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Veröffentlicht am 23.01.2023

3 Frauen am gleichen Ort 1944, 83 und 2016

Herumtreiberinnen
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Herumtreiberinnen ist ein einzigartiger Roman, der von drei Frauen handelt. die eine befindet sich 1944 die andere 1983 und die andere 2016 in der Tripper Burg in Leipzig.

Die jeweiligen Frauen befinden ...

Herumtreiberinnen ist ein einzigartiger Roman, der von drei Frauen handelt. die eine befindet sich 1944 die andere 1983 und die andere 2016 in der Tripper Burg in Leipzig.

Die jeweiligen Frauen befinden sich jeweils in politisch misslichen Lagen, und der Roman handelt somit davon, wie die jeweilige Frau zur Tripperburg gelangt und dort ihre Geschichte fortsetzt.

Die Autorin schafft ein einzigartiges Ambiente durch ihren einzigartigen und innovativen Schreibstil. Erst musste ich mich daran gewöhnen, doch im Laufe des Lesens wurde es flüssiger.
Ich muss gestehen, dass ich den Roman in einem Stück am Ende durchgelesen habe, weil die Geschichte zwar zunächst sehr langsam, beginnt aber im Laufe immer rasanter und die Geschichten der jeweiligen Protagonisten Anfahrt aufnimmt. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der Interesse an einem Roman hat, der das Leben von Frauen zu unterschiedlichen Zeiten beleuchtet und aufzeigt, wie schwierig es war, wie wenig Mitspracherecht vorhanden war wie einfach. Es war, Frauen einfach weg zu sperren und wie unfair das Leben im Jahre 19,44 und 1983 war. Die Autoren zeigt sehr unverblümt, dass Frauen sowohl schlecht behandelt wurden, als auch jegliches im Recht abgesprochen wurde. Ich bin total begeistert von diesen Roman und habe ihn von der Büchergilde zu Gutenberg erhalten, die Aufmachung fand ich besonders toll und ich würde ihn jedem ans Herz legen. Fünf Sterne von mir

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Eine blasse Protagonisten bei so einem tollen Thema

Die Sammlerin der verlorenen Wörter
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Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene ...

Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen und nicht in das Wörterbuch aufnehmen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an, will die Wörter festhalten, die fern der Universität wirklich gesprochen werden. Sie stürzt sich ins Leben, findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt für die Rechte der Frauen zu kämpfen.

Mein Fazit:


ich musste abbrechen und habe mich damit sehr schwer getan. 200 Seiten habe ich gelesen und dachte, dass der Roman doch langsam mal ab fahrt aufnehmen müsste. Tat er in meinen Augen aber nicht. Es passiert einfach nichts und ich glaube, dass esmes Geschichte auch in weniger Worten erzählt gewesen wäre. Sie ist so eine zarte und unscheinbare Persönlichkeit, kann sich kaum gegen die männerdomäne durchsetzen, beginnt dann aber hinterrücks Worte zu sammeln, die eher anrüchiger Natur sind. Das war spannend, ging dann aber plätschernd über 100 Seiten so. Ich hab mich nur noch gequält. Leider. Denn sowohl Story als auch Cover sahen so vielversprechend aus. Ich fühle mich wirklich schlecht, weil ich aufgehört habe, aber 200 Seiten müssen genügen, um den Leser zu binden. Der Schreibstil ist gut, der Erzählstil nunmal eher weniger :/

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Plump, Platt, konstruiert

Tiger Soul
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Als Tiger-Gestaltwandler ist Finn Malone Streitereien gewohnt. Doch er ahnt nicht, was ihn erwartet, als er mit seinen Brüdern einige Honigdachs-Gestaltwandlerinnen aus einem Kampf rettet. Die Honigdachs-Ladys ...

Als Tiger-Gestaltwandler ist Finn Malone Streitereien gewohnt. Doch er ahnt nicht, was ihn erwartet, als er mit seinen Brüdern einige Honigdachs-Gestaltwandlerinnen aus einem Kampf rettet. Die Honigdachs-Ladys quartieren sich kurzerhand ins Haus der Malones ein, und nur wenig später erkennt Finn sein Zuhause kaum wieder: Die Honigdachse übernehmen die Kontrolle über den Fernseher, verputzen Finns Essen, schlafen auf seinem Sofa … Hieß es nicht immer, Honigdachse seien brutal und rachsüchtig? Von anhänglich und häuslich war nie die Rede. Und wie schaffen sie es, dabei so unglaublich sexy zu sein?

Mein Fazit:


​Gewollt komisch, so dass es einfach nicht mehr komisch war. Zu gewalttätig, zu wenig Geschichte, eher Situationen, die geschildert werden und keine wirklich gute Story abliefern. Schreibstil wie der eines kleinen Kindes. Herrjeh, natürlich erwartet man keine fantastischen Romane in diesem Genre, aber n bsl anspruchsvoller und mehr Mühe wäre ok gewesen. Zudem sind die Charaktere so platt und klischeehaft… ne, keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Konnte mir leider nichts geben

Die Störung
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Ein Blick auf den Anfang des Universums: »Die Störung« ist der neue, harte Science-Fiction-Roman von Brandon Q. Morris.

Weiter als die vier Astronauten der Shepherd-1 ist noch nie jemand ins All vorgestoßen. ...

Ein Blick auf den Anfang des Universums: »Die Störung« ist der neue, harte Science-Fiction-Roman von Brandon Q. Morris.

Weiter als die vier Astronauten der Shepherd-1 ist noch nie jemand ins All vorgestoßen. Das Ziel ihrer Mission: die Entstehung des Kosmos zu beobachten. Ein Schwarm von Sonden soll so ausgerichtet werden, dass mithilfe der Sonne als Linse der Moment des Urknalls sichtbar wird.

Für die Astronomin Christine geht damit ein Traum in Erfüllung. Um so größer ist die Enttäuschung, als über den ersten Bildern ein Schleier liegt, der jede Erkenntnis verhindert. Wie besessen arbeitet sie an einer Lösung, doch als es ihr tatsächlich gelingt, den Schleier zu lüften, sieht sie etwas, das besser verborgen geblieben wäre …


Mein Fazit:

Der Schreibstil eine Katastrophe. Wirr, abgehackt. Ich finde ich interessant etwas Neues kennenzulernen, aber irgendwann muss man sich gewöhnt haben und eintauchen können und das kam einfach nicht. Die Charaktere sind langweilig, die Story auch nicht packend. Leider nein.

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Konnte mich nur teilweise abholen

Boston Belles - Villain
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Für die Welt ist er der Böse, für sie ist er ihr Ritter in strahlender Rüstung

In den Medien ist Cillian Fitzpatrick nur als »Villain« bekannt. Der attraktive Milliardär ist ein skrupelloser Geschäftsmann, ...

Für die Welt ist er der Böse, für sie ist er ihr Ritter in strahlender Rüstung

In den Medien ist Cillian Fitzpatrick nur als »Villain« bekannt. Der attraktive Milliardär ist ein skrupelloser Geschäftsmann, der seine Firma über alles stellt. Für Persephone Penrose jedoch ist er der Mann, in den sie unsterblich verliebt ist und der ihr mehr als einmal das Leben gerettet hat. Aber selbst Cillians Hilfe hat ihren Preis: Als Gegenleistung soll Persephone in der Öffentlichkeit seine Ehefrau spielen. Doch sie will weit mehr als das - nämlich das kalte Herz von Bostons berüchtigtstem Bad Boy für sich erobern.


Mein Fazit:

Irgendwie liege ich immer wieder daneben mit Büchern dieses Genres. Es war an sich endlich mal wieder ein neueres Thema, das fand ich gut. Solch eine Story gab es noch nicht. Es war teilweise auch humorvoll. Was mir nicht so gefiel war die Brutalität hinter vielen Taten. Irgendwie wurde ich zudem mit den Charakteren nicht warm. Sehr schade. Ich werde die weiteren Bände nicht lesen. Schreibstil war ok.

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