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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2018

Von Tag 15 bis Tag 1

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Von Tag 15 bis Tag 1
erzählt die Autorin ihre Geschichte. Das ist mal etwas ganz Anderes – dieses „Rückwärts“-Erzählen. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig für mich, doch als ich mich einmal dran ...

Von Tag 15 bis Tag 1
erzählt die Autorin ihre Geschichte. Das ist mal etwas ganz Anderes – dieses „Rückwärts“-Erzählen. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig für mich, doch als ich mich einmal dran gewöhnt hatte, fand ich es doch recht gut.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, haben sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: „Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.“ Nic weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann – Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte …
Zwei Wochen später wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wer ist sie? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Auf unheimlich geschickte Weise erzählt Megan Miranda diese Geschichte rückwärts. Von Tag 15 zu Tag 14 zu Tag 13 bis schließlich zurück bis zu Tag 1 offenbart sich uns nach und nach, was seit Nics Rückkehr passiert ist – und was zehn Jahre zuvor mit Corinne geschah.
Das Schicksal der beiden Mädchen ist durchaus spannend erzählt, auch wenn die Spannung sich leider nicht das ganze Buch über hält, aber das ist ja oft so und für mich auch kein Grund für „Kritik“ an sich, nur erwähnen möchte ich es schon, denn wenn jemand hier einen nervenzerreißenden Thriller erwartet, würde er/sie evtl. enttäuscht werden/sein...
Trotzdem vermochte das Buch einen doch zu fesseln. Durch diese Erzählweise entsteht so etwas wie eine Art „Sog“ und man kann sich der Geschichte nicht wirklich entziehen, daher vergebe ich vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Mörderische Hauptstadt

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Der erste Fall für Kriminalkommissar Henry Frei spielt in unserer deutschen Hauptstadt und hat mich gleich sowohl von Frei als auch vom Autor überzeugt (von diesem wieder mal, denn auch seine anderen ...


Der erste Fall für Kriminalkommissar Henry Frei spielt in unserer deutschen Hauptstadt und hat mich gleich sowohl von Frei als auch vom Autor überzeugt (von diesem wieder mal, denn auch seine anderen Bücher fand ich sehr gut).
Das Opfer wurde erschlagen und gekreuzigt – ein bizzarer Mord...
Suse, heillos mit ihren Kindern überfordert, seit ihr Mann sie verlassen hat, ist in Panik: Ihre Tochter Jacqueline ist verschwunden. Die alarmierte Polizei glaubt der Mutter kein Wort.
Wo ist Jacqueline? Wer zieht seine blutige Spur durch Berlin? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!
Der erste Fall für Kommissar Henry Frei ist absolut spannend und das bereits von der ersten Seite an.
Und das Schöne ist, dass diese Spannung auch nicht nachlässt.
Man „rast“ durch das Buch hindurch und ist fast schon enttäuscht, als es dann zuende geht. Wobei der „Plot“ auch überzeugt, ich hätte halt nur gerne noch weitergelesen... Hoffentlich gibt es bald Nachschub von diesem tollen, neuen Ermittler.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Marc Raabe ist wirklich ein Meister seines Fachs

Schlüssel 17
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Ich habe schon mehrere Bücher von Marc Raabe gelesen und war bislang von jedem begeistert; hier war das nicht anders.
Mit „Schlüssel 17“ hat er wieder einen sehr spannenden, fesselnden und unterhaltsamen ...


Ich habe schon mehrere Bücher von Marc Raabe gelesen und war bislang von jedem begeistert; hier war das nicht anders.
Mit „Schlüssel 17“ hat er wieder einen sehr spannenden, fesselnden und unterhaltsamen Thriller geschaffen, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Für 512 Seiten brauchte ich zwar auch ein Weilchen, aber das lag nur an der Zeitnot und nicht etwa daran, dass das Buch nicht spannend genug war, ganz im Gegenteil.
Wir lernen Tom Babylon kennen – einen neuen Ermittler. Allein schon der Name ist gut ausgesucht, kurzer, knackiger Vorname und ein cooler, eingängiger Nachname.
In der Kuppel des Berliner Doms hängt eine grausam zugerichtete Tote mit schwarzen Flügeln: Es ist die prominente Dompfarrerin Dr. Brigitte Riss. Um den Hals trägt sie einen Schlüssel. In den Griff ist die Zahl 17 geritzt. Tom Babylon vom LKA will diesen Fall um jeden Preis. Denn mit diesem Schlüssel verschwand vor vielen Jahren seine kleine Schwester Viola. Doch Tom bekommt eine unliebsame Partnerin für die Ermittlungen. Die Psychologin Sita Johanns fragt sich schon bald, wer in diesem Fall mehr zu verbergen hat: Tom oder der Mörder, der sie beide erbarmungslos vor sich hertreibt.
Wie Tom und Sita fühlt man sich als Leser wirklich durch die Seiten bzw. vor dem Mörder hergetrieben. Es gibt absolut keine Längen oder „Verschnaufpausen“, der Autor schont den Leser nicht. Und genau so mag ich meine Thriller auch, das kann man eigentlich nicht mehr besser machen/schreiben..!

Das Zusammenspiel von Sita und Tom ist interessant zu lesen. Zwei Protagonisten, die an sich erstmal so gar nicht zusammen zu passen scheinen. Fast schon hat Sita Tom unter der Lupe... Und doch müssen sie ein Team bilden, um diesen grausamen Mörder zu stoppen...

5 Sterne für diesen tollen Thriller !

Veröffentlicht am 20.02.2018

Außergewöhnlicher Krimi

Echo der Toten. Ein Fall für Friederike Matthée (Friederike Matthée ermittelt 1)
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Ich bin immer auf der Suche nach neuen, außergewöhnlichen Krimis und Thrillern und mit „Echo der Toten“ von Beate Sauer ist so einer.

Er spielt im Jahr 1947, als ein Mord in der Eifel geschieht.
Richard ...


Ich bin immer auf der Suche nach neuen, außergewöhnlichen Krimis und Thrillern und mit „Echo der Toten“ von Beate Sauer ist so einer.

Er spielt im Jahr 1947, als ein Mord in der Eifel geschieht.
Richard Davies von der britischen Military Police soll das Verbrechen aufklären. Doch der einzige Zeuge ist ein sechsjähriger Junge, der sich weigert zu sprechen...
Friederike Matthée von der Weiblichen Polizei in Köln wird Richard zur Seite gestellt. Sie kommt, wie der Junge, aus Ostpreußen und findet einen Zugang zu seiner verletzten Seele. Doch die Erinnerungen an die schrecklichen Erlebnisse während der Flucht sind noch so frisch, dass Friederike an ihrer Kraft zweifelt.
Und Richard Davies muss mit Menschen zusammenarbeiten, die schwere Schuld auf sich geladen haben...
Beide Protagonisten, sowohl Richard Davies als auch Friederike Matthée, sind sehr charismatisch und haben mir gut gefallen, denn sie wirken beide glaubwürdig und authentisch.

Gerade dass der Krimi in der Vergangenheit spielt, hat mir sehr gut gefallen. Das war mal etwas ganz Anderes und man merkt, dass Frau Sauer gut recherchiert hat, alles wird sehr lebensnah und echt erzählt. Man hat fast das Gefühl, man war selbst dabei.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Dieses Buch hätten wir uns wohl besser erspart...

Hafenkino
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Seitdem sie ihren Mann kennt, muss die arme Autorin doch wirklich segeln...
Ein wirklich schlimmes, schlimmes Schicksal...
Das sie in nun in Buchform gebracht hat...
Fragt man sich: „Muss das sein..??“
Meine ...

Seitdem sie ihren Mann kennt, muss die arme Autorin doch wirklich segeln...
Ein wirklich schlimmes, schlimmes Schicksal...
Das sie in nun in Buchform gebracht hat...
Fragt man sich: „Muss das sein..??“
Meine Antwort lautet leider „Nein !“, sorry.
Aber wenn ich ein Buch lese, das ich im Nachhinein für Zeitverschwendung halte bzw. es mir so gar nicht gefallen hat, dann möchte ich das auch offen so sagen bzw. schreiben dürfen...
Diese Aneinanderreihung von Seglerkolumnen ist wohl wirklich nur etwas für eingefleischte Segler. Das sind wir nicht, wir segeln einfach gerne, wenn auch nicht oft, aber trotzdem unterhielt uns dieses Buch leider nicht.
Der Stil war für mich zu oft „überspitzt“/übertrieben und hat mich nach einer Zeit einfach nur noch genervt...
Kolumnen treten ja nun zwar regelmäßig, aber einzeln auf und das wäre auch vielleicht unterhaltsam, aber hier war das einfach zuviel.
Wir bekamen das Buch geschenkt und da uns das Thema an sich ja auch wirklich interessiert, haben es daher auch gelesen – aber eben nicht ganz.