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Habbo

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Heftig

Blutsbande
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Was für eine Geschichte, die mit dem Tod einer Katze und einer Mutter begann und eine Fülle von Schuldzuweisungen, Schuldgefühlen und Zurückgestoßenwerdens nach sich zieht. Eine Geschichte, in der, in ...

Was für eine Geschichte, die mit dem Tod einer Katze und einer Mutter begann und eine Fülle von Schuldzuweisungen, Schuldgefühlen und Zurückgestoßenwerdens nach sich zieht. Eine Geschichte, in der, in der Folge drei weitere Todesfälle geschehen und 17 Jahre später eine Fülle weitere Tode von Katzen und Menschen. Eine Geschichte, die die Leser – wie die Ermittler – beständig auf falsche Fährten und Vermutungen lockt und nicht einen Augenblick Durchblick auf die wahren Geschehnisse gewährt. Dazwischen tragische Ereignisse, die einzelne der Ermittler selbst betreffen und diese teilweise aus der Bahn werfen. Dass deren Befindlichkeiten auch dargestellt werden, ist in Ordnung. Bei einem der Ermittler geht das allerdings an die Grenze des Erträglichen. Das stört den ansonsten spannungsgeladenen Lesegenuss denn doch. Ansonsten eine empfehlenswerte Lektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 17.08.2019

Heftig

Ihre Wahrheit
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Eine recht heftige Geschichte, in der die Manipulation deutlich im Vordergrund steht, und das, was daraus entstehen kann. Ein Menschengeflecht, das anfangs zufällig wirkt, aber in jeder Beziehung in Beziehung ...

Eine recht heftige Geschichte, in der die Manipulation deutlich im Vordergrund steht, und das, was daraus entstehen kann. Ein Menschengeflecht, das anfangs zufällig wirkt, aber in jeder Beziehung in Beziehung zueinander steht, was sich im Verlaufe der Geschichte immer deutlicher zeigt. Die Protagonisten: allesamt schwer beschädigt. Die Geschichte selbst für Zartbesaitete nur schwer zu ertragen. Vielleicht sollte die Warnung am Ende des Werkes doch eher am Anfang stehen. Die Story rasant und schlüssig erzählt, die Abhängigkeiten deutlich aufgezeigt, die Charaktere sehr überzeugend gezeichnet. Dennoch macht macht das Ganze traurig, teilweise entsetzt und bei machen Handlungen, Gedankengängen und Schlussfolgerungen wird es einem übel. Nichts für "Weicheier", aber sehr überzeugend dargebracht.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Südstaatenepos

Verratenes Land
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Nein, das ist eigentlich kein Thriller. Es ist mehr ein Südstaatenepos. Es beginnt zwar mit einem Mord, setzt sich später - eine ganze Weile später - mit einem vermeintlichen Selbstmord fort. Und noch ...

Nein, das ist eigentlich kein Thriller. Es ist mehr ein Südstaatenepos. Es beginnt zwar mit einem Mord, setzt sich später - eine ganze Weile später - mit einem vermeintlichen Selbstmord fort. Und noch sehr viel später wird es geradezu gewalttätig. Aber: Es geht mehr um Korruption, Bestechung, Unterschlagung, Übervorteilung und viel, viel Geld. Es geht um unbewältigte Vergangenheit und was das aus Menschen machen kann. Es geht um die Frage: Wie weit darf investigativer Journalismus gehen. Es geht um Abwägung davon, wie weit man ein vermeintliches Gerechtigkeitsgefühl über Gemeinwohl stellen darf. Um die Abwägung, wie weit man gehen darf, um etwas offen zu legen, was vielen anderen - nicht nur den Schuldigen - schaden kann. Ein sehr wortreiches Epos, das in manchen Aspekten ein wenig zu sehr längelt. Und der Protagonist beschäftigt sich ein wenig zu sehr mit sich selbst. Aber dennoch großartig geschrieben. Greg Iles eben.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Merkwürdig

#KillTheRich - Wer Neid sät, wird Hass ernten
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Eine merkwürdige und sehr langatmig vorgetragene Story. Erschreckend der Inhalt, weil man sich vorstellen kann, dass das nicht nur Fiktion, sondern Wahrheit sein könnte. Weniger der auslösende hashtag, ...

Eine merkwürdige und sehr langatmig vorgetragene Story. Erschreckend der Inhalt, weil man sich vorstellen kann, dass das nicht nur Fiktion, sondern Wahrheit sein könnte. Weniger der auslösende hashtag, mehr die Verhaltensweisen einzelner Politiker und Wirtschaftsbosse. Genauso etwas kann passieren - oder passiert tatsächlich. Man weiß eigentlich nicht wirklich, was hinter den Kulissen passiert. Verschwörungstheorien haben deshalb ja Konjunktur. Und Verschwörungstheoretiker hätten an diesem Werk sicher auch ihre Freude. Dass der Autor Klarnamen verwendet, macht die Sache noch beängstigender. Aber man hätte diese Abhandlung auch auf deutlich weniger Seiten unterbringen können.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Starker Tobak

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Ganz sicher nichts für Zartbesaitete. Und selbst Leser, die härtere Krimikost bevorzugen, könnten hier an ihre Grenzen kommen. Das ist hier echt starker Tobak. Wie kann man sich nur solche Charaktere ausdenken ...

Ganz sicher nichts für Zartbesaitete. Und selbst Leser, die härtere Krimikost bevorzugen, könnten hier an ihre Grenzen kommen. Das ist hier echt starker Tobak. Wie kann man sich nur solche Charaktere ausdenken und solche unvorstellbaren Taten? Der geflohene Straftäter geht schon bei seiner Flucht über Leichen. Und er mordet – seine Rachepläne genauestens verfolgend – munter weiter. Hier stimmt das „munter“ tatsächlich, denn die meisten seiner Handlungen erheitern ihn tatsächlich. Die US Marshals, FBI, NSA, ATF, das Ministerium für Heimatschutz, LAPD und alle, die in die Suche nach dem Flüchtigen involviert sind, erscheinen wie ein Haufen unfähiger Vollpfosten. Und auch Hunter, dem das ganze Geschehen gilt, steht eher machtlos dem Ganzen gegenüber. Bis zum Showdown werden die Ereignisse zügig bis rasant abgehandelt, die Spannung hoch gehalten und das Ende im wahrsten Sinne explosionsartig herbeigeführt. Wie gesagt, nichts für schwache Nerven. Kann und sollte man in einem Zug durchlesen. Und die anderen Bände sich dann auch zu Gemüte führen.