicht spannend genug. Ich empfand das Buch leider nicht wirklich als Thriller. Bei denen gefriert einem das Blut in den Adern (Chris Carter zum Beispiel oder auch Sebastian Fitzek) und man kann das Buch einfach nicht mehr aus den Händen legen, bis man zuende gelesen hat. Sogar bei einem Krimi hatte ich bisher mehr Spannung... Von daher kann ich leider nur zwei Sterne vergeben, so leid es mir tut, weil sich natürlich jeder Autor/jede Autorin sehr viel Mühe gibt, gerade beim Debüt...

Veröffentlicht am 18.08.2019

Diese Familie muss man einfach lieben !

Für immer Rabbit Hayes
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Diese Familie muss man einfach lieben
Dem kann ich mich nur anschließen !
Nach dem Roman „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“:
Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, ...

Diese Familie muss man einfach lieben
Dem kann ich mich nur anschließen !
Nach dem Roman „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“:
Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst … // Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich“,
der am 20. März 2015 erschien, legt Anna McPartlin nun den zweiten Band um die Hayes-Familie vor, die man einfach ins Herz schließen muss; man kann irgendwie gar nicht anders...
Es ist ein Drama, ja, aber ein lebensbejahendes. So schräg das auch klingt, so unvereinbar das auch immer anmutet, es ist möglich, wie man sieht.
Die 41jährige Mia Hayes, genannt «Rabbit», stirbt an Krebs. Sie hinterlässt eine große Lücke im Leben ihrer Eltern, ihrer Geschwister, ihrer besten Freundin - und vor allem der 12jährigen Tochter Juliet. Rabbits Mutter verliert ihren unerschütterlichen Glauben und fast auch die Liebe zu ihrem Mann. David, Rabbits Bruder, muss mit der auferlegten Vaterrolle zurechtkommen, denn Juliet lebt jetzt bei ihm. Grace, Rabbits Schwester, findet heraus, dass auch in ihr die Gefahr schlummert, zu erkranken - das lässt sie zu drastischen Maßnahmen greifen. Und Juliet könnte ihre Mutter mehr gebrauchen denn je: Sie hat sich zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt...
Schöner kann man so eine Geschichte wirklich nicht mehr erzählen. Die Autorin macht das perfekt. Sie erzählt die Geschichte rührend, sehr liebevoll, lässt aber auch Witz aufflackern. Das Buch ist so vielfältig, bringt einen zum Weinen, doch man kann auch lachen beim Lesen. Es ist einfach wieder einmal absolut perfekt für meinen Lesegeschmack und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.