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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2017

Wieder ein toller Wohlfühlroman von Petra Hülsmann

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Schöne Sommerlektüre in gewohnter Qualität von Petra Hülsmann. Die Entwicklung der Hauptdarstellerin ist wieder einfach toll. Intelligente Unterhaltung für Frauen.

Der Roman "Glück ist, wenn man trotzdem ...

Schöne Sommerlektüre in gewohnter Qualität von Petra Hülsmann. Die Entwicklung der Hauptdarstellerin ist wieder einfach toll. Intelligente Unterhaltung für Frauen.

Der Roman "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" ist der dritte Roman der Autorin Petra Hülsmann. Er spielt wieder in Hamburg, ist wieder in sich abgeschlossen und kommt mit neuen Hauptdarstellern daher.

Isa liebt ihre Gewohnheiten. Sie geht seit 11 Jahren jeden Mittag im vietnamesischen Restaurant Mr Lee essen, wo es jeden Tag die Nudelsuppe als Tagessuppe gibt. Doch das Restaurant Mr Lee schließt und gegenüber dem Blumenladen, in dem sie arbeitet, eröffnet ein neues Restaurant unter der Leitung des ambitionierten Kochs Jens Thiel. Nudelsuppe bietet er nicht mehr an.

Wird Isa sich überwinden können, auch einmal etwas anderes zu probieren?

Was ist mit den anderen Gewohnheiten in ihrem Leben?

Sie liebt ihre Arbeit im Blumenladen, doch der gerät immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten wegen einer modernereren Konkurrenz. Ihre Lieblingsserie im Fernsehen wird abgesetzt...



Von der ersten bis zur letzten Seite bietet "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" wieder Wohlfühllektüre vom Feinsten. Ich habe das Buch im Urlaub in einem Rutsch gelesen und konnte es einfach nicht mehr weglegen. Neben dem gewohnt flüssigen und augenzwinkernden Schreibstil haben mir wieder die Darsteller im Buch sehr gefallen.

Besonders Isa, die am Anfang des Romans schon ziemlich schräg daherkommt mit ihrem festgelegten Tagesablauf (ein fester Tag fürs Schwimmen, ein fester Tag fürs Putzen, für den Friedhofsbesuch..., jeden Tag das gleiche Mittagessen, keine wirklichen Freunde...), macht eine unglaubliche Entwicklung im Laufe der Geschichte durch, ohne dass sie unglaubwürdig wirkt.

Sie ist dabei herrlich sympathisch, genau wie der coole Koch Jens Thiel aus dem Restaurant gegenüber und seine kleine Schwester, die sich auch mit Isa anfreundet.

Es ist nicht zuviel verraten, dass gerade die kleinen ungeplanten Dinge und Überraschungen Isas Leben reicher machen.

Darüber hinaus gibt es nette Wiedersehen mit dem originellen Taxifahrer Knut.



Insgesamt kann ich das Buch jeder Leserin nur empfehlen, die eine unterhaltsame Sommer-/Urlaubslektüre sucht und sich einfach gut amüsieren möchte.

Veröffentlicht am 17.07.2017

Bezauberndes Büchlein über die Liebe in verschiedenen Jahreszeiten des Lebens

Die vier Jahreszeiten des Sommers
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In dem Büchlein "Die vier Jahrezeiten des Sommers" von Grégoire Delacourt geht es um vier Paare in unterschiedlichen "Jahreszeiten" ihres Lebens - Frühling, Sommer, Herbst, Winter - und um unterschiedliche ...

In dem Büchlein "Die vier Jahrezeiten des Sommers" von Grégoire Delacourt geht es um vier Paare in unterschiedlichen "Jahreszeiten" ihres Lebens - Frühling, Sommer, Herbst, Winter - und um unterschiedliche Stadien ihrer Liebe. Erwachen, Vergehen, Neu-Entfachen und Halten der Liebe.

Alle handelnden Personen sind zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli 1999 in einem Badeort in Nordfrankreich.

Zunächst einmal wird die Geschichte der einzelnen Protagonisten in vier - mit Blumennamen überschriebenen - Abschnitten, die wiederum in kleine gut zu lesende Kapitel unterteilt sind, beschrieben. Gegen Ende des Romans schließlich kreuzen sich die Wege der Figuren zum Teil und es gibt die eine oder andere Begegnung.



Typisch französisch ist die Beschreibung der handelnden Personen und ihrer Geschichten ganz bezaubernd und sehr liebevoll. Die Erzählweise ist flüssig und gut zu lesen mit manchem Augenzwinkern und mancher Überraschung, die am Ende eines Kapitels auf den Leser wartet.

Sehr schön sind auch die Zusammenhänge zu verschiedenen Blumen in jedem Abschnitt. Jede handelnde Person ist mit bestimmten Blumen verbunden.

Ich habe das Buch zufälligerweise am 14. Juli am Strand in Frankreich gelesen, was natürlich sehr gut gepasst hat!



Ein warmherziges Büchlein und eine wunderbare emotionale Lektüre für heiße Sommertage!

Veröffentlicht am 17.07.2017

Nettes Jugendbuch rund um Fußball, Tanzen und erste Liebe

14 - Kicker, Küsse, Katastrophen
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Franziska spielt seit Jahren Fußball in einer gemischten Mannschaft und wird von ihren Mannschaftskameraden nur Franz genannt. Sie ist sehr erfolgreich in der Mannschaft und hat in der aktuellen Saison ...

Franziska spielt seit Jahren Fußball in einer gemischten Mannschaft und wird von ihren Mannschaftskameraden nur Franz genannt. Sie ist sehr erfolgreich in der Mannschaft und hat in der aktuellen Saison die meisten Assists.

Nun ist sie allerdings 14 Jahre alt und darf nicht mehr in einer gemischten Mannschaft mitspielen, was für sie eine mittelschwere Katastrophe ist.

Darüber hinaus sind ihre Eltern - beide Lehrer - von ihrem Hobby nicht so begeistert und wollen sie immer wieder dazu bringen, etwas "weiblicher" zu werden. So bieten sie Franzi einen Deal an: Nur wenn sie einen Tanzkurs macht, darf sie weiter Fußball spielen.



Der Roman von Heike Abidi ist eine sehr nette Jugendlektüre, die mit glaubwürdigen Charakteren daherkommt. Franzi, das Zusammenspiel in der Mannschaft, die Konflikte mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder, das Erwachen einer ersten Liebe.... Die Themen sind rund und sehr locker flockig beschrieben.

Die Leserin fühlt sich wohl, wenn sie Zeit mit Franzi verbringt, und freut sich über die eine oder andere positive Überraschung.



Intelligente Jugendlektüre, die gute Unterhaltung verspricht!

Veröffentlicht am 17.07.2017

Süße und unterhaltsame Liebesgeschichte

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Das Buch "Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak spielt in der Verlagsbranche.

Bea arbeitet in einem kleinen Verlag in Braunschweig. Sie erfährt, dass der Verlag in finanziellen Schwierigkeiten ...

Das Buch "Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak spielt in der Verlagsbranche.

Bea arbeitet in einem kleinen Verlag in Braunschweig. Sie erfährt, dass der Verlag in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die einzige Chance, den Verlag zu retten, ist offenbar Starautor Tim Bergmann, dessen zweiter Roman bald verlegt werden soll.

Nun wird Bea, die sich immer um alles und jeden kümmert und die sich daher jede Menge Zusatzarbeit von ihren Kollegen und Freunden aufhalsen lässt, auch noch dazu abgestellt, Tim Bergmann auf einer Lesereise durch alle möglichen großen und kleineren Örtchen der Bundesrepublik zu begleiten. Doch Tim Bergmann ist extrem launisch und gegen extremen Konsum eingestellt, zudem muss er parallel noch an seinem zweiten Roman arbeiten, mit dem er nicht richtig vorankommt.

Haben die beiden eventuell - trotz aller Gegensätze - am Ende mehr gemeinsam, als sie dachten?

Eine nette - wenn auch vorhersehbare - Story, die mit viel Humor erzählt wird und bei der sich Bea und Tim auch sichtbar weiterentwickeln. Es gibt emotionale Stellen, aber auch sehr komische Momente im Buch, bei denen ich mich gut unterhalten gefühlt habe.

Eine schöne Urlaubs-/Sommerlektüre, die intelligente Unterhaltung für Frauen bietet!

Veröffentlicht am 17.07.2017

Sehr nettes Wiedersehen mit guten alten Bekannten und ein neuer spannender Fall

Wir sind die Guten
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"Wir sind die Guten" ist der zweite Syltkrimi von Dora Heldt, der dem Leser/der Leserin ein gelungenes Wiedersehen mit dem Ermittlerteam um den ehemaligen Hauptkommissar Karl Sönnigsen sowie natürlich ...

"Wir sind die Guten" ist der zweite Syltkrimi von Dora Heldt, der dem Leser/der Leserin ein gelungenes Wiedersehen mit dem Ermittlerteam um den ehemaligen Hauptkommissar Karl Sönnigsen sowie natürlich auch Heinz und Walter beschert.

Es geht spannend los: Ein unbekannter Mann wird tot am Fuße des Roten Kliffs im Kampen gefunden, eine Frau, die sich als Haushaltshilfe bei Charlotte sowie Inge entpuppt, verschwindet spurlos auf der Insel und dann werden dem Leser noch Ausschnitte aus dem Tagebuch einer jungen Frau aus dem Jahr 1999 vorgelegt.

Wie werden sich die Ermittler in diesem Fall schlagen? Werden sie Beiträge zur Polizeiarbeit leisten können?

Und wie ist überhaupt der Zusammenhang zur Schwarzarbeit auf der Insel?



Dora Heldts humorvolle und liebevolle Erzählweise hat mich auch in diesem Fall wieder überzeugt. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die verschiedenen Erzählstränge aus unterschiedlichen Perspektiven versprachen wirklich große Spannung. Darüber hinaus hat mir auch die warmherzige Beschreibung der gut bekannten handelnden Personen auf der Insel und ihrer Schrullen wieder sehr gut gefallen. Man fühlt sich wirklich, als würde man gute Bekannte wiedertreffen.

Ganz entzückend ist zum Beispiel die Liebesgeschichte zwischen Onno und seiner Helga beschrieben, die sich im ersten Syltkrimi näher gekommen sind. Wie die Kinder der beiden damit umgehen, ist sicherlich sehr glaubwürdig beschrieben und wirkt wie aus dem Leben gegriffen.

Lustig sind auch immer die Erlebnisse mit Heinz und seinem Schwager Walter - am besten im Zusammenspiel mit ihren Frauen!



Gewohnt charmante Unterhaltung von Dora Heldt - intelligent, spannend und witzig!