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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2024

Starker Tobak

Dunkler Abgrund
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Clara Lofthus wird neue Justizministerin. Kaum im Amt, verschwinden ihre Kinder. Eine mysteriöse Nachricht gibt vor, zu wissen, was sie getan hat. Die Polizei darf sie auf keinen Fall einschalten, sonst ...

Clara Lofthus wird neue Justizministerin. Kaum im Amt, verschwinden ihre Kinder. Eine mysteriöse Nachricht gibt vor, zu wissen, was sie getan hat. Die Polizei darf sie auf keinen Fall einschalten, sonst werden ihre Kinder getötet. Auf der extrem kopflosen Suche nach ihren Kindern wird immer deutlicher, welche düsteren Geheimnisse sie hütet, wessen sie sich alles schuldig gemacht hat. Abscheulichkeiten, die sie aber vor sich selbst stets rechtfertigt. In kurzen Kapiteln wird aus Claras Sicht und aus Sicht des Sohnes Andreas, der ehemaligen Geliebten ihres verstorbenen Mannes, ihres Vaters, des Nachbarn Axel, des Journalisten Halvor eine unglaubliche Geschichte von Schuld und Racheplänen entwickelt, die bis zum Schluss in Atem hält. Man schwankt zwischen Faszination und Abscheu, was die Taten Claras betrifft und die der Menschen in ihrem Umfeld.

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Veröffentlicht am 22.06.2024

Parodistisch

Ein tierischer Fall für den Kommissar
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Da türmen sich die Leichen in diesem tierischen Fall für den Kommissar. Und es türmen sich merkwürdige Personen mit noch merkwürdigeren Verhaltensweisen. Kein Wunder, dass zum Schluss alles mehr oder minder ...

Da türmen sich die Leichen in diesem tierischen Fall für den Kommissar. Und es türmen sich merkwürdige Personen mit noch merkwürdigeren Verhaltensweisen. Kein Wunder, dass zum Schluss alles mehr oder minder offen blelibt. Aber gut gelungen, diese Fälle und ihre Verstrickungen. Kommt alles vor: Tierisch anmutende Namen, eine Art von Agentin, die alle an der Nase herumführt, ein Minister auf Abwegen, Verschwörungstheorien um Viren, die freigesetzt werden, um die Vermarktung eines Impfstoffes zu forcieren, Vertuschungsversuche von "ganz oben". Satirisch-parodistisch.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Packend

Totenhändler
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Ein rasanter Jana-Brinkhorst-Krimi, der mit einer Leiche einer jungen Frau beginnt, bei der eine Münze und die Zahl 666 gefunden wird. Gleiches fand man bei einem acht Jahre zurückliegenden Fall, der nie ...

Ein rasanter Jana-Brinkhorst-Krimi, der mit einer Leiche einer jungen Frau beginnt, bei der eine Münze und die Zahl 666 gefunden wird. Gleiches fand man bei einem acht Jahre zurückliegenden Fall, der nie aufgeklärt wurde. Schnell stößt man auf satanistische Hintergründe und ermittelt zunächst in diese Richtung. Beim Fund einer weiteren Leiche, der ebenfalls, wie der jungen Frau, ein Organ fehlt, lenkt man die Ermittlungsrichtung auf den Organhandel. Bei beiden Richtungen gibt es Verdächtige, aber keine schlüssigen Beweise. Rasant und in kurzen Kapiteln erzählt, mit einigen Wendungen und Überraschungen, wird eine Geschichte illegaler Machenschaften und psychischer Abgründe packend erzählt. Allein, dass ein Handlungsstrang etwas "hängen gelassen wird", ist ein kleines Manko.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

Spannungsgeladen

Vergebens
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Mysteriös, spannend und mit viel Lokalkolorit erzählt, wird auf dem Klappentext versprochen. Gehalten! Der Prolog weist eigentlich schon darauf hin, dass hier sehr merkwürdige Umstände vorliegen. Nur vergisst ...

Mysteriös, spannend und mit viel Lokalkolorit erzählt, wird auf dem Klappentext versprochen. Gehalten! Der Prolog weist eigentlich schon darauf hin, dass hier sehr merkwürdige Umstände vorliegen. Nur vergisst man das beim Weiterlesen leicht und konzentriert sich - wie die Ermittler - auf das unmittelbare Umfeld des ermordeten Gerichtsvollziehers. Und man wird durch die persönlichen Querelen unter den Mitarbeitern und die Rivalität um den Posten des Dienststellenleiters abgelenkt. Die Geschichte wird zügig und spannend erzählt, die persönlichen Umstände der Ermittler mit einbezogen, die Spannung kontinuierlich aufgebaut und zu einem überraschenden und überzeugenden Ende geführt, nicht ohne die Ermittler ordentlich in Gefahr zu bringen. Amüsant die "waffenscheinpflichtigen" Worte wie Gerichtsvollzieherverteilstelle. Die Auflösung kommt ein bisschen plötzlich und für die Leser unvorbereitet. Insgesamt aber eine kurzweilige, spannende Lektüre.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Treffender Titel

Schweigende Freunde
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Eine Tote am Außenmühlenteich - niemand kennt sie, ein öffentlicher Aufruf führt zu nichts. Bis ein Kollege von Steffen Baumann, der ein phänomenales Gedächtnis hat, sich an einen Fall vor elf Jahren erinnert, ...

Eine Tote am Außenmühlenteich - niemand kennt sie, ein öffentlicher Aufruf führt zu nichts. Bis ein Kollege von Steffen Baumann, der ein phänomenales Gedächtnis hat, sich an einen Fall vor elf Jahren erinnert, als an eben diesem Teich ein junger Mann ermordet wurde und seine Freundin spurlos verschwand. Der damals ermittelnde Kommissar war der festen Überzeugung, dass es sich um eine versuchte Vergewaltigung gehandelt habe, woraufhin die verschwundene Person den vermeintlichen Vergewaltiger erschlug und aus Angst vor Bestrafung geflohen sei. Nur, was macht sie dann elf Jahre später tot im Teich? Eine aufreibende Suche beginnt, bei der sich der zuständige Kommissar, seine Kollegin - die damals schon in die Ermittlungen involviert war - Steffen Baumann und seine Kollegin als Journalisten zunächst erfolgreich in die Quere kommen, sich dann jedoch auf eine arbeitsteilige Aufteilung einigen und so ergänzen können. Nur man kommt nicht recht voran, bis ein weiterer Mord und dann noch eine Entführung geschehen, die alle in Gefahr bringen, aber dennoch den Täter aufspüren lassen. In wechselnden Perspektiven der ermittelnden Kommissare und der Journalisten erzählt, fliegt die Geschichte vorüber und nimmt die Leser mit. Kleine Ungereimtheiten, wie die Blauäugigkeit des Entführungsopfers, die ungenügenden Recherchen und belanglosen Befragungen seien verziehen.

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