"Even if I fall" von Abigail Johnson ist eine Geschichte voller intensiver Emotionen über Schuld, Verlust und unerwartete Verbindungen. Das Buch dreht sich um Brooke, deren Leben komplett aus den Fugen geraten ist, nachdem ihr Bruder gestanden hat, einen Mord begangen zu haben. Seitdem sind sie und ihre Familie in ihrer Gemeinschaft geächtet, und Brooke findet ihren einzigen Trost im Eiskunstlaufen. Als sie auf Heath trifft, den Bruder des Opfers, beginnt sich ihre Welt erneut zu verkomplizieren, da beide eine einzigartige Verbindung teilen: die Belastung durch die Taten ihrer Brüder.

Ich muss sagen, dass ich am Anfang einige Schwierigkeiten hatte, mich wirklich in die Geschichte hineinzufinden. Die Charakterentwicklung und ihre emotionale Tiefe blieben für mich eher oberflächlich. Brooke und Heath, obwohl sie mit schweren inneren Konflikten zu kämpfen haben, konnten mich nicht so richtig für sich einnehmen. Manchmal waren ihre Handlungen und Entscheidungen schwer nachvollziehbar, was mich als Leser etwas distanziert zurückließ.

Die Beziehung zwischen Brooke und Heath, ihre sich langsam entwickelnden Gefühle, wurden zwar authentisch dargestellt, aber es fehlte mir an Tiefe und Nuancen in ihrer Dynamik. Ich hatte gehofft, dass das Buch mehr Spannung und Drama bietet, um mich komplett in die Geschichte einzusaugen, aber leider blieben diese Elemente größtenteils aus.

Ein Lob geht jedoch an Abigail Johnsons Schreibstil, der flüssig und einfühlsam ist. Sie schafft es gut, die inneren Konflikte ihrer Charaktere zu vermitteln und die Atmosphäre der Geschichte einzufangen.

Alles in allem erzählt "Even if I fall" eine wichtige Geschichte über Schuld und Vergebung, aber für mich persönlich hat es nicht ganz die tiefgehende emotionale Resonanz erreicht, die ich mir erhofft hatte.

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...aber jetzt bin ich es. Ich glaube dieses Buch verdient auch mehr als meine "Standard-Rezension" mit Inhaltsangabe, Cover und Meinung zum Buch, das würde dem ganzen nicht gerecht werden. Die Inhaltsangabe kann man selbst nachlesen, auch das Cover sieht jeder selbst, aber den Inhalt...wow.

Ich habe das Buch an einem Tag komplett durchgelesen, ich bin auch immer noch aufgewühlt und ganz generell weiß ich einfach nicht so ganz, wo ich mit meinen Gefühlen grade stehe.

Der Einstieg war super einfach, der Schreibstil einfach toll und ich bin flott durch die Seiten gekommen. Anfangs dachte ich auch noch, naja, eine typische Liebesgeschichte eben, klassisch Enemies-to-Lovers mit allem was dazugehört. Wäre da nicht diese leicht düstere Atmosphäre gewesen, die sich über die ganze Geschichte gelegt hat. Ich kann sie auch nicht so wirklich beschreiben, aber so schön das Setting auch war und so bildlich ich mir Ferley und alle anderen Schauplätze auch vorstellen konnte, irgendwie haben sich immer ein paar dunkle Wolken vor die Sonne geschoben.

Die beiden Protagonisten, Summer und Ares, sind mir gleich ans Herz gewachsen. Summer mit ihrer fröhlichen, quirligen Art und Ares mit seinen dunklen Bad Boy Vibes. Schnell wird klar, dass hinter den Mauern der beiden ganz andere Gefühle und Erlebnisse schlummern, die niemand, schon gar nicht in dem Alter, durchlebt haben sollte. Dennoch gehen beide auf ihre ganz eigene Weise mit ihrem Schicksal um und im Laufe der Story bilden sie die perfekte Ergänzung für den jeweils anderen.

Oft war ich ein wenig überfordert mit den schnellen Emotionswechseln, von heiß und innig auf der einen Seite zu kalt und distanziert auf der anderen. Das hat aber sicherlich einen großen Reiz in diesem Buch ausgemacht. Die Spicy Szenen haben mir sehr gut gefallen, sie waren gut dosiert und toll geschrieben.

Der leichte Crime-Charakter, der sich auch durch die Geschichte zieht hat dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt, ich habe richtig mitgefiebert und habe auch das ein oder andere Mal mit meinen Vermutungen falsch gelegen, bei so vielen super Plot-Twists.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Ares und Summer ab der Hälfte des Buches war ansteckend und ich habe mich von Glückshormonen mitreißen lassen, habe mich unfassbar für die beiden gefreut und jede Sekunde genossen, die die beiden gemeinsam verbracht haben. Ich finde auch die beiden verbindet eine ganz besondere Harmonie, oder Chemie, die ich mir weder genau erklären kann, die ich aber wahrscheinlich auch nicht verstehen muss.

An dieser Stelle würde ich den Wunsch der Autorin im Nachwort gerne respektieren, nicht zu viel über das Ende zu sprechen, da ich ihren Wunsch den Charakteren gegenüber verstehen kann. Ich kann es aber auch nicht ganz unkommentiert lassen, denn dafür hat es mich viel zu sehr aufgewühlt. Nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, saß ich auf der Couch, es war schon Mitternacht, und ich habe einfach ein Loch in meine Wand gestarrt. Ich war unfähig aufzustehen, geschweige denn mich bettfertig zu machen oder sonst etwas in die Richtung. Für ein paar Minuten war ich wirklich wie gelähmt. Und auch heute, nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, bin ich immer noch sprachlos und ich möchte Jennifer Bright dafür danken, denn ein Buch, das so ziemlich jede Emotion in einem Menschen auslöst, ist in meinen Augen ein perfektes Buch.

Zuletzt sei erwähnt, dass das Buch einige schwierige Themen beinhaltet, alleine schon Summers Lebensgeschichte. Ich bin nicht zart besaitet und eigentlich auch gar kein Fan von Triggerwarnungen, aber hier lohnt sich für den ein oder anderen vielleicht ein Blick darauf.

Alles in allem habe ich gestern ein perfektes Buch zugeklappt. Ich habe mich darauf gefreut es zu lesen und ich bin überglücklich, dass ich es getan habe. Und auch wenn ich mich schon sehr auf den zweiten Teil freue, weiß ich nicht ganz, wie er an diesen hier anknüpfen kann...

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Indy ist ein sozialer Schmetterling. Nach der Trennung von ihrem Langzeitfreund fällt sie in ein tiefes Loch, ohne Wohnung und ohne Perspektive. Wie gut, dass ihre beste Freundin Stievie schon eine Lösung parat hat. Indy soll einfach zu Stievies Zwillingsbruder, dem NBA-Star Ryan ziehen. Als dieser auch unbedingt eine Fake-Freundin braucht um seinen Manager zu beeindrucken, wittert Indy ihre Chance ihren Ex mit Ryan auf der Hochzeit ihrer Freundin eifersüchtig zu machen und so nehmen die Dinge ihren Lauf.

Das Cover ist wunderschön und ansprechend. Ich bin ja sowieso ein Großstadtkind, da passt die Kulisse von Chicago perfekt und es verleiht dem Buch das gewisse Etwas.

Das hier war mein erstes Buch von Liz Tomforde - ich weiß, ich bin da ein bisschen aus der Reihe getanzt, weil ich den ersten Teil der Windy-City Reihe übersprungen habe, aber da alle Geschichten ineinander abgeschlossen sind, war das überhaupt kein Problem. Die Dicke hat mich anfangs ein wenig abgeschreckt, weil ich nicht recht wusste, ob die Story genug hergibt um so viele Seiten zu füllen, aber es war alles genau richtig.

Indy habe ich geliebt. Sie ist eine super starke Frau, die einfach zu viel Mist in ihrer letzten Beziehung mitgemacht hat. Ich habe sie aber sehr dafür bewundert, dass sie nicht ständig in Selbstmitleid verfallen ist, sondern mit Ryan eine wunderbare Ablenkung gefunden hat. Eigentlich ist er ja so viel mehr als eine Ablenung gewesen, er war das Pflaster (KEIN Trostpflaster), das ihre Wunden geheilt hat und ihr gezeigt hat, wie sie wirklich verdient behandelt zu werden. Die ganzen kleinen, süßen Gesten, die Rücksicht und die Aufmerksamkeit die Ryan ihr entgegenbringt haben mein Herz wirklich zum Schmelzen gebracht. Dass er dann auch noch eine wilde, spicy Seite hat, hat das Buch nur noch perfekter gemacht.

Den Verlauf der Story fand ich auch super, immer ein Twist, Action und ganz viel Gefühl, sodass einem nie langweilig wird. Ich mochte es sehr, wie sich die Beziehung der beiden langsam aber stetig aufgebaut hat und die Mauern langsam gefallen sind. Ich möchte nicht allzu viel verraten, aber den Epilog fand ich besonders schön!

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, flüssig und gut zu lesen. Ich fand es besonders spannend, dass die Autorin selbst Flugbegleiterin für ein NHL-League ist, das setzt dem Ganzen irgendwo ein Sahnehäubchen auf, ich frage mich wie viel ihrer Storys sie so oder so ähnlich vielleicht selbst erlebt hat.


Fazit:
Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es quasi an einem Wochenende durchgelesen. Der erste Teil wartet schon auf meinem Kindle darauf gelesen zu werden und der Nachfolge-Band muss auch auf jeden Fall bei mir einziehen!

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Lottie hat ein Problem: Eben wurde sie gefeuert, ihre Eltern wünschen sich nichts mehr, als dass sie endlich bei ihnen auszieht und ein Berg namens Studienkredite droht sie zu überrollen. Ein reicher Ehemann - das wäre die Lösung. Ein paar Straßen weiter zerbricht Huxley sich den Kopf darüber, wie er innerhalb weniger Tage zum Dinner mit einem potentiellen Kunden eine Fake Verlobte auftreiben soll. Wie praktisch, dass Lottie und Hux sich praktisch in die Arme laufen. Nur mit echten Gefühlen hat keiner von beiden gerechnet.

Das Cover finde ich sehr schön, der leichte Schimmer und der Farbschnitt runden das LA-Feeling perfekt ab!

Das hier war mein erstes Buch von Meghan Quinn und ich liebe es. Ich muss zugeben, ich hatte meine Anfangsschwierigkeiten mit Lottie. In den ersten Kapiteln ist sie mir unheimlich auf die Nerven gegangen und es gab definitiv den ein oder anderen Fremdschäm-Moment. Ich mag es aber immer sehr, wenn man im Laufe der Geschichte eine Wandlung der Charaktere miterleben kann und das ist hier definitiv der Fall! Aus der naiven Lottie ist eine starke junge Frau geworden, die sich nimmt was sie will. Nur an der Co-Abhängigkeit zu anderen Leuten müsste man noch arbeiten.

Huxley habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Klar hat er auch seine Macken und verhält sich öfter als mir lieb ist völlig daneben, aber ich finde es kommt wunderbar hervor, dass er eigentlich ein herzensguter Mensch ist, der so viel zu geben hat und sich einfach nur wünscht das mit jemandem zu teilen.

Die Story an sich hat mir super gefallen, Fake Dating gefällt mir immer mehr, dabei zu sein, wie aus einer Zweckverbindung echte Gefühle entstehen ist einfach schön. Und die Mischung aus kleinen Streits, Spice und großen Gefühlen war einfach perfekt! Die Nebencharaktere haben mir übrigens auch sehr gefallen, daher freue ich mich schon sehr auf die beiden Folgebände!

Der Schreibstil war super, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war fast schon ein wenig traurig, als alles vorbei war.


Fazit:
Ein tolles Buch, dass mir, trotz Anfangsschwierigkeiten, unfassbar gut gefallen hat!

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Liv kehrt nach Martha's Vineyard zurück, um die Ferien über wieder in der Seehundauffangstation zu arbeiten, die ihr im letzten Jahr schon das Herz geraubt hat. Außerdem freut sie sich riesig, dass sie wieder mehr Zeit mit ihren zwei besten Freundinnen Josie und Hannah verbringen kann, so wie mit Blake und Flynn. Wäre da nicht noch der dritte Sullivan-Bruder, Jacob, den Liv einfach nicht ausstehen kann. Das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit - oder doch nicht? Nach einer heldenhaften Rettungsaktion nähern sich die beiden Erzfeinde an und eine Achterbahn der Gefühle beginnt!


Auch dieses Cover gefällt mir wieder sehr gut, es passt perfekt zum Sommer und zum Urlaubsfeeling, das einen unweigerlich bei diesem Buch packt!


Eine gute Enemies-to-Lovers-Story...mehr brauche ich gar nicht um glücklich zu sein und genau so eine hat uns Nadine Kerger hier beschert. Wie schon beim ersten Teil, konnte ich dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen, ich habe in jeder freien Minute gelesen, sogar beim Zähneputzen.

Liv war mir in diesem Teil deutlich sympathischer als davor, da wir hier ja einiges mehr über sie und ihre Beweggründe, sowie ihre Vergangenheit herausfinden. Ich mochte es, dass sie so eine starke Persönlichkeit ist und sich zu wehren weiß, auch wenn sie manchmal vielleicht ein wenig übers Ziel hinaus schießt. Und Jacob...wer würde sich nicht direkt in ihn verlieben? Der vermeintliche Bad Boy mit dem weichen Kern, der alles tut um Liv mit ihrer Seekrankheit zu helfen und sich dabei in ihr Herz stiehlt. Die Geschichte der beiden zu verfolgen hat von Anfang bis Ende riesig Spaß gemacht, mit allen Höhen und Tiefen und so einigen Stellen, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben.

Das Setting war natürlich auch wieder wunderschön, da hat es mich beim ersten Teil ja schon so in den Fingern gejuckt einen Urlaub in Martha's Vineyard zu buchen, dieser Wunsch nimmt nun immer mehr Form an. Ich mochte es außerdem sehr, dass die Nebencharaktere hier auch wieder so präsent waren und einfach insgesamt alles so wunderbar harmoniert hat.

Der Schreibstil hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt, wunderbar flüssig und fesselnd...einfach das rundum perfekte Sommerbuch!


Fazit:
Ich zähle die Tage bis Band 3 rauskommt, denn diesen Teil habe ich geradezu verschlungen - ich brauche mehr!

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