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Veröffentlicht am 22.05.2020

Ein historischer Roman in gewohnter Qualität des Autorehepaars – sehr spannend und fundiert recherchiert

Tage des Sturms
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Die junge Resa, uneheliche Tochter des Herrn auf Steben, arbeitet als Dienstmagd auf dem dortigen Gut und Schloss.
Als sie dann noch den Heiratsplänen, die die Herrin für ihre eigene Tochter hat, in die ...

Die junge Resa, uneheliche Tochter des Herrn auf Steben, arbeitet als Dienstmagd auf dem dortigen Gut und Schloss.
Als sie dann noch den Heiratsplänen, die die Herrin für ihre eigene Tochter hat, in die Quere kommt, lässt diese sie verschleppen.
Wird es Resa gelingen, den Widrigkeiten zu trotzen und sich an der Freifrau von Steben zu rächen?
Gut passen könnte es da, dass in den Wirren der Märzrevolution plötzlich der verletzte Friedrich, Sohn eines reichen Fabrikbesitzers, an ihre Tür klopft und um Hilfe bittet…


Meine Meinung:
Der Roman ist der erste Teil einer Trilogie, die im 19. Jahrhundert in Deutschland spielt. Man kann den Band aber auch völlig unabhängig lesen, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist.

Mich hat das Buch – wie die meisten des Autorenehepaars Lorentz – dank seiner flüssigen und packenden Erzählweise sofort in seinen Bann gezogen. Die Kapitel flogen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich immer schnell wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht.
Der Spannungsbogen war auch deshalb so gelungen, weil die handelnden Personen authentisch gezeichnet und in ihren Motiven und ihrer Entwicklung sehr nachvollziehbar dargestellt sind. Resa als Protagonistin war mir gleich sympathisch und ich fand es über die gesamte Handlung hinweg bewundernswert, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen. Romane mit starken Frauen in der Hauptrolle gefallen mir immer besonders gut!
Auch die anderen Figuren waren fein gezeichnet und ihre Beziehungen untereinander, Gefühle etc. so nachvollziehbar, dass man als Leserin regelrecht mitgelitten hat.

Neben der spannenden Handlung war für mich vor allem der historische Hintergrund sehr reizvoll und akkurat dargestellt. Die Recherche von Iny und Elmar Lorentz ist immer sehr fundiert und detailliert, was man zwischen den Zeilen beim Lesen sehr gut merkt. Es kommt aber auch nicht überzogen rüber oder als „Show off“.
Man kann sich aber sehr gut vorstellen, wie Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten 1848 zur Zeiten der Märzrevolution gelebt haben.


Fazit:
Es hat großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen! Mich hat es sehr gut unterhalten und gleichzeitig habe ich wieder einiges über den Alltag der Menschen vor fast 200 Jahren gelernt. Eine gelungene Kombination!

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Ideale Lektüre für einen Strandtag

Ein Cottage für deinen Sommer
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Adie Lou kehrt nach ihrer Scheidung an den Ort glücklicher Urlaube in ihrer Kindheit zurück und nimmt das Projekt in Angriff, das alte Cottage ihrer Eltern am See in eine kleine Pension umzubauen.
So ...

Adie Lou kehrt nach ihrer Scheidung an den Ort glücklicher Urlaube in ihrer Kindheit zurück und nimmt das Projekt in Angriff, das alte Cottage ihrer Eltern am See in eine kleine Pension umzubauen.
So versucht sie ihren Traum auf ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu verwirklichen.


Meine Meinung:
Das Buch ist anhand der verschiedenen „Regeln“ für einen glücklichen Sommerurlaub am Michigansee strukturiert, die die einzelnen Kapitel überschreiben und auch das Motto für die verschiedenen Zimmer abgeben.
Der locker-flockige Schreibstil macht das Buch zu einer idealen Urlaubslektüre, die man auch am Strand sehr gut lesen kann, da man sich dabei nicht groß konzentrieren muss.
Ich habe das Buch im Urlaub angefangen und zu Hause zu Ende gelesen, weshalb für mich das Urlaubsgefühl noch angedauert hat.
Die handelnden Personen bleiben zwar ein bisschen blass, aber sie sind grundsätzlich sympathisch und auch einigermaßen nachvollziehbar in ihren Handlungen.


Fazit:
Eine insgesamt entspannende und recht vergnügliche Lektüre – ideal für einen Strandtag.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein großartiges Vorlesebuch für alle Schulanfänger

Das große Schnüpperle-Schulgeschichtenbuch
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Aus dem Klappentext
Schnüpperle kommt in die Schule! Da ist natürlich schon Wochen vorher einiges los: Bücher und Hefte, Turnzeug und allerlei Zubehör müssen besorgt werden – und was, zum Donnerwetter, ...

Aus dem Klappentext
Schnüpperle kommt in die Schule! Da ist natürlich schon Wochen vorher einiges los: Bücher und Hefte, Turnzeug und allerlei Zubehör müssen besorgt werden – und was, zum Donnerwetter, ist bloß eine »dünne Vier«? Pünktlich zum Schulanfang wackelt auch der erste Zahn, und dann gibt es jeden Tag ein neues kleines Abenteuer, das Schnüpperle wie gewohnt liebenswert kommentiert: Die erste Turnstunde und der Wandertag, Laternen basteln und Drachen bauen, Buchstabieren mit Würstchen und Rechnen üben mit Herrn Kasseroll – der weiß nämlich nicht, was »plus« und »minus« ist!

Meine Meinung:
Das Buch eignet sich hervorragend zum Vorlesen für kleinere und vor allem größere Kinder – und natürlich für Vorschulkinder und Erstklässler, und es macht Spaß, Jahr für Jahr an jedem Tag wieder eine Geschichte zu lesen.
Schnüpperle ist herrlich vorwitzig und bringt Annerose und seine Eltern und Nachbarn oft zum Lachen, weil er gerne Ausdrücke verdreht.
Die Erlebnisse von Schnüpperle in der Schule sind unterhaltsam und auch lehrreich. Einige Geschichten sind so lustig, dass man fast vor Lachen gar nicht mit dem Vorlesen weiterkommt.

Manchmal merkt man, dass die Geschichten schon einige Jahre alt sind, aber im Großen und Ganzen kann man sie auch heute immer noch gerne lesen / hören. Dass Schnüpperles Mutter nicht arbeitet und sein Vater der Hauptverdiener ist, sich die Familie also eher an klassischen Rollenmodellen orientiert, fällt aus heutiger Sicht schon sehr auf, aber den schönen Geschichten tut dies (auch mit geeigneter Moderation) meines Erachtens keinen Abbruch.

Fazit:
Ein wunderschönes Vorlesebuch zum Schulanfang, das allen immer wieder großen Spaß macht!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Immer wieder schön zum Vorlesen für große und kleine Kinder

Schnüpperle kommt in die Schule
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Ganz zu Anfang fragt Schnüpperle natürlich, ober er denn überhaupt zur Schule gehen muss. Viel lieber würde er nämlich zu Hause bleiben, weil es bei der Mutter doch so schön ist. Doch Schnüpperle kommt ...

Ganz zu Anfang fragt Schnüpperle natürlich, ober er denn überhaupt zur Schule gehen muss. Viel lieber würde er nämlich zu Hause bleiben, weil es bei der Mutter doch so schön ist. Doch Schnüpperle kommt gut aus mit der Lehrerin und auch mit den anderen Kindern, und bald muss er zugeben, dass er sich die Schule so schön nie vorgestellt hat.

Meine Meinung:
Das Buch eignet sich hervorragend zum Vorlesen für kleinere und vor allem größere Kinder – und natürlich für Vorschulkinder und Erstklässler, und es macht Spaß, Jahr für Jahr an jedem Tag wieder eine Geschichte zu lesen.
Schnüpperle ist herrlich vorwitzig und bringt Annerose und seine Eltern und Nachbarn oft zum Lachen, weil er gerne Ausdrücke verdreht.
Die Erlebnisse von Schnüpperle in der Schule sind unterhaltsam und auch lehrreich. Einige Geschichten sind so lustig, dass man fast vor Lachen gar nicht mit dem Vorlesen weiterkommt.

Manchmal merkt man, dass die Geschichten schon einige Jahre alt sind, aber im Großen und Ganzen kann man sie auch heute immer noch gerne lesen / hören. Dass Schnüpperles Mutter nicht arbeitet und sein Vater der Hauptverdiener ist, sich die Familie also eher an klassischen Rollenmodellen orientiert, fällt aus heutiger Sicht schon sehr auf, aber den schönen Geschichten tut dies (auch mit geeigneter Moderation) meines Erachtens keinen Abbruch.

Fazit:
Ein wunderschönes Vorlesebuch zum Schulanfang, das allen wieder großen Spaß macht!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Klasse veganes Kochbuch mit Lust auf Grünzeug

Regionale Winterküche
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Das Kochbuch „Regionale Winterküche“ präsentiert auf 160 Seiten vegane und soja- und weizenfreie Gerichte in den Kategorien frische Salate und deftige Suppen, herzerwärmende Hauptgerichte, Süßes zum Dahinschmelzen ...

Das Kochbuch „Regionale Winterküche“ präsentiert auf 160 Seiten vegane und soja- und weizenfreie Gerichte in den Kategorien frische Salate und deftige Suppen, herzerwärmende Hauptgerichte, Süßes zum Dahinschmelzen sowie verpackt, versteckt, verschenkt.


Meine Meinung:
Das Kochbuch ist wunderschön gestaltet mit großflächigen Fotos, hochwertigem Papier und schön gewählten Schriftarten.
Wir kochen eigentlich nicht regelmäßig vegan und waren zunächst einmal etwas verunsichert durch die verschiedenen „Ersatzsubstanzen“. Aber hieran haben wir uns gewöhnt und zum Teil auch wieder mit konventionellen Produkten gearbeitet.

Die Rezepte fanden wir sehr interessant und anregend zum Nachkochen. Die Zubereitung ist auch im Allgemeinen sehr gut erklärt und gut nachvollziehbar.
Wir werden sicherlich noch weiterhin Gerichte aus diesem Kochbuch zubereiten.


Fazit:
Ein interessantes veganes Kochbuch mit schönen frischen Gemüsegerichten, die Lust auf leckere regionale Frische machen!

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