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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2023

Perfides und manipulatives System

Der Magier im Kreml
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Man nennt ihn den «Magier im Kreml». Der rätselhafte Vadim Baranow war Regisseur und Produzent von Reality-TV-Shows, bevor er zur grauen Eminenz von Putin wird. Nachdem er als politischer Berater von der ...

Man nennt ihn den «Magier im Kreml». Der rätselhafte Vadim Baranow war Regisseur und Produzent von Reality-TV-Shows, bevor er zur grauen Eminenz von Putin wird. Nachdem er als politischer Berater von der Bühne verschwindet, werden immer mehr Legenden über ihn verbreitet. Bis er eines Nachts dem Ich-Erzähler dieses Buches, der seit Langem in Moskauer Archiven forscht, seine Geschichte anvertraut …

Mein Fazit:

Die Geschichte ist unglaublich spannend geschrieben. Vadim ist zunächst graue Maus. Verliert seine Freundin Xenja an einen anderen Mann mit mehr Vermögen und Ansehen. Dann beginnt seine Karriere in den Medien und er wird ein immer größerer Mann. Als er dann auf Putin trifft, ist er bereits so gut in seinem Job, dass er diesem hilft immer weiter nach oben zu gelangen. Es war unglaublich, wir manipulativ das ganze System war und ist. Es ist ja nun wirklich spannend, dass die russische Bevölkerung bzw. die Mehrzahl glaubt, was Putin sagt und meint. Dieser Roman zeigt, wie perfide das System ist. Von Anfang bis Ukraine Krieg. Sehr intelligent geschrieben, permanent spannend. Ich finde, dass dieser Roman zurecht in Frankreich lang auf Platz 1 war. Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Bin zu lange raus gewesen

Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache
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Fünf Jahre sind seit den Geschehnissen in „Tintentod“ vergangen. Fünf glückliche Jahre. Aber dann wird Eisenglanz gesichtet, der Glasmann von Orpheus, dem erbitterten, silberzüngigen Feind von Meggie, ...

Fünf Jahre sind seit den Geschehnissen in „Tintentod“ vergangen. Fünf glückliche Jahre. Aber dann wird Eisenglanz gesichtet, der Glasmann von Orpheus, dem erbitterten, silberzüngigen Feind von Meggie, Mo und Staubfinger. Der Grund: Orpheus plant Rache an allen, die ihn zu Fall gebracht haben, doch vor allem an Staubfinger, und er nutzt einen furchtbaren Zauber. Sind Bilder mächtiger als Worte? Staubfinger zieht aus, die Antwort zu finden. Der Schwarze Prinz aber macht sich auf die Jagd nach Orpheus.

Mein Fazit:


Funke schreibt wie immer sehr schön. Jedoch bin ich wohl aus dem Alter heraus. Ich bin immer wieder ausgestiegen. Charaktere sind halt bekannt und klar, sie sind schon toll, aber es hat sich in meinen Augen nicht sooo viel verändert. Daher. Ich glaube ich bin zu alt für den Kram

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Hat mir geholfen mich selbst aus der Grütze zu ziehen

Angst selbst bewältigen
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Vor 6 Jahren hatte ich meine erste angstattacke aufgrund eines burnouts oder um es konkret zu sagen, einer Depression. Burnout klingt natürlich besser. Aufopfernd gearbeitet und gelebt… bis alle Reserven ...

Vor 6 Jahren hatte ich meine erste angstattacke aufgrund eines burnouts oder um es konkret zu sagen, einer Depression. Burnout klingt natürlich besser. Aufopfernd gearbeitet und gelebt… bis alle Reserven erschöpft sind, bis man innehalten und sein Leben verdenken muss. Ein heftiger Moment. Es hat mich drei Jahre gekostet wieder normal und gesund zu leben. Es war heftig. Ich habe es allerdings auch OHNE Hilfe geschafft. Einmal hatte ich 2 Jahre später einen heftigen Rückfall, so dass ich eigentlich zu einer Therapeutin gehen wollte und sollte, doch Termine? Erst 7 Monate später und wer schon einmal einen Zusammenbruch hatte, der weiß… es ist schon hart sich nur dem kommenden Tag zu stellen.
Wie also hinauskommen? Ich besorgte mir dieses Buch und das hat mich auch der Scheisse gezogen. Herr Hansch fängt bei den anatomischen und psychologischen Mechanismen an und setzt dort auch therapeutisch an. Genau das brauchte ich. Ich wollte verstehen. Verstehen was mit mir passiert und wie ich rauskomme. Und was soll ich sagen. Es hat mir geholfen. Einfach unglaublich, aber man MUSS es so oder so selbst in die Hand nehmen. Das muss man aber auch, wenn man eine Therapie macht. Nicht die Therapie ist die Hilfe, sondern das Beiwerk zur Selbsthilfe.
leute, wenn es euch dreckig geht und Angst das Hauptthema ist, dann besorgt euch diese Hilfe!

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Gleicher Körper in selben Mantel

Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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In einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt Familie Lawson: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter ...

In einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines idyllischen Hains lebt Familie Lawson: Vater Giovanni Lawson ist ein Roboter, sein Sohn Victor Lawson ist ein Mensch. Mit ihnen wohnen dort noch ein Pflegeroboter mit einem leichten Hang zum Sadismus und ein schüchterner kleiner Staubsauger. Eines Tages entdeckt Vic einen beschädigten Androiden namens Tom im Wald und repariert ihn. Dann wird Giovanni von seiner Vergangenheit eingeholt und in die Stadt der elektrischen Träume verschleppt, wo er neu programmiert werden soll. Gemeinsam mit seiner Patchworkfamilie begibt sich Victor auf die gefährliche Reise, um Giovanni zu retten. Und inmitten widersprüchlicher Gefühle von Verrat und Zuneigung zu Tom muss Victor für sich selbst entscheiden: Kann er eine Liebe mit Bedingungen akzeptieren?


Mein Fazit:

Klune schreibt einfach immer wieder dasselbe bloß mit anderen Charakteren. Man weiß gleich kommt der homosexuelle Protagonist, der wird sich in den kaputten Charakter verlieben, am Ende kommen sie ohne großes Tara zusammen. Dann sind da die anderen Charaktere wie der nervtötende staubsaugerroboter (anfangs witzig, dann nervend), die übel gelaunte, sadistische Krankenschwesterroboterin (gendern erlaubt, Ideen :)) die halt auch keine Entwicklung zeigt. Und am Ende lief die Geschichte genauso ab wie immer. Es ist ja brillant eine super gute Idee zu haben, aber sie immer wieder in einen anderen Mantel zu stecken, naja… das macht halt immer noch den gleichen Körper… Ich glaube nicht, dass ich seinen nächsten Roman kaufen werde.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Kurzweilig, tolle Protagonistin

Die schlafenden Geister des Lake Superior
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Agentin Kimberley Reynolds arbeitet in einer Spezialabteilung des FBI, zuständig für seltsame, übernatürliche und schlichtweg okkulte Dinge. Nach dem rätselhaften Hilferuf ihres Exkollegen Henderson muss ...

Agentin Kimberley Reynolds arbeitet in einer Spezialabteilung des FBI, zuständig für seltsame, übernatürliche und schlichtweg okkulte Dinge. Nach dem rätselhaften Hilferuf ihres Exkollegen Henderson muss Reynolds abrupt nach Eloise, Wisconsin, reisen. Die Situation dort ist dramatisch: Ein Eistornado hat Stadtverwaltung und Polizeirevier in einen Trümmerhaufen verwandelt. Henderson ist spurlos verschwunden. Alles deutet darauf hin, dass er gewaltsam entführt wurde – von etwas, das kein Mensch war. Und unversehens hat Reynolds einen Fall am Hals, gegen den jede ›Akte X‹ wie ein Kinderspiel aussieht.


Mein Fazit:

Auch Kimberly Reynolds ist eine sehr gute Protagonistin für diese Reihe! Ich feine gerne mit ihr auf dieses Abenteuer. Sie ist pfiffig, analytisch, geistreich und gleichzeitig aber auch etwas tollpatschig, insbesondere in Sachen Liebe. Was wohl auch ihrer christlichen Erziehung geschuldet ist. Ich mochte, wie sie den Fall gelöst hat und ich fand die Geschichte sehr spannend und kurzweilig. Diese Bücher sind einfach toll!

Meine Empfehlung :)

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